Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 257 nach werden die Bezugsrechte der Begründer in folgender Weise geregelt: Solange die nächsten Emissionen von neuen Aktien zusammengenommen den Betrag von K. 20 000 000 nicht überschreiten, stehen den Gründern resp. deren Rechtsnachfolgern Bezugsrechte nicht zu; von den Aktien, welche über den Betrag von K. 20 000 000 hinaus noch weiter emittiert werden, ist den Gründern resp. deren Rechtsnachfolgern, ohne Rück- sicht auf die Höhe des jeweiligen A.-K. und auf die Anzahl der jeweils im Umlaufe befindlichen Aktien, der dritte Teil zum Bezuge anzubieten, jedoch nur insoweit, als diese weiteren Aktien-Emissionen zusammengenommen nicht den Betrag von K. 44000000 überschreiten. Gen.-Vers.: Im März oder April. Stimmrecht: Je 25 Aktien = 1 St. Die Aktien müssen mind. 4 Wochen vor der G.-V. deponiert werden. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn zunächst 5 % Div., hiernach vom Überschuss 5–200 = = 0 7 0 an R.-F., bis % des ausgegebenen A.-K., von dem verbleibenden Rest 5 % an V.-R., 2½ % Tant. an die Dir., 2½ % Tant. an die Tant. berechtigten Beamten, 90 % auf Antrag des V.-R. und G.-V.-B. als Rest-Div. event. ganz oder teilweise an den ausserord. R.-F. oder zu anderen Zwecken der Anstalt. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Effekten 13 693 058, Wechsel in Wien 85 068 106, do. in den Filialen 17 709 411, Kassabestände in Wien 12 949 753, do. in den Filialen 4 699 047, Vorschüsse auf Effekten in Wien 44 835 353, do. in den Filialen 247 618, Inventar in Wien 150 000, do. in den Filialen 223 900, Realitäten 6 745 453, Debitoren in Wien 155 719 046, do. in den Filialen 161 844 685. Passiva: A.-K. 100 000 000, Kapital-R.-F. 20 000 352, allgem. R.-F. 16 000 000, ausserord. R.-F. I 2 000 000, do. II 2 000 000, rückst. Div. 29 038, Accepte 36 529 820, verzinsliche Einlagen in Wien 1 950 100, do. in den Filialen 9 496 181, Kreditoren in Wien 158 278 695, do. in den Filialen 146 114 358, vorgetragener Kursgewinn 189 853, Reingewinn 11 297 033. Sa. K. 503 885 430. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 2 921 241, Spesen 1 172 607, Abschreib. vom Inventar 56 377, do. von den Realitäten 31 000, Steuer, Stempelgebühr u. Rentensteuer 2 084 573, Pensions-F.-Beitrag 200 000, erlittene Verluste 16 769, Reingewinn 11 297 033. –— Kredit: Gewinn an Effekten, Konsortialgeschäften u. Kommanditen 1 859 412, Zs. 10 909 854, Provisionen 3 982 195, Realitätenerträgnisse 309 988, Gewinn an Devisen 623 960, nachträgliche Eingänge auf bereits abgeschriebene Forderungen 13 968, verfallene Div. 1520, Vortrag a. 1899 78 702. Sa. K. 17 779 600. Verwendung des Reingewinns: Tant. an V.-R., Dir. u. Beamte 481 833, Res. für Immobilien 600 000, 10 % Div. auf K. 100 000 000 Aktien 10 000 000, Vortrag a. 1901 215 200. Kurs: In Berlin Ende 1889–1900: 172.75, 171.50, 157, 165.50, 210.25, 244.60, 219, 235.30, 220.75, 227.50, 234.10, 211.20 %% = ln Beipzig: 172, 171, 156.50, 165, 210, 242 50, 220.50, 236.25, 221.50, 228, 234, 211 %. – In Frankfurt a. M. Ende 1889–98: 294, 272 /, 249 , 264 ¾, 2838, 327, 296¼, 319, 297¼, 307£ fl. per Stück. Ende 1899–1900: –, 211.20 %. —– In Hamburg Ende 1889–98: 275.50, 275.75, 248.40, 264, 283, 328.50, 295.50, 320, 298.20, 308.50 fl. per Stück. Ende 1899–1900: 235.30, 211.60 %. – In München: Kurs von 1890–99 gestrichen. Ende 1900: 210.90 %. – Ausserdem notiert in Breslau, Dresden, Köln. Usance: Seit 2. Jan. 1899 versteht sich der Kurs an allen deutschen Börsen in Prozenten, wobei fl. 100 – M. 170 gerechnet werden, vorher in Frankfurt a. M. und Hamburg fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200, an den übrigen Börsen wurden schon seit 1. Juli 1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet. Lieferbar sind auch Stücke ohne weissen Bogen (Mantel). Dividenden: 1856–79: 24, 5, 7, 6, 5, 7¼, 8½, 6, 5, 4½, 5, 7¼, 13, 16, 1416, 17½, 18 , 5/, 6, 5, 1½, 8, 8¾3, 11¼ %; 1880– 99: fl. 18, 17½, 15, 14, 15, 13½, 13, 13, 14½, 17, 17, 14, 14½, 19, 19, 19, 18, 17 16, 18 pro Aktie; 1900: K. 32 pro Aktie bezw. in % 1880–1900: 11¼, 101¼6, 9, 8 ¾4, 98/. 8¼e, 8, 8¼, 9¼6, 10 às, 10 ⅝s, 8¼,, 9½6, 11¾s, 11, 11, 11¼, 10, 10, 11¼, 10 %. Div.-Zahl. steuerfrei spät. am 1. Mai in Noten resp. zum Kurse von kurz Wien. Zahlst.: Wien: Liquidatur der Kasse; Brünn, Karlsbad, Lemberg, Prag, Reichenberg, Triest u. Troppau: Filialen der Anstalt; Budapest: Ungar. Allg. Creditbank; Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder, Mendelssohn & Co., Bank für Handel u. Industrie; Breslau: Schles. Bankverein; Dresden: Günther & Rudolph; Frank- furt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Köln: Sal. Oppenheim jun. & Co.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Merck, Finck & Co. Coup. darf erst nach Veröffentlichung der Div. getrennt werden. Coup.-V erj.: 5 J. n. F. Direktion: J. Blum, G. Ritter von Mauthner, Dr. Ignaz Mikosch, L. Wollheim. Landesfürstlicher Kommissär: Dr. Wilh. Edler von Scheuchenstuel, k. k. Ministerialrat; Stellv. Dr. Ferdinand Wimmer, k. k. Sektionsrat. Verwaltungsrat: Präsident Max Ritter von Gomperz, Vice-Präs. Moriz Faber, Aug. Stummer Freiherr von Tavarnok, Norbert Benedikt, Franz Graf Hardegg, Julius Herz Ritter von Hertenried, Dr. Erich Ritter von Hornbostel, Arthur Krupp, Dr. Moriz Lederer, Alfred von Lenz, Rich. Lieben, Max Mauthner, Alex Mérey von Kaposmeére, Exc., Eduard Markgraf Pallavicini, Exc., Franz Freih. von Ringhoffer, Paul Schey Freih. von Koromla, Josef Winter. Staatspapiere etc. 1901/1902. I. XVII