Ausländische Industrie-Gesellschaften. 281 Versicherungs-F. etc. 170 117.13, Kreditoren (Besitzer von Debent. u. Aktien der New Bultfontein Mining Co.) 197 862.10, Anleihen gegen Sicherheiten etc. 887 892.11, Kredit. 74 442.9, rückst. Oblig. 5922.10, alte Div. etc. 11 284.4, Reserve für aufgelaufene Zs. der Debent. 102 216, Vortrag 200 000. Sa. £ 11 684 549.14. Gewinn u. Verlust 1899/1900: Einnahmen: Diamantenkto 2 070 413.16, Div., Zs. u. Pacht 20 288.15, Gewinn der London and South African Estates 74 357.8, Zs. auf Consols 31 315.3, andere Einnahmen 75.6, ÜUbertragungs-Geb. 915.3. – Ausgaben: Betriebsausgaben 698 788.3, Pacht-Zs. für die Bultfontein and Dutoitspan Mines 50 183.18, Generalunkosten 108 136.8, Ausgaben für Landeigentum 51 521.2, Zs. auf gepachtete Ges. 96 392.10, Zs. auf De Beers Debentures, Eondon and South African Exploration Debentures u. Bultfontein Oblig. 217 034.12, Special-Kriegs-Ausgaben 167 733.17, Abschreib. 81 126.18, Rückkauf von De Beers und Bultfontein Oblig. 145 300, Reingewinn 581 148.2. Sa. £ 2 197 365.13. Verwendung des Reingewinns: Reingewinn 1899/1900 581 148.2, hierzu Vortrag 966 878.2, ferner Gegenbuchung der Ausgaben für Rückkauf von Oblig. 145 300 = £ 1 693 326.4, davon gehen ab: Abschreib. 1 493 326.4, bleibt Vortrag £ 200 000. Dividenden: Die Dividenden werden halbjährlich am 30. Juni und am 31. Dez. erklärt, die Auszahlung erfolgt 6–7 Wochen später. Dividenden 1890/91–1899/1900: 20, 25, 25, 25, 25, 40, 40, 40, 40, 0 %. General Manager: Gardner F. Williams. Gouverneure auf Lebenszeit: Alfred Beit, Cecil John Rhodes, Julius Wernher. Aufsichtsrat (directors): Charles E. Atkinson, Francis Baring-Gould, George Wm. Compton, Sir Donald Currie, Robert English, T. E. Fuller, D. Harris, Dr. L. S. Jameson, Carl Meyer, John Morrogh, Harry Mosenthal, Charles E. Nind, Francis Oats, H. M. Penfold, Charles D. Rudd, Thomas Shiels. Zahlstellen für die Dividenden: Berlin: Disconto-Gesellschaft, S. Bleichröder. Zahlung der Dividenden zum kurzen Kurse auf London. Brüxer Kohlen-Bergbau-Gesellschaft in Wien I, Rathausstrasse 2. Gegründet: Im Jahre 1871. Letzte Statutenänderung vom 1. Sept. 1895. Zweck: Erwerb und möglichste Ausbeutung von Kohlenwerken nächst Brüx in Böhmen, sowie die Acquisition und der Betrieb von Erzbergbauen und Hüttenwerken aller Art im In- und Auslande. Die Ges. besitzt Grubenmassen und Freischürfe in folg. 8 Komplexen: 1) Gefristeter Besitz Hawran-Komotau; 2) Bergbau Tschausch-Brüx mit den Förderanlagen Anna, Mathilde, Caroline und Annahilf; 3) Bergbau Bilin mit den Förderanlagen Emeran, Frida, Ludwig und Vertrau auf Gott; 4) Bergbau Dux-Ossegg mit den Anlagen Alexander LE-–II, Nelson II–III, Fortschritt I, Fortschritt II=–III, Gisela, Victorin, Frischglück, Barbara; 5) Bergbau Teplitz mit den Anlagen Wenzel, Otto; 6) Bergbau Mariaschein mit den Anlagen Doblhoff II, Doblhoff III; 7) Bergbau Karbitz-Wiklitz Arbesau mit den Anlagen Milada II und Milada I, Neuhoffnung, Petri, Gustav und Laurazeche; 8) Kupferbergbau bei Katharinaberg. Die Kohlenproduktion hatte im Jahre 1900 unter dem allgemeinen Bergarbeiterstreik, welcher vom 22./1.–19./3 andauerte, zu leiden; der Streik verursachte einen Ausfall von 47 Förderschichten, sodass die Kohlenproduktion im ersten Jahresviertel um 497 000 t zurückblieb. Einen weiteren ungünstigen Einfluss auf die Produktion übte die Explosion auf der Frischglück-Zeche aus. Kohlenproduktion 1890–1900 in Tonnen: 1 583 600, 2 292 300, 2 416 840, 2 608 550, 2 721 070, 3 312 190, 3 435 840, 3 788 800, 3 705 550, 3 781 090, 3 472 800. Kapital: K. 16 000 000 = fl. 8 000 000 in 80 000 Aktien à K. 200 = fl. 100 6. W. nach Erhöhung i. J. 1895 um fl. 1 500 000 zwecks Arrondierung des Bergwerksbesitzes. 5 % Hypothekar-Anleihe von 1888. M. 1 500 000, davon in Umlauf Ende 1900: K. 1 497 760 (8= M. 1 265 000) in Stücken zu M. 1000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Aus- losung ab 1890 am 1. Juli per 2. Jan. innerhalb 36 9 ahren. Von 1899 ab Verstärkte Tilgung in Quoten nicht unter M. 100 000 zulässig. Sicherheit: Simultanhypothek für die Firma von Erlanger & Söhne auf die der Gesellschaft gehörigen Berg-Entitäten. Genannte Firma hat das Recht, falls eine Kapitals- oder Zinsenrate nicht pünktlich berichtigt wird, das ganze Kapital samt rückständigen Zinsen auf einmal gerichtlich zu fordern. Zahlstelle: Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne. Aufgelegt in Frankfurt a. M. am 8. Nov. 1889 zu 102 %. Kurs Ende 1890–1900: 100.30, 100.50, 100.70, 101.75, 103.70, 104.30, 101.70, 101, 100.40, 101.50, 101.60 %. Notiert in Frankfurt a. M. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Eis Mai. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vorweg 5. % Div., vom Überschuss mind. 5 75 zur Reserve, vom weiteren Rest 10 % an V.-R., das Übrige nach G.-V.-B. Super-Div. u. Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Bergwerksbesitz 21 369 231, Schachtgebäude u. Maschinen 11 186 722, Wohngebäude 2 456 168, Inventar 1 296 073, Grundeinlösungskto 987 843, Kassa 49 047, Steuerdepotkto 117 349, Kautionskto 72 438, Materialkto 292 954, Kohlendepot 35 967, Effekten des Unterstütz.-F. 229 670, Debitoren 4 711 400. – Passiva: A.-K. 16 000 000,