98 Königreich Norwegen. 185 liquidiert ist. Die Gesamtverbindlichkeiten der Bank dürfen nicht den achtfachen Betrag des Garantiefonds überschreiten. Die Gründung der Bank bezweckte, den Besitzern von Grundeigentum in Norwegen hypothekarische Darlehen zu gewähren; ein Darlehen darf nie 1o; des Wertes des beliehenen Grundstücks übersteigen, auch wird kein Darlehen auf un- versicherte Häuser und Fabriken gewährt. Bei der Schätzung von ländlichem Besitztum wird hauptsächlich der Bodenwert in Betracht gezogen, während die Gebäude ziemlich un- berücksichtigt bleiben. Die Pfandbriefe der Bank werden in Norwegen für pupillarische Belegungen und zu Anlagen für Sparkassen und andere öffentliche Institute verwendet. gelten also als allererste Kapitalsanlage. 3½ % konvertierte Pfandbriefe von 1885, früher 4 %, seit 1. Juli 1895 auf 3½ % herabgesetzt. Kr. 30 000 000 = M. 33 750 000, davon noch in Umlauf am 31. Dez. 1901: Kr. 25 318 000 in Stücken à Kr. 400, 2000, 4000 = M. 450, 2250, 4500. Zinsen; 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch halbjährliche Verlosungen innerhalb 60.9 ahren, Verstärkung zulässig. Zahl- stellen: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: Disconto-Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Kopenhagen: Dän. Landmannsbank; Christiania: Hypoth.-Bank, sowie bei den Filialen und Comptoiren der Bank von Norwegen. Die Zahlung geschieht in Deutsch- land in Reichsmark. Aufgelegt in Hamburg im Juli 1885 zu 98.50 %. 3½ % konvertierte Pfandbriefe von 1886, früher 4 %, seit 1. Juli 1895 auf 3½ % herabgesetzt. Kr. 27 998 400 = M. 31 498 200, davon noch in Umlauf am 31. Dez. 1901: Kr. 23 033 200, Stücke, Tilgung und Zahlstellen wie bei den Pfandbriefen von 1885. Auf- gelegt in Hamburg am 15. Jan. 1886 zu 98.75 %. Kurs für 1885/86 Pfandbriefe Ende 1891–1901: 98.75, 100, 99.90, 100.35, 97.30, 97.60, 96, 95.75, 86.50, 86, 88 %. Notiert in Hamburg. 3½ % Pfandbriefe von 1887. Kr. 12 000 000 = M. 13 500 000, davon noch in Umlauf am 31. Dez. 1901: Kr. 10 610 400 in Stücken à Kr. 400, 2000, 4000 = M. 450, 2250, 4500, Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch halbjährliche Verlosungen in längstens 60 Jahren. Verstärkung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: Disconto-Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Die Zahlung der Coupons und verlosten Stücke geschieht in Deutschland in Reichsmark. Aufgelegt am 16./3. 1887 zu 95 %. Kurs Ende 1891–1901: In Berlin: 90, 90.90, 91.25, 98.60, 98.40, 97.25, –, –, 86.40, 85.50, 87.50 %. –— In Frankf. a. M.: 92.70, 92.70, 92, 98.60, 97, 97.05, 97, 95, 86.20, 87, 87.50 %. – In Hamburg: 92, 91, 92, 99, 97.40, 97.60, 96.10, 95.50, 86.70, 86, 88 %. 3½ % Pfandbriefe von 1891. Kr. 6 000 000 = M. 6 750 000, davon in Umlauf am 31. Dez. 1901: Kr. 5 268 400. Stücke, Zinsen, Amortisation, Zahlstellen wie bei den 1887er Pfandbriefen. Aufgelegt in Hamburg Kr. 3 400 000 am 10. Nov. 1892 zu 91 %. Kurs Ende 1892–1901: 91, 92, 99, 97.40, 97.60, 96.10, 95.50, 86.70, 86, 88 %. Notiert in Hamburg. 