Deutsche Stadt-Anleihen. 133

Wiesbaden.
Gesamte Stadtschuld: M. 23 433 126. – Kämmerei Vermögen: M. 49 934 351.

3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1879, von 4½ % allmählich seit 1./7. 1888 auf
3½ % herabgesetzt. M. 4 650 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. IIs.
1¼ % u. Zs.-Zuwachs bis spät. 1913, durch Verl. im Sept. per 2./1., verstärkte Tilg. zulässig.
Zahlst.: Wiesbaden: Stadtkasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind. Kurs 1891
bis 1901: In Berlin; 98, 97, 97.50, 99.75, 101, 100.40, –—, 98, 93.25, 92.10, 96.90 %. – In Frank-
furt a. M.: 96.90, 97.50, 97.50, 101.45, 101.30, 100.60, 100.50, 99.50, 94.50, 92.50, – %.

3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1880, von 4 % seit 1./7. 1888 auf 3½ % herab-
gesetzt. M. 2 367 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: 1 % u.
Zs.-Zuwachs bis 1913 durch Verl. im Okt. per 1./2., verstärkte Tilg. zulässig. Zahlst.: Wies-
baden: Stadtkasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Genoss.-Bank v. Soergel, P. & Co. Kurs wie
Anleihe von 1879.

3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1883, von 4 % seit 1./7. 1888 auf 3½ % herab-
gesetzt. M. 3 088 200 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. 1 % ..
Zs.-Zuwachs durch Verl. im Dez. per 1./7. von 1885 bis spät. 1927; Verstärkung u. Totalkünd.
zulässig. Zahlst.: Wiesbaden: Stadtkasse; Berlin: 8. Bleichröder; Frankf. a. M.: Bank für
Handel u. Ind. Kurs wie Anleihe von 1879.

3½ % Stadt-Anleihe von 1887. M. 1 800 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000.
Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: 1½ % u. Zs.-Zuwachs durch Verl. im Dez. per 1./7. von 1888/89–1923/24;
Verstärkung vorbehalten. Zahlst.: Wiesbaden: Stadtkasse; Frankf. a. M.: Deutsche Vereins-
bank. Kurs Ende 1891–1901: 99.50, 99.50, 100, 102, 102.50, 101.30, 101, 100, 94.50, 92.50, 97 %.
Notiert in Frankf. a. M.

3½ % Stadt-Anleihe von 1891 (bis 1./10. 1896 4 %). M. 2 340 000 in Stücken à M. 200,
500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: 1½ 0% u. Zs.-Zuwachs durch Verl. im Dez. Per 1./7.;
Verstärkung zulässig. Zahlst.: Wiesbaden: Stadtkasse; Berlin: Seehandlung; Berlin u. Frank-
furt a. M.: Genoss.-Bank v. Soergel, P. & Co. Aufgelegt am 24./4. 1891 zu 102.30 %. Kurs
Ende 1892–1901: 102.50, 102.35, 101.50, 101, 100.60, 101, 100, 94.50, 92.50, – %. Notiert Frankf. a. M.

3½ % Stadt- Anleihe von 1896. M. 3 375 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000.
Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: 1½ % u. Zs.-Zuwachs durch Verl. im Mai per 1./10. von 1895/96 bis
1931/32; von 1901 ab Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Wiesbaden: Stadtkasse:
Berlin: Delbrück Leo & Co., Seehandlung; Berlin u. Frankf. a. M.: Genoss.-Bank v. Soergel,
P. & Co. Aufgelegt am 1./2. 1896 zu 102.25 %. Kurs Ende 1896–1901: In Berlin: 100.40, —,
98, –, 92.10, 96.90 %. –— In Frankf. a. M.: 100.60, 100.50, 99.50, 94.50, 92.50, 96.50 %.

Stadt-Anleihe von 1898 im Gesamtbetrage von M. 4 550 000, davon zu 3½ % M. 2 550 000,
der Rest zu 4 %.

3½ % Stadt-Anleihe von 1898. M. 2 550 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000.
Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. im Mai per 1./10. mit jährl. wenigstens
2½ % u. Zs.-Zuwachs von 1899 ab bis spät. 1924/25; vom 1./10. 1903 ab Verstärkung und
Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Wiesbaden: Stadtkasse; Berlin: Seehandlung; Berlin u. Frank-
furt a. M.: Genoss.-Bank v. Soergel, P. & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Eingeführt
M. 2 550 000 in Frankf. a. M. und Berlin im Okt. 1898, erster Kurs in Berlin am 18./10. 1898:
99.60 %; in Frankf. a. M. am 23./10. 1898: 99.60 %. Kurs in Berlin: Ende 1898–99: 99, – %.
Seit 1./7. 1900 in Berlin mit Anleihe von 1896 zus. notiert. — In Frankf. a. M.: Ende 1898
bis 1901: 99.75, 95.50, 92, = %.

4 % Stadt-Anleihe von 1900. (Restbetrag der Anleihe lt. Privileg vom 7./3. 1898 im
Gesamtbetrage von M. 4 550 000.) M. 1 703 600 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.:
1./4., 1./10. Tilg.: Von 1901 ab durch Rückkauf oder Verl. im Mai per 1./10. mit jährl. mind.
27½ % u. Zs.-Zuwachs; Verstärkung u. Totalkünd. bis 1./10. 1905 ausgeschlossen. Zahlst.:
Wiesbaden: Stadtkasse; Berlin: Seehandlung; Berlin u. Frankf. a. M.: Genoss.-Bank v. Soergel,
P. & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. am 19./5.
1900 zu 99 %. Kurs Ende 1900–1901: In Berlin: –—, 102.70 %. – In Frankf. a. M.: 101.70, – %.

Stadt-Anleihe von 1901 im Gesamtbetrage von M. 11 900 000 in mehreren Serien; davon
bisher begeben:

4 % Stadt-Anleihe von 1901, Serie I. M. 5 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000,
5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1902 ab entweder durch Verl. im Mai Per 1./10. oder durch
freihänd. Ankauf mit jährl. mind. 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärkung u. Totalkünd. bis 1./10.
1906 ausgeschlossen. Die durch die verstärkte Tilg. ersparten Zs. sind ebenfalls dem Tilg.-
Stocke hinzuzuführen. Zahlst.: Wiesbaden: Stadtkasse; Berlin: Seehandlung; Berlin u. Frank-
furt a. M.: Genoss.-Bank v. Soergel, P. & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Aufgelegt
in Berlin, Frankf. a. M. am 24./5. 1901 M. 5 000 000 zu 101.40 %. Kurs in Berlin mit den alten
4 % Anleihen zus. notiert. Kurs Ende 1901: In Frankf. a. M.: 103 %. Verj. der Zinsscheine
in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.)

3½ % Stadt-Anleihe von 1902, Serie II. Siehe Nachtrag.