Königreich Dänemark. 1357 Zs. u. der Amort.-Raten der früheren durch diese Erträge gesicherten Anleihen übrig bleib. Rest. Diese Erträge sollen dadurch vermehrt werden, dass die jetzt bestehenden Zolltarif— sätze für die Seceinfuhr auf 5 % des wirklichen Wertes erhöht werden, Von dieser Erhöhung werden auch die Artikel betroffen, die bis jetzt zollfrei eingingen, mit Ausnahme jedoch von Reis, Getreide u. Mehl fremder Herkunft, sowie von gemünztem u. nicht gemünztem Gold u. Silber; 2) die Erträgnisse der durch die Kaiserl. Seezollverwaltung in den offenen Häfen verwalteten inländischen Zollämter; 3) die gesamten Erträge der Salzabgabe, soweit dieselben nicht bereits für andere fremde Anleihen angewiesen sind. Der Dienst der Schuld hat seinen Sitz in Shanghai und wird in folgender Weise gehandhabt werden: Jede Macht wird sich durch einen Delegierten in einer Kommission von Bankiers vertreten lassen. Diese Kommission wird beauftragt werden, den Betrag der Zs. u. der Amort.-Zahlungen, der ihr durch die zu diesem Zwecke bestimmten chines. Behörden ausbezahlt wird, in Empfang zu nehmen, unter die Interessenten zu verteilen und darüber Quittung zu leisten. Die chines. Reg. wird dem Doyen des diplomatischen Korps in Peking ein Pauschal-Bon aushändigen, der später in einzelne Abschnitte zerlegt werden wird, die mit der Unterschrift der zu diesem Zwecke bestimmten Delegierten der chines. Reg. zu versehen sind. Diese Zerlegung u. alle weiteren Geschäfte, welche sich auf die Ausstellung der Schuldtitel beziehen, werden von der obengenannten Kommission gemäss den Vorschriften, welche die Mächte ihren Ver- tretern zukommen lassen werden, ausgeführt werden. Der Ertrag der Einkünfte, die für die Zahlung der Bons angewiesen sind, soll monatlich an die Kommission abgeführt werden. Königreich Dänemark. Staatsschuld am 31. März 1901 (in Kronen, 1 Krone = 1.12½ M.): Inländische konsol. Schuld (unkündbar)..... Er. 62 014 537 53 (kündbar) %% % % .%%%. „ 3 (Ziagrt bl) 293 000 Schuld, welche keine Zs. trägt. 9753 Ausländische Schuld zu 3, 3½ und 4 %. „149 012 250 Abrechnung für 1894/95: Einnahmen Kr. 67 342 857, Ausgaben Kr. 61 395 336 „ 1895/96: 19 051 5, „ 74 470 636 „ 1896/97: „ 65 235 335, „ „ 65 957 594 „1897/98: „ 79 746 6053, „ 75 805 464 „1898/99: .%.... „ 76 259 211 3 „ 1899/1900: „ „.. „ 77 509 052 Budget „ 1897/98: „ 72 206 188, „ 84 631 873 „1898/99; „ % „ 87 357 395 „ 1899/1900: „ „ 71 856025 „ 90 225 605 „189991901 „ 31604673% „ 88 467 304 3½ % konvertierte Dänische Staats-Rente, früher 4 %, seit 1886 auf 3½ % konver- tiert. Kr. 57 500 700 in Stücken à Kr. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 11. Juni, 11. Dez. Tilg.: Von 1896 ab Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleich- röder; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Nordd. Bank. Kurs Ende 1890–1901: 95, 92.50, 93.90 94.40, 101.35, 100.60, 100, 100.30, 99.50, 94.25, 92.25, 97.75 %. Notiert in Hamburg. 3 % Dänische Staats-Anleihe von 1897. Kr. 72 000 000 in Stücken à Kr. 500 = M. 564 = frs. 700 = £ 27.14.6. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1901 ab durch Rückkauf, falls der Kurs der Anleihe unter pari ist, andernfalls durch jährl. Ziehungen innerh. 48J.; vom 1./12.1914 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Jacob S. H. Stern, Fil. der Deutschen Bank; Hamburg: Fil. der Deutschen Bank. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Steuerabzug in Deutschland in Mark zum festen Wertverhältnis von Kr. 100 = M. 112.80. Die Stücke dieser Anleihe wurden den Inhabern der gekünd. 3½ % amortisablen Staats-Anleihe von 1886 zum Kurse von 99.25 % angeboten. Eingeführt in Berlin u. Hamburg im Nov. 1898, erster Kurs in Berlin am 18./11. 1898: 96.50 %, in Hamburg am 19./11. 1898: 96.40 %. Kurs Ende 1898–1901: In Berlin: 96.20, –, –, 90 %. – In Hamburg: 96, 88, –, 87 %. Usance: Beim Handel an der Börse 1 Stück = M. 564. 3% % Dänische Staats-Anleihe von 1900. Kr. 12 000 000 = frs. 16 800 000 = 665 400 = M. 13 536 000 in Stücken à Kr. 500, 1000, 2500 = frs. 700, 1400, 3500 = 27.14.6, 55.9.0, 138.12.6 = M. 564, 1128, 2820. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch Ankauf oder Verl. (pät. bis 1./4.) Per 1./7. mit jährl. Kr. 200 000 ohne Zs.-Zuwachs von 1901 bis spät. 1960, vom 1./7. 1910 ab Verstärkung zulässig. Zahlst.: Berlin u. Hamburg: Deutsche Bank; Paris, Genf u. Brüssel: Crédit Lyonnais, Banque de Paris et des Pays-Bas; London: Crédit Lyonnais; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug (auch in Zukunft). Verj. findet nicht statt. 3½ % Dänische Staats-Anleihe von 1901. Kr. 30715 000 = frs. 43 001000 = £ 1 703 146.15.0 M. 34 646 520 in Stücken à Kr. 500, 1000, 2500 = frs. 700, 1400, 3500 = £ 27.14.6, 55.9.0, 138.12.6 = M. 564, 1128, 2820. Zahlst. wie bei der Anleihe von 1900. 7 3