48 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 5909, do. des Pens.-F. 6402, Wechsel 1 223 925, Guth. bei kgl. Filialbank 130 075, rückst. Hypoth.-Zs. u. Annuitäten 281 098, Debit. 42 973, Grundstücke 5458, Mobil. 12 971, Hypoth.- Darlehens-Zs. 105 311, Kommunal-Darlehens-Zs. 17 586, Hypoth.-Darlehen 33 826 500, Kommunal-Darlehen 2 842 700, Zusatz-Darlehen 358 533. Passiva: Staatsministerium d. Finanzen 5 000 000, Geschäftsanteile 1 091 900, Ge- schäftsanteile-Zs. 370, R.-F. 22 124, Spec.-R.-F. 66 790, Grundstücks-R.-F. 6907, Disagio- R.-F. 86 677, Pens.-F. 6558, Pfandbr.-Amort.-F. 299 781, Kommunal-Oblig.-Amort.-F. 10 693, verloste Pfandbr. 44 400, Kredit. 237 648, eigene Pfandbr.-Coup.-Kto 320 882, eigene Kom- munal-Oblig.-Coup. 20 438, eigene Pfandbr.-Zs. 283, Pfandbr. 30 051 000, Kommunal-Oblig. 1 856 700, Reingewinn 119 615, Vortrag von 1900 1494. Sa. M. 39 244 260. Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1900 1494, Spesenzuschuss 40 000, Hyp.- Darl.-Zs. 1 173 366, Kommunal-Darl.-Zs. 91 211, Kontokorrent-Zs. 1586, Effekten 18 415, Wechsel 53 780. – Ausgaben: Staatsvorschuss-Zs. 120 000, Pfandbr.-Zs. 974 185, Kom- munal-Oblig.-Zs. 49 730, Grundstücke 7434, Unk. 107 394, Gewinn 121 110. Sa. M. 1 379 853. Gewinn-Verwendung: R.-F. 11 962, 4 % Zs. der Geschäftsanteile 39 980, Abschreib. auf Mobil. 1297, Pens.-F. 5000, Grundstücks-R.-F. 6000, Spec.-R.-F. 55 000, Vortrag auf 1902: 1871. Dividenden 1897–1901: 4, 4, 4, 4, 4 %. Kommissar der Staatsregierung: Ober-Reg.-Rat Rud. Schreiber. Vorstand: Karl Freih. von Cetto, Karl Adam Matterstock, Friedr. Bonschab, Okonomierat Süskind. Aufsichtsrat: Vors. Maximilian Maria Freih. von Soden-Fraunhofen, Stellv. Friedr. Krauss, Hans Freih. von Thüngen, Heinr. Groh, Karl Freih. von Freyberg. Zahlstellen: München: Kasse der Bayer. Landwirtschaftsbank; ferner Kgl. Hauptbank in Nürnberg, Kgl. Filialbanken in Amberg, Ansbach, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Fürth, Hof, Kempten, Landshut, Ludwigshafen a. Rh., München, Passau, Regensburg, Schweinfurt, Straubing und Würzburg; Ludwigshafen a. Rh.: Pfälzische Bank und deren Zweignieder- lassungen in Alzey, Bamberg, Bensheim, Dürkheim a. H., Frankenthal, Frankfurt a. M., Mannheim, München, Nürnberg, Neustadt a. H., Landau i. Pf., Speyer, Kaiserslautern, Pirmasens, Zweibrücken, Worms, Dürkheim a. H., Grünstadt u. Osthofen (Rheinhessen). Bremenscher Ritterschaftlicher Credit-Verein in Stade. Errichtet: Im Jahre 1826; neueste Satzung vom 27./3. 1901. Zweck: Der von der Ritterschaft des Herzogtums Bremen gegründete Credit-Verein beleiht in den Herzogtümern Bremen und Verden und im Lande Hadeln belegene Grundbesitzungen gegen erste Hypothek und gegen die Verpflichtung des Schuldners zur Amortisation, und zwar bis zur Hälfte, ausnahmsweise auch bis zu zwei Dritteilen des Wertes. Aufnahmefähig sind alle in obengenannten Landesteilen belegenen Grundbesitzungen, deren Wert nach den Schätzungsgrundsätzen des Vereins mindestens M. 15 000 beträgt. Zur Beschaffung der erforderl. Mittel giebt der Credit-Verein Schuldverschreib. auf den Inhaber aus. Den Gläubigern haftet ausser dem R.-F. auch das ganze übrige Vermögen des Credit- Vereins, einschl. der ihm zustehenden hypoth. Forderungen. Die Schuldbriefe waren bis zum 1./4. 1902 sowohl seitens des Gläubigers als auch des Schuldners ganzjährig und zwar zum 1./4. u. 1./10. kündbar. Durch Bekanntm. v. 20./3. 1902 sind sämtl. 4 % Schuldbr. seitens der Direktion zum 1./4. 1903 zur Rückzahlung gekündigt, den Schuldbr.-Inh. ist jedoch Kon- vertierung nach Massgabe folg. Beding. angeboten worden: Die zu konvertierenden Schuldbr. sind nebst den Zinsscheinen pro 1./4. 1906 u. folg. sowie nebst den Talons in der Zeit vom 10./4. bis spät. 1./5. 1902 bei der Kasse des Vereins in Stade oder bei Ephraim Meyer & Sohn oder Hermann Bartels in Hannover einzureichen, mit die genaue Bezeichnung der betr. Schuldbr. nach Nummern und Beträgen enthaltenden Erklärungen, dass die verbrieften Kapitalien v. 1./4. 1905 ab ferner beim Creditvereine gegen 3½ % Verzinsung und ohne dass den Gläubigern ein Kündigungsrecht zusteht, stehen bleiben sollen. Die zur Konvertierung angemeldeten Schuldbr. werden mit einem die Herabsetzung des Zinsfusses u. die Unkünd- barkeit ersichtlich machenden Stempeldrucke versehen zurückgegeben. 4 % (früher 3½ %) Schuldbriefe. Der Zinsfuss beträgt 4 %; v. 1./4. 1905 ab 3½ %. In Umlauf am 1./4. 1901: M. 10 055 200 in verschied. Beträgen, jedoch nicht unter M. 200. Zs.: 1./4. Tilg.: Die Schuldbr. sind von seiten der Schuldnerin ganzjährl. zum 1./4. u. 1./10. kündbar. Die Zs. v. 1./4. 1900 bis 1./4. 1901, einschl. der Kapitalien des Tilg.-F. haben betragen M. 447 282.34. Die Beiträge von den Interessenten haben betragen für 1./10. 1900 u. 1./4. 1901 M. 593 867.78. Der Tilg.-F. hat betragen am 1./4. 1901 M. 2 769 750.57. Bestand des R.-F. am 1./4. 1901 M. 300 000. Die Administrationskosten haben betragen vom 1./4. 1900 bis 1./4. 1901 M. 10 609.31. Zahlst.: Stade: Kreditkasse; Hannover: Ephr. Meyer & Sohn, Hermann Bartel. Kurs Ende 1891–1901: 100.10, 100.25, 100, 102.30, 102.75, 101.50, 102, 100, 99.10, 100.80, 103.50 %. Notiert in Hannover. Verj. der Coup. 4 J. n. F. Direktion: 1) Ritterschafts-Präs. von Wersebe, Stade; 2) Landschaftsrat A. von der Decken zu Deckenhausen; 3) Rittergutsbesitzer Th. von Plate zu Stellenfleth. Syndikus: Land- u. Ritterschafts-Syndikus Dr. jur. Hübner, Stade.