3½ % konvertierte Pfandbriefe von 1892, anfangs 4 %, seit 1. Juli 1895 auf 3½ % herabgesetzt. Kr. 4 400 000 = M. 4 950 000, davon noch in Umlauf am 31. Dez. 1901: Kr. 3 871 200. Stücke, Zinsen, Tilgung, Zahlstellen wie oben. Aufgelegt in Hamburg am 9. März 1892 zu 99.25 %. Kurs in Hamburg wie die Pfandbriefe von 1885/86. 4 % Pfandbriefe von 1893. Kr. 8 700 000 = M. 9 787 500, davon noch in Umlauf am 31. Dez. 1901: Kr. 8 416 000 in Stücken à Kr. 400, 2000, 4000 = M. 450, 2250, 4500. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch halbjährliche Verlosungen von 1895 ab in 60 Jahren; von 1903 ab Verst. zulässig. Zahlst. wie oben. Aufgelegt in Hamburg am 6./7. 1893 zu 100.50 %. Kurs Ende 1893–1901: 100.25, 103.10, 103, 102, 101.80, 101, 97.20, 95, 98 %. Notiert in Hamburg. 4 % Pfandbriefe von 1894. Kr. 8 500 000 = M. 9 562 500, davon in Umlauf am 31. Dez. 1901: Kr. 8 245 200. Stücke, Zinsen, Zahlstellen wie oben. Tilgung: Vom 1. Juli 1895 ab durch halbjährliche Verlosungen in 60 9 ahren; von 1904 ab Verstärkung zulässig. Aufgelegt in Hamburg am 12. Mai 1894 zu 100.75 %. Kurs Ende 1894–1901: 102.90, 103.25, 103, 101.90, 101.10, 97.20, 95, 98 %. Notiert in Hamburg. 3½ % Pfandbriefe von 1895. Kr. 12 000 000 = M. 13 500 000, davon in Umlauf Ende 1901: Kr. 11 022 800. Stücke, Zs., Zahlst. wie oben. Tilg.: Vom 1. Juli 1896 ab durch halbj. Verl. in 60 Jahren; von 1905 ab Verstärkung zulässig. Aufgelegt in Hamburg am 6. April 1895 zu 98.50 %. Kurs Ende 1895–19013 99, 97.60, 96.10, 95.50, 86.75, 86, 88 %. Notiert in Hamburg. 3½ % Obligationen von 1898. Kr. 10 000 000 = M. 11 250 000, davon in Umlauf Ende 1901: Kr. 8 671 200, in Stücken à Kr. 400, 2000, 4000 = M. 450, 2250, 4500. Zs.: 2. Jan., I. Juli. Tilgung: Von 1899 ab durch halbj. Verl. bis spät. 1959; von 1908 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Berlin; Disconto-Ges., S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: Disconto-Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Kopenhagen: Dän. Landmannsbank; Christiania: Hypothekenbank, sowie bei den Filialen und Comptoiren der Bank von Norwegen. Zahlung der Zs. in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Hamburg am 14./4. 1898 zu 96.75 %. Kurs Ende 1898–1901: 95.50, 86.70, 86, 88 %. Notiert in Hamburg. Verj. der Zs. in 10 J., der verl. Stücke in 20 J. n. F. 4 % Obligationen von 1900. Kr. 10 000 000 = M. 11 249 685 = frs. 13 888 500, davon in Emlauf Ende 1901: Kr. 9 958 320 in Stücken à Kr. 360 = M. 405 = frs. 500. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./1. 1901 ab durch halbj. Verl. bis spät. 1960; von 1905 ab Verstärkung u. Total- künd. zulässig. Zahlst. wie oben u. Paris: Crédit Lyonnais, Banque de Paris et des Pays-Bas. 3½ % Obligationen von 1902. Kr. 19 999 440 = frs. 27 777 000 in Stücken à Kr. 360 = M. 405 = frs. 500. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./1. 1903 ab durch halbj. Verl. bis spät. 1962,