Königreich Belgien. 143 7 % Cedulas Serie F, in Umlauf am 31. Dez. 1900: $ 12 416 600 in Stücken à $ 50, 100, 200, 500, 1000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg., Zahlst. u. Zahlungsmodus wie Serie E. Kurs Ende 1896–1900: 30.50, 32.25, 40.70, 38, 38.80 %. Notiert in Hamburg. Verj. der Coup. u. verlosten Stücke in 10 J. n. F. Usance: Beim Handel an der Hamburger Börse 1 =M. 4. Hypothekenbank der Provinz Buenos Aires in Buenos Aires (Banco Hypotecario de la Provincia de Buenos Airesß). Diese Hypoth.-Bank, welche eine Abteilung der Provinzbank von Buenos Aires ist, befindet sich seit 1891 in einer sehr misslichen Lage. Im Jahre 1891 wurde nur noch ein Teil der Coup. bezahlt, seit jener Zeit sind die Zs. der Cedulas notleidend, aber Coup. und verloste Cedulas sind als Zahlung für Verzinsung und Tilg. der Hypoth. angenommen worden. Im Nov. 1894 ist der Bank ein Moratorium von 1895 ab auf die Dauer von 5 Jahren für die Barzahlung ihrer Verbindlichkeiten gewährt worden, indessen unter der Bedingung, dass auch weiterhin die von der Bank emittierten verfallenen Coup. und Cedulas von ihr in Kom- bensation für die Zahlung der ihr geschuldeten Hypoth.-Zs. angenommen werden; durch Gesetz vom 14. Nov. 1899 wurde das Moratorium auf weitere 3 Jahre verlängert. Die Ce- dulas sind nach dem Gesetze von 1882 von der Provinz Buenos Aires garantiert, es ist zu hoffen, dass, nachdem die Schuld der Provinz Buenos Aires geregelt ist, die Nationalregierung auch die verworrenen Verhältnisse der Hypoth.-Bank in Ordnung bringen wird. Im März 1895 hat sich zur Wahrnehmung der den Inhabern von 6 % Cedulas Serie E zustehenden Rechte gegen die Banco Hypotecario de la Provincia de Buenos Aires, die Argent. National- Regierung und die Regierung der Provinz Buenos Aires das Bankhaus Joh. Berenberg, Gossler & Co. in Hamburg mit dem Londoner Cedula Bondholders Comité in V erbindung gesetzt; das Comité wird in Buenos Aires durch Ernesto Tornquist & Co. vertreten. Die Besitzer der Cedulas Serie E., welche eine Vertretung ihrer Rechte durch das Londoner Cedula Bondholders Comité wünschten, wurden im März 1895 aufgefordert, ihre Cedulas mit Coup. ber 1. April 1895 u. folg. bei dem Bankhaus Joh. Berenberg, Gossler & Co. in Hamburg gegen Empfangsbescheinigung zu hinterlegen. 6 % Cedulas Serie E, in Umlauf am 31. März 1900: $ 5 414 909 in Stücken à $ 50, 100, 200, 400, 1000. Zs.: Vierteljährl. 1. Jan., 1. April, 1. Juli, 1. Okt. Tilg.: Durch vierteljährl. Verl. mit jährl. 2 %, Verzinsung und Tilg. seit 1891 eingestellt. Zahlst.: Hamburg: Joh. Beren- berg, Gossler & Co. Kurs Ende 1890–1900: 48, „ ... % Notiert in Hamburg. Kurs für Cedulas mit Empfangsbestätigung von Joh. Berenberg, Gossler & Co. Ende 1895–1900: –, –, 10.50, 10, 6, 6 %. Notiert in Hamburg. Verj. der Zins- scheine u. verlosten Cedulas in 20 J. n. F. Usance: Beim Handel an der Börse 1 . Königreich Belgien. Budget für 1901: Einnahme: 488 429 760.– Ausgabe: 488 047 972.59 Überschuss: 381 787.41 3 % Belgische Staats-Obligationen. Serie I bis III. frs. 2 428 111 982 in Stücken à frs. 100, 200, 500, 1000, 2000. Zs. Serie I 2./1., 1./7.; Serie II 1./5., 1./11.; Serie III 1./2., 1./8. Tilg.: Durch Rückkauf unter pari mit jährl. / %, beim Kurse über pari wird der zur Tilg. bestimmte Betrag dem Staatsschatz überwiesen und kann zum Rückkauf der 2½ % Belgischen Staatsrente verwendet werden. Eine Zinsherabsetzung kann nicht vor 1./5. 1903 erfolgen. Kurs Ende 1895–1900: 101.20, 102.10, 102.10, 99.50, 97.10, 95 %. Notiert Frankfurt a. M. Belgische Kommunal-Kredit-Lose. begeben von der ,Société de Crédit Communal“ in Brüssel. 3 % Belgische 100 frs.-Kommunal-Kredit-Lose von 1868. frs. 15 000 000. 150 000 Lose. (1871 in Deutschland abgest. 354 Stück.) In Umlauf Ende 1900: unverlost 112791 Stück. Zinsen: I. April. Verlosung: 1. Febr. und 1. Mai pr. 1. Okt.; 1. Aug. und 1. Nov. Pr. 1. April. Tilgung: Letzte Ziehung 1. Febr. 1934. Hauptgewinn in jeder Mai- und November-Ziehung frs. 15 000, in jeder August- und Februar-Ziehung frs. 10 000, in der Schlussziehung frs. 19 699; kleinster Betrag stets frs. 100. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; Brüssel: Banque Nationale; Amsterdam: A. Gansl. Plan bis 1933: In jeder Mai- und November-Ziehung 1 à frs. 15 000, 1 à 1500; 2 à 500, 6 à 225; in jeder August- und Februar- Ziehung 1 à frs. 10 000, 1 à 1500, 2 à 500, 6 à 225 und ferner in jeder Ziehung eine grössere Anzahl zu frs. 100. (1900: 1933, 1901: 1992, 1902: 2054, 1903: 2117 Lose.) Kurs Ende 1888–1900: 106, 120, 132, 115, 140, 136, 124, 125, 144, 130, 120, 112, 130 %. Notiert in Frankfurt a. M. Lüttich (Stadt). 2½ %, Lütticher 80 frs.-Lose von 1853. frs. 7 200 000 (1871 in Deutschland abgest. 4973 Stück), davon noch unverlost Ende 1900 frs. 3 104 000 in Stücken à frs. 80. Zs.: Ganz- jährig am 1. Mai. Verl.: Am 31. Aug. per 1. Dez., letzte Ziehung 1918. Hauptgewinn bis 1914