284 Ausländische Industrie-Gesellschaften. a. Inventar u. Schuppen 17 790, 5 % Abschreib. a. Speicher 2265, Übertrag auf den Ern.-F. 1516 104, do. auf den Assekuranz-F. 616 433, 10 % Pant an V.- R., die Dir. u. die Be- amten 197 847, 10 % Div. 1 800 000, Vortrag 6376. Kurs Ende 1898–1900: In Berlin: 109. 25, 102, 109 %. – In Hamburg: 109.25, 102.60, 109 %. Die neuen Aktien La. C Nr. 1–5000 im Betrage von Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000 wurden aufgelegt in Berlin und Hamburg am 21. Juni 1898 zu 112.50 %. Weitere Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000 Aktien La. C (Nr. 5001–10 000) wurden in Berlin und Hamburg am 21. Febr. 1901 zu 102.50 % aufgelegt. Dividenden pro 1893–1900: 6, 5, 5, 8, 10, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Vorstand: Konsul Jacob Brandt, geschäftsführender Dir., Chr. Kronman, zweiter Dir., V. T. Hein, Unter-Dir., sämtlich in Kopenhagen. Verwaltungsrat: Vors. C. A. Garde, Kontre-Admiral in der Kgl. Dän. Marine; Frantz Th. Adolph, Kaufm., Vors. der Kopenhagener Handelskammer; Jacob Holmblad, Kaufm.; A. F. Plantagenbes.; Dr. jur. Carl Torp, Univ.- Professor; sämtlich in Kopenhagen. Zahlstellen: „ Privatbank in Kopenhagen; Berlin: Nationalbank f. Deutschland; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Div. in Deutschland in Mark (Kr. 8 = M. 9) 0 0 83 0 Erste k. k. privil. Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft in Wien. Gegründet: Im Jahre 1830. Letzte Statutenänderung vom 1. Mai 1890. Zweck: Betrieb der Dampfschifffahrt auf der Donau und den in dieselbe einmündenden Flüssen stromab- und aufwärts, wie auch auf dem Meere. Nach dem am 7. April 1892 abgeschlossenen Übereinkommen hat sich die Gesellschaft verpflichtet, während der Vertragsdauer von 1891–1900 (verlängert für die Dauer des Jahres 1901), für ihren Schiffspark im Durchschnitte jährlich einen Betrag von mind. fl. 500 000 für Neu- und Umbauten nach Massgabe des mit dem Handelsministerium vereinbarten Bauprogramms zu verwenden und erhält hierfür jährlich seitens des Staates 1) eine weder verzinsliche noch rückzahlbare Subvention von fl. 250 000; 2) eine unverzinsliche aber rückzahlbare Subvention von fl. 250 000. Die Rückzahlung dieser letzteren Subvention hat in der Weise zu erfolgen, dass von dem Reingewinn 15 % an den Staat abzuführen sind. Der Schiffspark bestand Ende 1900 aus 143 Raddampfern, 21 Schraubendampfern u. 2 Ketten- schiffen, ferner 816 eisernen Booten und 3 Dampfbaggern. Die Ges. besitzt ferner die Mohäcs-Fünfkirchener Bahn, die Fünfkirchener Kohlenwerke, „ und Werk- stätten in Alt-Ofen, Korneuburg etc. Kapital: K. 50 400 000 = fl. 25 200 600 in Aktien à K. 1050 und 525 = fl. C. M. 500 und 250 fl. 6. W. 525 bez. 262.50. 4 % Lotterie-Anleihe von 1857. fl. C. M. 6 000 000 in 60 000 Losen à fl. C. M. 100 (1871 in Deutschland abgestempelt 1915 Stück), davon noch unverlost in Umlauf Ende 1900: K. 1 464 750. Zs.: Ganzjährig am 1. Juli. Verl.: 1. Juli per 2. Jan., letzte Ziehung am 1. Juli 1902. „ von 1898–1902: fl. C. M. 50 000. Nieten stets fl. C. M. 100. Plan 1898–1902: 1 à 50 000, 1 à 10 000, 5 à 1000, 18 à 300, 2300 à 100. Zahlstelle in Deutschland in Wien: Gesellschaftskasse. Zahlung der Coup. unter Abzug von 10 Einkommensteuer, der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer von dem den Nominalbetrag übersteigenden Gewinn in Österr. Noten. fl. C.-M. 100 = fl. 6. W. 105 gerechnet werden. RIfs Ende 1884–1900: 102, 99 ¾16, 106, 99.90, 103, 120.80, 120, 112, 120, 131, 142, 148, 150, 170, 180, 150, 250 %. Notiert in Frankfurt a. M.; in Berlin stets gestrichen- Usance: Seit 2. Jan. 1899 beim Handel fl. C.-M. 100 = M. 178½, vorher fl. 100 = M. 200. 4 % Obligationen von 1882. M. 10 000 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1900: M. 8 330 000 in Stücken à M. 400 und 10 000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Durch Verlosungen im August per I. Nov. nach einem Tilgungsplane innerhalb 50 Jahren. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne: München: Merck, Finck & Co.; Wien: Gesellschaftskasse. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Deutschland in M. Aufgelegt: M. 5000000 in Stücken von nur M. 400 in Berlin und Frankfurt a. M. am 14. und 15. Juni 1882 zu 94 %. Kurs: In Frankfurt a. M. Ende 1884–1900: 97, 100, 99.50, 96.55, 98.55, 95.25, 88.70, 88.50, 91.30, 93, 99, 99, 100.10, 98.95, 98.40, 92.70, 99 10 % in München Ende 1890–1900: 88.80, 88.40, 91, 92.70, 99.25, –, –, –, 98, 92, 91.70 %. – In Berlin Ende 1890–99: Kurs gestric hen; Ende 1900: 91. 10 %. 4 % Anleihe von 1886. M. 20 000 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1900: M. 17 750 000 in Stücken à M. 400 und 10 00 00. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Vom 1. Juli 1888 ab durch Verlosung am 1. Juli per 1. Okt. nach einem Tilgung gsplane innerhalb 48 Jahren, Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: B erlin: Disconto-Gesellschaft; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothsc hild & Söhne; München: Merck, Finck & Co.; Wien: Gesellschaftskasse. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Kurs: In Frankfurt a. M. Ende 1887–1900: 92, 97.05,