Kaiserreich Österreich. 189 Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank; München: Bayer. Hypotheken- und Wechsel-Bank; Stuttgart: Württemberg. Vereins- bank, Württemberg. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co.; Strassburg: Bank von Elsass und Lothringen, Zahlung der Cpns. und verlosten Stücke in Deutschland in Mark zum Tages- kurse der Österreich. Noten. Für die Sicherheit der Anleihe haftet 1) der Propinations.-F., 2) der R.-F. des Propinations.-F., 3) der Landes-F. des Königreichs Galizien und Lodomerien samt dem Grossherzogtum Krakau. Die Anleihe gilt in Österreich als pupillarische Sicherheit. Kurs Ende 1890–1900: In Berlin: 82.60, 79.20, 80.90, 93, 94.40, 96.50, 98.20, 97.75, 97.90, 97.10, 96.10 %. – In Frankfurt a. M.: 82.90, 80.05, 80.35, 78.15, 79.25, 82.25, 82.75, 84, 82.70, 97.25, 95.50 %. Usance: Seit 1. Jan. 1899 werden an den deutschen Börsen fl. 100 = M. 170, ge- rechnet, vordem in Frankfurt a. M. fl. 100 = M. 200, während in Berlin schon seit 1. Juli 1893 fl. 100 = M. 170, früher fl. 100 = M. 200. 4 % steuerfreie Galizische Landes-Anleihe von 1893. K. 58 850 000 in Stücken à K. 100, 200, 1000, 2000, 10 000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Durch Verlosungen am 1. Aug. und 1. Febr. per 1. Nov. resp. 1. Mai innerhalb längstens 50 Jahren, Verstärkung und Total- kündigung vorbehalten. Sicherheit: Für den Dienst haftet das Königreich Galizien und Lodomerien samt dem Grossherzogtum Krakau mit seinem ganzen Vermögen, allen seinen Einkünften und die dem Grundentlastungsfonds von Ost- und Westgalizien lt. Gesetz vom 5. Juni 1890 und 4. Jan. 1893 noch zufliessenden Staatsbeiträge und die zur Deckung des Erfordernisses dieser Anleihe auszuschreibenden Steuerzuschläge. Zahlstellen: Berlin: Mendelssohn & Co., Rob. Warschauer & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, Gebr. Bethmann; Hamburg: Norddeutsche Bank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland in Mark zum jeweiligen Kurse von kurz Wien öhne jeden Abzug. Auf- gelegt in Berlin, Frankfurt a. M. und Hamburg am 15. März 1893 zu 94 %. Kurs Ende 1893–1900: In Berlin: 92.10, 94, 97, 98, –, 97.50, 93, – %. In Frankfurt a. M.: –, 95.80, 98, 98.50, –, 97.50, –, 92.30 %. – In Hamburg: 91, –, –, –, 97.70, 97.50, 93.50, 93 % Aussig a. E. 4 % Stadt-Anleihe (Kleinbahn-Anleihe) von 1900. K. 1 200 000 in Stücken à K. 200, 400, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Von 1901 ab durch Verl. am 1./7. per 1./1. des folg. Jahres in längstens 50 Jahren, verstärkte Tilg. und Gesamtkündigung bis 1910 ausgeschlossen. Zahlst.: Aussig: Stadtkasse; Wien: K. k. priv. Oesterr. Länderbank; Prag: Filiale der Oesterr. Länderbank; Dresden: Gebr. Arnhold. Die Anleihe ist nach den Bestimmungen des Gesetzes vom 31./12. 1894 von der Rentensteuer und Coup.-Stempel-Gebühr befreit. Aufgelegt in Dresden am 23./5. 1901 K. 1 000 000 zu 96 %. Verj. der Zinsscheine in 3 J. (F.), der verlosten Stücke in 30 J. (F.) Bozen-Meran. 4 % Stadt-Anleihe von 1897. M. 3 000 000 in Stücken à M. 300, 500, 1000, 2000. Zs.: 1. Mai, 1. Nov. Tilg. durch Verl. im Mai per 1. Nov. von 1907 ab innerhalb 35 3 ahren, von 1907 ab auch Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Berlin: A. Busse & Co., Akt.-Ges.; Leipzig: Credit- u. Spar-Bank; München: J. L. Feuchtwanger. Zahlung der Zs. und der verlosten Stücke frei von jeder gegenwärtigen und zukünftigen Steuer ohne jeden Abzug in Mark. Aufgelegt in Berlin M. 2 500 000 am 4. Juni 1897 zu 102.75 %. Kurs Ende 1897–1900: 103.20, 101.60, 98.25, 97.50 %. Notiert in Berlin. Verj. der Zs. in 6 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. Franzensbad. 5 % Stadt-Anleihe von 1879. M. 650 000, in Stücken à M. 500. Zs.: 30. Juni, 31. Dez. Tilg.: Durch Verlosung im April per 30. Juni nach einem Tilgungsplan von 1880–1916. Zahlstelle: Franzensbad: Stadtkasse; Bautzen u. Löbau: G. E. Heydemann; Berlin: Anhalt & Wagner Nachf.; Dresden u. Leipzig: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Kurs Ende 1890–1900: 105.50, 104.85, 106.75, 105, 107.25, –, 106.40, 105.50, = %. Notiert in Heipzig. Karlsbad. 5 % steuerfreie Stadt-Anleihe von 1874. M. 5 000 000 in Stücken à M. 300, 2000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Durch Verlosung am I. April Per 1. ÖOkt. bis spät. 1920. Verstärkung zulässig. Zahlstelle: Leipzig: Becker & Co., Commandit-Gesellschaft auf Aktien. Zahlung der Coup. und verlosten Oblig. ohne jeden Abzug in Mark. Kurs Ende 1890–1900: 104.50, 104.25, –, –, 107, –, –, 107.25, 107, –, – %. Notiert in Leipzig. 4 % steuerfreie Stadt-Anleihe von 1892. M. 14 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 1500. Zinsen: I. April, 1. Okt. Tilgung: Von 1903 ab nach einem Tilgungsplane innerhalb 57 Jahren; von 1903 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank: Dresden: Dresdner Bank, Filiale der Allgem. Deutschen Credit-Anstalt, Filiale der Leipziger Bank; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Leipzig: Becker & Co. Commandit-Gesellschaft auf Aktien, Allgem. Deutsche Credit-Anstalt, Leipziger Bank. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Mark. Aufgelegt am 3. u. 4. Okt. 1892 zu 99.25 %. Kurs Ende 1892–1900: In Berlin: 99, 99.10, 102.20, 103, 102.40, 103, 100.60, 98.40, 96.40 %. –—