Kaiserreich Russland. 209 Coupons und verlosten Stücke steuerfrei in Gold (Zoll-Coup.). Kurs Ende 1881–1900: In Berlin: 67, 64.25, 66.20, 72, 73.10, 75.60, 69.10, 74.25, 78.10, 80.10, 78.25, 79.60, 82.50, 89, 88, 91, 92.75, —–, –, – %. — In Frankfurt a. M.: 66 ¾, 63 ¼. 66 6, 72 ie, 73.25, 75.20, 69.55, 74.85, 78.30, 80, 20, 77.70, 79.95, 83.50, 90.05, 89, 93, 93.50, 93, 85 (kl. 83.50), 84.50 (kl. 83.50) %. – Ausserdem notiert in München. Usance: Seit 2. Jan. 1899 wird beim Handel 1 Stück = M. 402 gerechnet, vorher 1 Stück = M. 400. Verj. der Coup. in 10 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F Ivangorod-Dombrowo-Eisenbahn (verstaatlicht seit 10./23. Jan. 1900). Gegründet im Jahre 1881 wurde die Bahn am 10./23. Jan. 1900 mittels Ankaufs vom Staate übernommen; die Aktien wurden zur Rückzahlung auf den 1./14. April 1901 gekündigt, und es erfolgte vom 15. April 1901 ab die Auszahlung zuin Kapitalbetrage von £ 20 für die Aktie; ausserdem gelangten auf die Aktie noch Rbl. 2.57 zur Auszahlung (= Rbl. 2.50 als Teilbetrag des lauf. Coup. zuzügl. Rbl. 0.07 als Div. für die Zeit vom 1.–10. Jan. 1900). Die gleiche Div. von Rbl. 0.07 wurde auf die Genussscheine gezahlt. Auf die Aktien waren folg. Div. gezahlt worden. Div. 1890–99: Je 5 %, ausserdem eine Super-Div. für 1897: Rbl. 1.46 (netto Rbl. 1.387), für 1898: Rbl. 3.37 (netto Rbl. 3.2015), für 1899: Rbl. 3.0225 (netto Rbl. 2.87). Auf die Genussscheine Div. 1897–99: Rbl. 1.387, 3.2015, 2.87 netto. – Kurs der Aktien Ende 1888–1900: In Berlin: 91.75, 99.75, 101.50, 99.25, 100.70, 109, 110.50, 108.50, 107.20, 108.75, 109.60, 103.50, 101,50 %. – In Frankfurt a. M.: 92.70, 100.10, 102, 99.10, 100.70, 109, .... 7 0* 4½ % garant. Obligationen. Rbl. 16 566 000 in Stücken à Rbl. 125, 625 = M. 408, 2040. Zs.: 1. Jan., 1. Juli neuen Stils. Tilg.: Durch Verl. am 2. Jan. n. St. per 1. Juli mit jährl. 0.56 % u. Zs.-Zuwachs von 1886 ab innerhalb 50 Jahren. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Disconto- Gesellschaft, Mendelssohn & Co.; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; Hamburg: Hamburger Filiale der Deutschen Bank; Brüssel: Balser & Co.; London: Russ. Bank für auswärt. Handel; Paris: Vernes & Co.; St. Petersburg: St. Petersburg Intern. Handelsbank, Russ. Bank für auswärt. Handel; Warschau: Abteilung der Staatsbank. Zahlung der Coup. und verl. Stücke ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt am 15. u. 16. Nov. 1881 zu 86.75 % von M. 408. Kurs Ende 1890–1900: In Berlin: 99.40, 97, 99.90, 103.50, 104.30, 103.40, 104, 104.25, –, 100.50, 102.90 %. – In Frankfurt a. M.: 99.40, 97.20, 99.70, 104, 104.50, 103, 104.40, 104.30, 104.30, 101, 103 %. – In Hamburg: 96, 93.50, 96.25, 100.20, 100.60, 100.10, 100.60, 101, 100.90, 100, 102.10 %. – Auch notiert in Dresden. Seit 1. Jan. 1899 wird an den deutschen Börsen 1 Stück = M. 408 gerechnet, vorher in Berlin, Dresden und Frankfurt a. M. 1 Stück = M. 400, in Hamburg 100 Rbl. = M. 330. Kursk-Charkow-Azow-Eisenbahn (kwerstaatlicht). 