Türkische Eisenbahnen. 417 Zürichsee (einschl. Werfte Wollishofen) 586 076, Imprägnieranstalt 9402, zu amortisierende Verwendungen 15 439 071, Kasse, Wechsel u. Bankguthaben 5 280 131, eigene Wert- papiere 1537 057, Liegenschaften der Nordostbahn 2042 544, Materialvorräte 4 271 580, Debitoren 16 389. Passiva: St.-Aktien 79 483 500, Prior.-Aktien 516 500, Konsolidierte Anleihen: Anleihen von frs. 160 000 000 I. Hypothek auf die Nordostbahn (ausschl. Nationalbahn, Linie Effretikon-Hinweil u. Sulgen-Gossau) 156 350 000, Anleihen ohne Hypothek auf das Nordostbahnnetz 25 000 000, 4 % Hypoth.-Anleihen I. Ranges auf die Ostsektion der ehem. Schweiz. Nationalbahn 3 000 000, Subventionsdarleihen 10 282 000, noch nicht ein- gelöste gekündete Oblig. 5500, ausstehende Coup. u. Ratazinse 2 125 366, noch nicht aus- geschiedene Guthaben der Unterstützungs-Kassen u. Kautionen der Angestellten 33 816, Barkautionen von Bauunternehmern u. Lieferanten 67 775, Kreditoren 2 450 270, Ern.-F. der Nordostbahn 11 178 000, Versich.-F. 1 036 798, Fonds zur Förderung spec. Eisenbahn- interessen 39 946, Res. zur Deckung ausserord. Anford. an die Jahresrechnung 1 431 472, Aktivsaldo d. Gewinn- u. Verlustrechnung d. Nordostbahn 4 882 476. Sa. frs. 297 883 418,. Gewinn u. Verlust 1900: Einnahmen: Vortrag 120 536, Betriebseinnahmen 28 998 169. Betriebs- ausgaben 17 080 184, Überschuss 11 917 985, Anteil am Ertrage gemeinschaftlicher Linien 1 231 083, Ertrag verfügbarer Kapitalien 366 262, Zs. für die zum Bau neuer Linien ver- wendeten Kapitalien 4043, Ertrag von Nebengeschäften 75 955, Zuschüsse aus den Spec.-F. 710 635, Zuwendungen aus der „Reserve für Deckung ausserordentl. Anforde- rungen an die Jahresrechnung“ 52 029, Betriebssubventionen 39 375, aus sonstigen Quellen 117 574. – Ausgaben: Kontokorrent-Zs. u. Provisionen, Emissionskosten etc. 25 222, Verzinsung der konsolidierten Anleihen 7 342 958, Verluste beim Dampfboot- betrieb auf dem Zürichsee 13 214, Amortisationen u. Abschreib. 1 177 999, Einlagen in den Ern.-F. 1 050 000, do. in den Versich.-F. 100 000, Zuwendung an die Reserve für Deckung ausserordentl. Anforderungen an die 9 ahresrechnung 11 137, Verwendungen zu verschiedenen Zwecken 32 472, zur Verf. der Aktionäre 4 882 476. Sa. frs. 14 635 477. Verwendung des Reingewinns: 5 % Div. an St.-Aktien u. Prior.-Aktien 4 000 000, Vortrag 882 476. Türkische Eisenbahnen. Anatolische Eisenbahn-Gesellschaft in Konstantinohpel. (Sociéteé du chemin de fer Ottoman d'Anatolie.) Gegründet: Am 21. März 1889. Zweck: Bau und Betrieb der der Deutschen Bank in Berlin durch Kaiserlichen Ferman vom 23. Mouharrem 1306 (4. Okt. 1888) koncessionierten Linie Haidar Pacha nach Angora mit einer Länge von 577,564 km, seit dem 31. Dez. 1892 in voller Ausdehnung in Betrieb; sodann Bau und Betrieb der durch Kaiserlichen Ferman vom 26. Redjeb 1310 (13. Febr. 1893) koncessionierten Ergänzungsstrecke von Eskichéhir nach Konia, einschl. einer Zweigbahn nach Kutahia, mit einer Länge von 444,887 km, gänzlich in Betrieb seit dem 29. Juli 1896; ferner Bau und Betrieb der unter dem 10. Okt. 1898 koncessionierten Verbindungsbahn zwischen Ada Bazar Station (jetzt Hamidié, auf der Stammbahn) und Ada Bazar Stadt, 9 km, in Betrieb seit 1. Nov. 1899. Ausserdem besitzt die Ges. einen Hafen in Derindje am Marmara-Meer und baut einen solchen in Haidar Pacha. Ferner ist ihr ein Vorzugsrecht auf die Weiterführung der Bahn von Angora nach Caesarea, von Ada Bazar nach Bolon (ca. 120 Km) und von Konia nach Bagdad (Präliminar-Konvention am 11. 23. Dez. 1899 unterzeichnet) eingeräumt. Koncession: Das Betriebsrecht ist erteilt für 99 Jahre und zwar bei der Hauptbahn vom 4. OÖkt. 1888 ab, bei der Ergänzungsstrecke vom 13. Febr. 1893 ab. Die Koncession für die Strecke Hamidié-Ada Bazar läuft zugleich mit der für die Hauptbahn ab. Nach Ablauf der Koncessionszeit geht die Bahn mit allem Zubehör gegen Erstattung des durch Taxe festzustellenden Wertes der Betriebsmittel und der Vorräte, im übrigen kostenfrei in den Besitz der türkischen Regierung über. Innerhalb dieser Zeit, aber erst vom 13. Febr. 1923 ab, kann die türkische Regierung die Bahn jederzeit gegen Zahlung einer jährlichen Summe erwerben, welche 50 % der durchschnittlichen Jahres-Bruttoeinnahme der vorhergehenden 5 Jahre, mindestens aber frs. 10 000 pro Kilometer beträgt. Der durch Taxe festzustellende Wert der Betriebsmittel, Materialien und Vorräte wird auch in diesem Falle der Ges. erstattet. Die Zahlung des Kaufpreises ist sicher zu stellen. Garantie der Regierung: Die türkische Regierung garantiert eine Bruttoeinnahme von frs. 10 300 pro Jahr und Kilometer für die 92 km lange Strecke Haidar Pacha-Ismid, ferner für die Linie Ismid-Angora frs. 15 000 pro Jahr und Kilometer. Wenn die durch- schnittliche kilometrische Jahres-Bruttoeinnahme dieser beiden Strecken zusammen höher ist als die für die Teilstrecke Haidar Pacha-Ismid garantierte Summe von frs. 10 300 pro Jahr und Kilometer, so wird der auf die Teilstrecke Haidar Pacha-Ismid entfallende, aber eine Bruttoeinnahme von frs. 15 000 pro km nicht übersteigende Mehr- XXVVII Staatspapiere ete 1901/1902. I.