¹――sZ――――――― 78 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Brieg. 3½ % Stadt-Anleihe von 1897. M. 3 655 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Ankauf oder Verl. mit jährl. wenigstens 1½ % und Zs.-Zuwachs binnen 36 Jahren, hinsichtlich der Summe von M. 2 655 000 vom 1./10. 1898 ab und hin- sichtlich der Summe von M. 1 000 000 vom 1./4. 1902 ab, vom 1./12. 1903 ab Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Brieg: Stadthauptkasse; Breslau: E. Heimann. Eingeführt in Breslau M. 2 000 000 am 5./7. 1897 zu 100.20 %, M. 1 000 000 am 16./11. 1901. M. 655 000 sind freihändig verkauft, ohne zuvor bei der Börse eingeführt zu werden. Kurs Ende 1897–1901: 100, 98.50, 93, 91.50, 97.25 %. Notiert in Breslau. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der verlosten Stücke in 30 J. (F.) Bromberg. 3½ % Stadt-Anleihe von 1895. M. 1 280 700 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1896–1931 mit 1½ % und Zs.-Zuwachs; Verstärkung u. Totalkünd. vorbehalten. Zahlst.: Bromberg: Stadthauptkasse; Bank f. Handel u. Ind. in Berlin, Darmstadt und Frankf. a. M. Eingeführt im Sept. 1895 zu 102 %. Kurs Ende 1895–1901: 102.25, 99.50, 100, –, –, 89.50, 96.40 %. Notiert in Berlin. Verj. der Coup. in 4 J., der Stücke in 30 J. 3½ % Stadt-Anleihe von 1899. M. 3 080 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1900 ab durch Rückkauf oder Verl. mit jährl. wenigstens 1½ % und Zs.-Zuwachs bis spät. 31./3. 1935; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Bromberg: Stadthauptkasse, Bromb. Bank für Handel u. Gewerbe; Berlin: Seehandlung, Bresl. Disconto-Bank; Posen, Graudenz, Krotoschin und Landsberg a. W.: Ostbank für Handel und Gewerbe. Aufgelegt in Berlin am 26./6. 1899 zu 94.60 %. Kurs Ende 1899: 93.20 %. Seit 1./7. 1900 mit Anleihe von 1895 zus. notiert. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 4 % Stadt-Anleihe von 1902. M. 5 620 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1903 ab durch Ankauf oder Verl. im Dez. (zuerst Dez. 1903) per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. wenigstens 1 10 % u. Zs.-Zuwachs. Ausserdem sind die Erlöse für Verkäufe von Grundstücken des sogen. Hempel'schen Feldes, soweit dieselben nicht zur Bestreitung der das letztere betr. Ausgaben erforderlich sind, bis zur Tilg. des für dasselbe gezahlten Kaufpreises, desgleichen die statut. Anliegerbeiträge für den Bau derjenigen Strassen, deren Anlegung aus Mitteln der Anleihe erfolgt, zur ausserord. Tilg. zu verwenden. Bis 1./7. 1907 ist verstärkte Tilg. u. Totalkünd. ausgeschlossen, überdies ist lt. Beschluss des Magistrats v. 11./4. 1902 vorgesehen, dass bis 1./7. 1907 nur soviel Grundstücke des Hempel'schen Feldes verkauft werden sollen, dass die durch das Priv. angeordnete Ver- stärkung der Tilg. bis 1./7. 1907 ausgeschlossen bleibt. Zahlst.: Bromberg: Stadthauptkasse, Bromb. Bank f. Handel u. Gew., M. Stadthagen; Berlin: Seehandlung, Bank f. Handel u. Ind., Rob. Warschauer & Co.; Breslau: E. Heimann; Posen: Ostbank f. Handel u. Gew. Ein- geführt in Berlin am 15./5. 1902 zu 103.10 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der ver- losten Stücke in 30 J. (F.) Burg bei Magdeburg. Stadt-Anleihe von 1900 im Gesamtbetrage von M. 4 000 000, davon bisher begeben: 4 % Stadt-Anleihe von 1900. M. 2 500 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./1. 1902 ab durch Ankauf oder Verl. im Aug. per 2./1. des folg. Jahres mit wenigstens 1 % u. Zs.-Zuwachs bis spät. Ende 1939; die für Freilegung, Ent- wässerung u. Pflasterung der Strassen von den Anliegern einkommenden Beträge sowie die aufkommenden Überschüsse aus der Wasserwerks-Verwaltung fliessen dem Tilg.-F. zu und dienen zur verstärkten Tilg., jedoch ist bis zum 1./1. 1910 eine stärkere Tilg. als mit 2 % ausgeschlossen; vom 1./1. 1910 ab verstärkte Tilg. sowie Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Burg: Stadthauptkasse; Berlin: Deutsche Bank; Magdeburg: Magdeb. Bankverein. Aufgelegt in Berlin u. Magdeburg am 7./11. 1901 zu 102.10 %. Kurs Ende 1901: In Berlin: 102.30 %. —— In Magdeburg: 102.30 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verlosten Stücke in 30 J. (F.) Cannstatt, kgl. württ. Oberamtsstadt. Gesamte Stadtschuld: M. 3 800 000. – Kämmerei-Vermögen: M. 6 000 000. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1887. (Anfangs 4 %, im Jahre 1892 auf 3½ % konvertiert.) M. 984 600 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Von 1892 ab durch Verl. im April per 1./8. innerh. 45 Jahren bis 1937, Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Cannstatt: Stadtpflege, Hartenstein & Co., J. Knäbel; Stuttgart: Kgl. Württ. Hof bank, Württ. Vereinsbank nebst Fil., Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co., Stahl & Federer, G. H. Keller's Söhne. Aufgel. in Stuttgart 1. u. 2./8. 1887 zu 102.50 %. Kurs Ende 1897–1901: 99.80, 97.50, 94.50, 93.50, 95 0%. Notiert Stuttgart. Verj. der Zs. in 4 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 3½ % konvert. Stadt-Anleihe von 1891. (Anfangs 4 %, im Jahre 1892 auf 3½ % kon- vertiert.) M. 1 550 000 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. von 1896 an durch Verl. im April per 1./10. innerh. 45 Jahren bis 1941.