4 % Kursk-Charkow-Azow-Obligationen von 1888. Rbl. 11 945 919 = M. 38 991 504, nämlich 21 221 Stücke à M. 600 =, M. 12 732 600 und 12 087 à £ 100 = M. 2040, 111 à £ 500 = M. 10 200 und 23 à £ 1000 = M. 20 400, zusammen £ 1 287 200 = M. 26 258 880. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Von 1888 ab durch Verl. am 31. Okt. alt. St. per 2. Jan. des folg. Jahres mit jährl. mindestens 0.311 % und Zs.-Zuwachs innerhalb spät. 67 Jahren. Zahlst.: Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft, F. W. Krause & Co.; Frankfurt a. M.: Mitteldeutsche Creditbank. Zahlung der Coup. und der verlosten Stücke ohne jede Steuer in Mark, auch als Zoll-Coup. zu ver- wenden. Kurs Ende 1888–1900: 82, 90, 91.70, 86.20, 90.90, 94.50, 100.90, 100.10, 101.70. 101.10, 100.50, 97.90, 96.20 %. Notiert in Berlin. Usance: In Berlin werden nur Markstücke gehandelt. 4 % Kursk-Charkow-Azow-Obligationen von 1889. M. 142 157 000 = Rbl. 43 875 617 in Stücken à M. 500, 1000, 2000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Von 1890 ab durch halbj. Verl. im Juni und Dez. per 1. Okt. bezw. 1. April mit halbj. 0.16 148 % und Zs.-Zuwachs in 65½ Jahren, Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Berlin: Disconto-Gesellschaft, S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne. Zahlung der Coup. und der verlosten Stücke steuerfrei in Mark, auch als Zoll-Coup. zu verwenden. Aufgelegt in Deutsch- land am 8. Juli 1889 zu 89 %. Kurs Ende 1889–1900: In Berlin: 91, 91.90, 88, 91, 95.40, 100.60, 100, 101.70, 101.25, 100.70, 97.75, –%. –— In Frankf. a. M.: 91, 91.70, 88.50, 91, 96, 100.40, 100, 101.30, 101.20, 100.40, 97.50, 98 %. Verj. der Coup. in 10 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. Moskau-Brest-Eisenbahn (verstaatlicht seit 1./13. Juli 1896). Gegründet im Jahre 1881 durch Verschmelzung der Moskau-Smolensk-Eisenbahn mit der Smolensk-Brest-Eisenbahn; am 1./13. Juli 1896 wurde die Bahn von dem russischen Staate übernommen, und zahlte der Staat im April 1897 für je 3 Aktien à Rbl. 125 der Moskau-Brest-Eisenbahn Rbl. 400 Russ. Staatsrente und ausserdem für jede Aktie Rbl. 4 bar, jedoch gingen nach dem Beschluss der Gen.-Vers. vom 19. Dez. 1896 Rbl. 2 von dem Bar- betrag für jede Aktie zur Verwendung für verschiedene Entschädigungen und Gratifikationen der Beamten ab, die Genussscheine wurden annulliert, und die 5 % Anleihe der ehemaligen Moskau-Smolensk-Eisenbahn wurde vom Staate übernommen. Kurs der Aktien der Moskau- Brest-Eisenbahn Ende 1890–97: 73.10, 63.50, 66.30, 70.40, 74.90, 75, 71.60, 71.75 %. Notiert Berlin. 4 % konv. Moskau-Smolensk-Obligationen; früher 5 %, laut Allerhöchstem Ukas vom 5./12. Dez. 1897 auf 4 % herabgesetzt. Rbl. 15 866 860 = M. 51 790 202 in Stücken à M. 600, 1500, 3000. Zs.: 1. Mai, 1. Nov. Tilg.: Durch Verl. am 1. Aug. per 1. Nov. von 1872 ab XIV Staatspapiere ete. 1901/1902. I.