120 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Potsdam. Gesamte Stadtschuld: M. 4 331 800. – Kämmerei-Vermögen: M. 4 220 610. 4 % Stadt-Anleihe von 1892. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: 1%% und Z.-Zuwachs durch Rückkauf oder Verl.; von 1900 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Berlin: Deutsche Genossenschafts-Bank von Soergel, Parrisius & Co., A. Schaaffhausen'scher Bankverein; Frankfurt a. M.: Deutsche Genossenschafts-Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Köln: A. Schaaffhausen'scher Bankverein; Potsdam: Stadt- Hauptkasse, Potsdamer Credit-Bank. Aufgelegt am 6. Juli 1892 zu 102.75 %. Kurs Ende 1892 bis 1900: 102.70, 102.75, 104, 103.40, 102, –, 100.50, –, – %. Notiert in Berlin. Verj. der Coup. in 4 J., der Stücke in 30 J. n. F. Pulsnitz. 3½ % Stadt-Anleihe von 1882/91 im Gesamtbetrage von M. 300 000, und zwar 1882 M. 200 000 und 1891 M. 100 000, Stücke à M. 100, 500 (1882 er), M. 200, 300 (1891 er). Zs.: Für 1882 er Anleihe 1./4., 1./10., für 1891 er Anleihe 2./1., 1./7. Tilg.: 1882 er Anleihe bis 1932, 1891er Anleihe von 1900–1940. Verl. jährl. im Mai. Zahlst.: Pulsnitz: Stadtkasse; Dresden: Menz, Bloch- mann & Co. Eingef. in Dresden. Kurs Ende 1896–1900: 100, –, –, –, – %. Notiert Dresden. Regensburg. Gesamte Stadtschuld: M. 7 700 400. – Kämmerei-Vermögen: M. 8 500 000. 3½ % Stadt-Anleihe von 1888. M. 1 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: ½ % mit Zs.-Zuwachs durch Verl. am 1. Juli per 1. Okt. von 1894 ab innerhalb 60 Jahren; Verstärkung vorbehalten. Zahlst.: Regensburg: Stadtkämmerei; Ulm: Bank-Kommandite; München: Merck, Finck & Co. Kurs Ende 1891–1900: 93.25, 95, 96.20, 99.30, 99.70, –, 99.80, 97.40, 93.20, 92 %. Notiert in München. 3 % Stadt-Anleihe von 1889. M. 3 500 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1. Febr., 1. Aug. Tilg.: ½ % mit Zs.-Zuwachs, durch Verl. am 1. Juli per 1. Aug. in 66 Jahren; Verstärkung zulässig. Zahlst.: Regensburg: Stadtkämmerei; Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft; München u. Nürnberg: Pfälz. Bank. Kurs Ende 1890–1900: In Berlin: 37, 83, 85.70, 86.50, 92, 96.75, 94.50, –, –, –, – %. – In München: 87, 82.50, 85.80, 85.75, 92.40, 96.50, 94.50, 93, –, 84.50, 82 %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1894. M. 500 000 in Stücken à M. 400, 800, 1200, 2400. Zs.: 1. Juni, 1. Dez. Tilg.: Von 1895 ab mit jährl. ½ % und Zs.-Zuwachs durch Verl. am 1. Juli per 1. Dez. innerhalb 60 Jahren; Verstärkung vorbehalten. 3½ % Stadt-Anleihe von 1897. M. 2 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1. Jan., 1. Juli. Tilg.: Vom 1. Juli 1903 an durch Verl. am 1. Juli per 31. Dez. nach einem Tilg.-Plan innerhalb 61 Jahren. Die Abschnitte à M. 5000 nehmen an der planmässigen Verl. erst vom Jahre 1908 ab teil; vom 1. Juli 1903 an auch Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Regensburg: Stadtkämmerei und bayer. Vereinsbankfiliale (vorm. Böhm.); Berlin: Disconto-Gesellschaft, Berliner Handels-Gesellschaft; München: Bayerische Hypo- theken- und Wechsel-Bank, Vereinsbank. Eingeführt in Berlin u. München am 3.11. 1897 M. 1 000 000 zu 99.70 %. Kurs Ende 1897–1900: In Berlin: 99.90, –, –, – %. – In München: 99.80, 97.50, 93.20, 92 %. Verj. der Coup. in 5 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Reichenbach i. V. 4 % (vorher 3½ %) Stadt-Anleihe vom 1. Juli 1898. M. 1 700 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Von 1904 ab durch Verl. im Jan. per 1. Okt. innerhalb 44 Jahren; von 1904 ab Totalkündigung mit 6 Monaten Frist zulässig. Zahlstellen: Reichen- bach i. V.: Stadthauptkasse; Dresden: Sächsische Bank und deren Filialen, Dresdner Bank: Mylau i. V.: Chr. Gotthf. Brückner. Eingeführt in Dresden im Nov. 1899 M. 700 000 zu 100 %; weitere M. 500 000 aufgelegt am 27./6. 1901 zu 101.25 %. Kurs Ende 1899–1900: 100, 99.50 %. Notiert in Dresden. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Remscheid. Stadt-Anleihe von 1900 im Gesamtbetrage von M. 4 500 000, davon bisher begeben: 4 % Stadt-Anleihe von 1900. M. 3 228 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2. Jan., I. Juli. Tilg.: Von 1901 ab mit jährl. wenigstens 3 % und Zs.-Zuwachs in längstens 22 Jahren; Verstärkung vorbehalten. Dem Tilg.-Stocke fliesst ferner zu der Erlös aus der allmählichen Wiederveräusserung der aus Mitteln der Anleihe angekauften Grundstücke, sowie die Anliegerbeiträge, soweit der zu Wegebauten, Strassenpflasterungen u. Grundstücks-