46 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Pfandbr.-Inhaber von der für ihn deponierten und zinsbar zu benutzenden Barvaluta. Deposital-Zs. von 2 % jährl. zu berechnen, oder die Valuta für Rechnung des Gläubigers in Westpreuss. Pfandbr. umzusetzen. 3½ % Westpreuss. Ritterschaftl. Pfandbriefe, Serie I. In Umlauf Weihnachten 1901: M. 22 667 040 in Stücken à M. 60–3000. Zs.: 1./1., 1./7. Kurs Ende 1890–1901: 96.30, 95, 96.80, 97, 101.80, 100.90, 100.30, 100.30, 100, 96, 94.60, 97.40 %. Notiert in Berlin. 3½ % Westpreuss. Ritterschaftl. Pfandbriefe, Serie IB. In Umlauf Weihnachten 1901: M. 76 645 200 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Kurs Ende 1890–1901: 96.30, 95, 96.80, 97, 101.80, 100.90, 100.25, 100.30, 99.80, 95.40, 94.60, 97 %. Notiert Berlin. 3½ % Westpreuss. Ritterschaftl. Pfandbriefe, Serie II. In Umlauf Weihnachten 1901: M. 16 016 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Kurs Ende 1890–1901: 96.30, 95, 96.80, 97.25, 101.80, 100.60, 100.25, 100.40, 99.80, 96.40, 94.60, 97 %. Notiert in Berlin. 3 % Westpreuss. Ritterschaftl. Pfandbriefe, Serie I. In Umlauf Weihnachten 1901: M. 13 697 300 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Kurs Ende 1895–1901: 96.50, 94.50, 93.20, 90.90, 86.20, 86, 87.50 %. Notiert in Berlin. 3 % Westpreuss. Ritterschaftl. Pfandbriefe, Serie II. In Umlauf Weihnachten 1901: M. 1 845 300 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Kurs Ende 1895–1901: 96.50, 94.50, 92.75, 90.90, 87, 85.10, 87.50 %. Notiert in Berlin. Neue Westpreussische Landschaft in Marienwerder. Statut genehmigt durch Allerh. E. v. 3./5. 1861, mit Nachträgen, genehmigt durch Allerh. E. v. 6./3. 1875 betr. Em. von Pfandbr. II. Serie; v. 13./12. 1882 betr. Konvert. der 4½ % Pfandbr. II. Serie; v. 24./5. 1886 betr. Konvert. der 4 % Pfandbr. II. Serie; v. 4./8. 1896 betr. Kon- vertierung der 3½ % Pfandbr. II. Serie in 3 %. Diese Konvertierung ist bis jetzt nicht erfolgt. Zweck: Die Neue Westpreuss. Landschaft ist ein Kreditinstitut für die Besitzer der von dem Verbande der Westpreuss. Landschaft ausgeschlossenen Grundstücke in den Regierungs- bezirken Marienwerder und Danzig. Dieselbe geniesst alle Rechte einer Korporation. Sie hat das Recht, zur Beleihung der Grundstücke ihrer Mitglieder Pfandbr. herauszugeben. Die Be- leihung erfolgt bis zu des Taxwertes, bei Gütern ohne Taxwert bis zur Höhe des 25 fachen Betrages des Grundsteuer-Reinertrages. Tilg. nach den statut. Bestimmungen. Zahlst. bei sämtl. Westpreuss. Landschaftskassen und in Berlin: Disconto- Ges., Mendelssohn & Co.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Verj. der Zs.-Scheine 4 J. (K.), der verl. Stücke 30 J. (F.) 3½ % Neue Westpreuss. Pfandbriefe, Serie II. In Umlauf am 20./5. 1902: M. 118 610 560 in Stücken à M. 60–5000. Zs.: 1./1., 1./7. Die Konvert. der 3½ % in 3 % am 31./1. 1896 beschlossen u. durch Allerh. E. v. 4./8. 1896 genehmigt. bisher noch nicht ausgeführt. Kurs Ende 1890–1901: 96.30, 95, 96.80, 96.90, 101.80, 100.60, 100.25, 100.25, 99.60, 94.80, 94.50, 96.50 %. Notiert in Berlin. 3 % Neue Westpreuss. Pfandbriefe, Serie II. In Umlauf am 20./5. 1902: M. 8 706 900 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Kurs Ende 1895–1901: 96.50, 95, 92.75, 92, 86.30, 84, 87.50 %. Notiert in Berlin. Berliner Stadtsynode. Berliner Stadtsynodal-Anleihe von 1900 im Gesamtbetrage von M. 8 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Sicherheit: Zur Sicherung der durch die Anleihe eingegangenen Verpflichtungen haftet die Berliner Stadtsynode mit ihrem gesamten Vermögen und der Steuerkraft der Mitglieder der zu ihrem Verbande gehörigen Kirchen- gemeinden. Die Anleihe ist gemäss Art. 74 des Ausführ.-Ges. zum Bürgerl. Gesetzbuch vom 20. Sept. 1899 zur Anlegung von Mündelgeld zugelassen. Von der Anleihe sind bisher begeben: 4 % Anleihe M. 2 000 000. I. Ausg. Tilg.: Vom 1./4. 1901 ab durch freih. Ankauf oder Verl. mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs. Verstärk. u. Totalkünd. bis 1./4. 1910 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Kasse der Berl. Stadtsynode, Seehandlung, Delbrück Leo & Co., Deutsche Bank, Disconto-Ges. Aufgelegt M. 2 000 000 am 19./1. 1900 zu 100.40 %. Kurs Ende 1900–1901: 100.10, 103 %. Notiert in Berlin. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. n. F. Bayerische Landwirthschaftsbank, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in München. Gegründet: 2./12. 1896; ins Genoss.-Reg. eingetr. 9./12. 1896. Die Thätigkeit wurde am 1./. 1897 begonnen. Zweck: Die Genossenschaft ist berechtigt, bis zur Höhe der gegen hypoth. Sicherstellung an Mitglieder gewährten Darlehen verzinsliche Pfandbr. auszugeben. Die Regierung hat für die Bank einen Kgl. Kommissar ernannt, welcher in die Geschäfte der Bank jederzeit Einsicht nehmen kann und den Sitzungen des Vorst. u. A.-R. beiwohnt. Der Kgl. Kommissar bestätigt auf den Pfandbr. durch Unterschrift, dass ihm der Nachweis geliefert wurde über der Bank zustehende, unkündbare Hypoth.-Ausstände in mindestens gleicher Höhe des Gesamt- –―