Anleihen von Korporationen, Standesherren, Grossindustriellen etc. 141 ständen zu decken. Daneben ist die seitherige Pfandsicherheit in vollem Umfange verblieben. Der Tilg.-Plan des noch ausstehenden Betrages wird nicht geändert, die Tilg. wird daher am 2./1. 1941 beendet sein. Bis zur völligen Tilg. der Anleihe bleiben die noch übrigen Pfandobjekte verhaftet. Die Grossh. Hess. Reg. hat die Zahlung der Zs. und Amort.-Raten der ganzen Anleihe übernommen, wodurch ihr die Qualität hess. Staatspapiere beigelegt werden kann. Vom 30./1. 1901 ab wurden die rückst. Zinsscheine, fällig am 1./7. 1900 u. 2./1. 1901, ferner die rückst. Teilschuldverschreib. zur Rückzahlung ausgelost Per 2/1 M. . 1898, 2/ u. 1/7. 1899, 2./1. u. 1./7. 1900 u. 2./1. 1901 zuzügl. 3½ % Zs. bis 6./2. 1901 von den Zahlst. ein- gelöst. Zahlst.: Elberfeld: Berg. Märk. Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank. Kurs Ende 1890–1901: 90.20, 85.30, 83.95, 84.50, 90.10, 92.85, 93, 78.50, 81.45, 85.75, 90.80, 95.80 %. Notiert in Frankf. a. M. Fürst Ferd. Vsenburg-Wächtersbach. 4 % Fürstl. VIsenburg-Wächtersbach-Anleihe von 1865. sfl. 300 000 in Stücken à Sfl. 100, 500, 1000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. innerh. 45 Jahren von 1865 ab gerechnet; Verstärkung zulässig. Sicherheit: Mit agnatischem Konsens Eintrag zur I. Stelle auf die in den Gemar- kungen Schloss Wächtersbach u. Weiherhof belegenen, dem Fürstl. Hause gehörigen Forst- reviere Wächtersbach und Breitenborn, taxiert auf sfl. 742 933. Die Verpfändun g dieser Grund- besitzungen ist in der Weise geschehen, dass die sämtl. Einkünfte aus denselben als Sicher- heit für die pünktl. Zs.-Zahlung und Heimzahlung der Anleihe dienen. Zahlst.: Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Kurs Ende 1890–1901: 101, 101, 101, 100, 100, 100.90, 101.30, 100, 100, 100, 99, 100 %. Notiert in Frankf. a. l. Fürst Ferd. Maxim. Vsenburg u. Büdingen in Wächtersbach. 4 % Fürstl. Vsenburg-Wächtersbach-Anleihe von 1884. M. 420 000 in Stücken à M. 200, 500. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Mind. 1 % u. Zs.-Zuwachs durch Verl. innerh. spät. 40 Jahren; Verstärkung zulässig. Sicherheit: Nach der in Händen der Bank f. Handel u. Ind. bleibenden Urkunde des Fürsten Ferd. Maxim. Ysenburg Eintrag zur I. Stelle auf in Bruchenbrücken, Bönstadt und Ronneburg-Hof belegenen Hofgüter, taxiert zu M. 1 144 335. Die Inhaber der einzelnen Partial-Oblig. können ihre Rechte selbständig gegen den Darlehensnehmer geltend machen. Zahlst.: Berlin, Darmstadt, Frankf. a. M.: Bank für Handel u. Ind. Kurs Ende 1891–1901: 102, 101, 100, 101.50, 101.50, 101.30, 100, 100, 100, 99, 101 %. Notiert Frankf. a. M. Bierbrauerei Franz Steger (offene Handelsgesellschaft) in Oelpe, Braunschweig. 4 %% Anleihe von 1896. M. 500 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg:: Von 1899 ab mit jährl. 3 % durch Verl. am 1./7. per 1./10. Totalkünd. jederzeit zulässig. Sicher- heit: Die Anleihe ist durch I. Hypothek auf die Grundstücke der Brauerei mit sämtl. Zu- behör sichergestellt. Zahlst.: Braunschweig: M. Gutkind & Comp. Aufgelegt in Braunschweig im Okt. 1896 zu 101 %. Kurs in Braunschweig Ende 1897–1901: 101, 100.90, –, 9750 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 10 J. (F.) Boecker & Co. Commanditgesellschaft in Schalke. 4½ % Anleihe von 1895. M. 1 250 000 in Stücken à M. 1000. Zs.: 1./4., 1/10. Filg. von 1898 ab jährl. 4 % durch Verl. zu 102 % im Dez. per 1./4. des folg. Jahres; Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Der gesamte in Schalke belegene Grundbesitz der Firma ist zur Sicherheit der Anleihe durch eine Kautionshypothek von M. 1 400 000 lautend auf den A. Schaaffh. Bankver. in Berlin, belastet. Zahlst.: Berlin, Cöln u. Essen: A. Schaaffh. Bankver.; Essen, Dortmund, Gelsenkirchen, Bochum u. Herne: Essener Credit-Anstalt; Essen: Gebr. Beer; Schalke: Kasse der Firma Boecker & Co. Aufgelegt in Essen am 23./11. 1895 zu 100 %. – Kurs in Essen Ende 1896–1901: 101, 102, 102, 101, 99, 97.50 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Fried. Krupp, Gussstahlfabrik, Essen a. d. Ruhr. 4 % Hypothekar-Anleihe von 1893. Als Sicherheit für die Anleihe bestellte die Firma ried. Krupp der Dresdner Bank eine Kautionshypothek im Betrage von M. 24 000 000, auf den gesamten Grundbesitz des Grusonwerkes nebst Zubehör. zur I. Stelle eingetragen. –— M. 24 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. nach fmem Tilg.-Plan im Jan. per 1./7.; von 1899 ab Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Essen: Hauptkasse der Gussstahlfabrik Fried. Krupp; Berlin: Seehandlung, Berl. Handels-Ges., Dresdner Bank, Deutsche Bank, Disconto-Ges., S. Bleichröder, Rob. Warschauer & Co., Del-