Anleihen des Deutschen Reiches. 1à7 1896 für je 2 St.-Aktien à M. 300 mit Div.-Schein pro 1895 M. 450 3 % Preuss. Konsols nebst Coup. ab 1./1. 1895 u. in bar M. 10. Die Ges. wurde per 1./10. 1895 aufgelöst. Gründung: Hauptstrecke koncess. 20./21./12. 1855. Strecken: Eisenach-Coburg-Bayer. Grenze-Lichtenfels 151,2 km, eröffnet 24./1. 1859; Zweigbahn Coburg-Sonneberg, 19,5 km, eröffnet 2./11. 1858; Sonne- berg-Lauscha, 19.2 km, koncess. 7./5. 1885, eröffnet 1./10. 1886; Themar-Schleusingen, 11,2 km, koncess. 20./6. 1887, eröffnet 28./10. 1888; Immelborn-Liebenstein, 6,41 km, koncess. 19./12. 1887, eröffnet 1./8. 1889; Coburg-Rodach, 17,202 km, koncess. 31./12. 1890, eröffnet 1./7. 1892. Die von der Bayer. Regierung gebaute Teilstrecke Bayer. Grenze-Lichtenfels, 8 km, wurde von der Akt.-Ges. gegen eine jährl. Pachtsumme betrieben. 4 % Prioritäts-Anleihe vom 1. Juli 1890. Em. IV M. 1 500 000. Die bereits unterm 1890 ausgefertigten auf 3½ % laut. Oblig. wurden auf der Vorderseite durch farbigen Stempel mit dem Aufdruck: „Zinsfuss auf vier Prozent erhöht; Beginn der Tilg. bis 31./12. 1901 hinaus- geschoben“, versehen u. denselben auf 4 % lautende Coup. nebst Talons beigegeben. Stücke à M. 100, 500 u. 1000. Zs.: 1./7., 31./12. Tilg.: Die Anleihe ist ber 31./12. 1901 gekündigt. Übernommen von der Mitteld. Creditbank, B. M. Strupp, Coburg-Goth. Credit-Ges., eingeführt in Berlin 16./2. 1892 zu 100.80 %. Kurs Ende 1892–1901: In Berlin: 101.60, 101.60, 103.10, 104.70, 102, 100.60, 100, 99.75, 99.30, – %. – In Leipzig: Kurs gestrichen. Königreich Sachsen. Staatsschuld am 31./12. 1901: M. 930 136 200. – Budget für 1902/1903: Überschüsse u. Zu- schüsse M. 324 922 859, ausserord. Ausgaben M. 64 170 761. 3½ % konvertierte (früher 4 %) Anleihen von 1852/68, in Umlauf Ende 1901: M. 83 775 900 in Stücken à Thlr. 100, 500. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Jährlich M. 2 265 000. Zahlstellen: Dresden: Kgl. Staatsschuldenkasse; Leipzig: Lotterie-Darlehnskasse; die Bezirks-Steuereinnahmen zu Pirna, Grossenhain, Dippoldiswalde, Rochlitz, Borna, Oschatz, Glauchau, Schwarzenberg, Flöha, Auerbach i. V., Marienberg, Oelsnitz i. V. und Kamenz; die Hauptzollämter zu Schandau, Eibenstock, Meissen, Freiberg u. Grimma; Dresden: Sächsische Bank und deren Filialen; Zwickau: Eduard Bauermeister; Bautzen u. Löbau: G. E. Heyde- mann; Plauen i. V.: Vogtländische Bank; Döbeln: Döbelner Bank und deren Filialen zu Rosswein u. Waldheim; Werdau: Sarfert & Co.; Frankenberg: Vereinsbank: Neustadt i. S.: Neustädter Bank; Berlin: Dresdner Bank, Disconto-Ges., Deutsche Bank u. deren Filialen, Nationalb. f. Deutschl., Rob. Warschauer & Co.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind. u. deren Fil. Kurs Ende 1891–1901: 98.50, 99.10, 100.40, 100.20, 102.10, 102.90, 101, 100.50, 98.50, 98.90, 100.75 %. Notiert in Dresden, Leipzig, Zwickau. 3 % Sächsische Anleihe von 1855, in Umlauf Ende 1901: M. 9 099 000 in Stücken à Thlr. 100. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Durch Verl. in jedem Zinstermin mit % der urspr. Schuldsumme unter Zs.-Zuwachs. Zahlst. wie oben. Kurs Ende 1890–1901: 93.25, 92.20, 94, 92.25, 96.75, 99, 97.75, 96, 93.25, 90.75, 91.40, 93.75 %. Notiert in Dresden, Leipzig. 3½ % konvertierte (früher 4 %) Anleihe von 1867, in Umlauf Ende 1901: M. 22 125 000 in Stücken à M. 300, 1500. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Jährl. M. 498 000. Zahlst. wie oben, ausserdem noch in Berlin: S. Bleichröder; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Kurs Ende 1891–1901: 98.50, 99.10, 100.40, 100.20, 102.10, 102.90, 101, 100.50, 98.50, 98.90, 100.75 %. Notiert in Dresden, Leipzig, Zwickau. 3½ % Konvertierte (früher 4 %) Anleihe von 1869, in Umlauf Ende 1901: M. 35 209 800 in Stücken à Thlr. 100, 500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Jährl. M. 823 842, stärkere Tilg. zulässig. Zahlst. wie oben. Kurs Ende 1890–1901: 96, 98.50, 100.25, 100, 101.75, 102.70, 101.80, 101.50, 100.75, 98, 99.40, 100 %. Notiert in Berlin, Dresden, Leipzig, Zwickau. 3 % Staatsrente von 1876 (braune Rente) M. 245 000 000 in Stücken (brauner Untergrund) à M. 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: 30. Juni, 31. Dez. Tilg.: Zu einer Tilg. der Rente ist die Regierung nicht verpflichtet, jedoch wird ein Tilg.-Betrag (½ %) in das Budget eingestellt, der zur stärkeren Tilg. anderer Anleihen verwendet wird. Zahlst.: Dresden: Kgl. Staatsschuldenkasse; Leipzig: Lotterie-Darlehnskasse; die Bezirks-Steuereinnahmen zu Pirna, Grossenhain, Dippoldiswalde, Rochlitz, Borna, Oschatz, Glauchau, Schwarzenberg, Flöha, Auerbach i. V., Marienberg, Oelsnitz i. V. und Kamenz; die Hauptzollämter zu Schandau, Eibenstock, Meissen, Freiberg u. Grimma; Dresden: Sächsische Bank und deren Fil.; Zwickau: Eduard Bauermeister; Bautzen u. Löbau: G. E. Heydemann; Plauen i. V.: Vogtl. Bank; Döbeln: Döbelner Bank und deren Fil. zu Rosswein u. Waldheim; Werdau: Sarfert & Co.; Frankenberg: Vereinsbank; Neustadt i. S.: Neustädter Bank; Berlin: Dresdner Bank, Disconto- Ges., Deutsche Bank u. deren Fil., S. Bleichröder, Nationalb. f. Deutschl., Rob. Warschauer & Co.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Hamburg: Nordd. Bank, Dresdner Bank; Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind. u. deren Fil. 3 % Staatsrente von 1878, 1887 u. 1892 (grüne Rente) M. 200 259 500 in Stücken (grüner Untergrund) à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Bis auf weiteres alljährl. mind. 1 % des Kapitalbetrages der ausgegebenen Renten, entweder durch Ankauf eines entsprechenden Betrages von 3 % Rente oder durch Tilg. anderer Staatsschulden. Zahlst. wie bei der braunen Rente. Kurs Ende 1881–1901: In Berlin: 80.30, 80.25, 81.40, 84.25, Staatspapiere etc. 1902/1903. I. II