186 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. von 1912 ab Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie oben und Paris: Crédit Lyonnais, Banque de Paris et des Pays-Pas. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Pfand-Debit. 134 923 733, Zs. 2 625 000, Oblig.-F. 8 000 000, Bankguth. 11 673 363, do. u. zur Zahlung verfall. Zs. u. Oblig. 5 251 036, Girokto, Kassa 673 972, pro Diverse 538, Interimskto 46 476, Bankgebäude 132 000, Inventar 9313, Papier zur Oblig.-Anfertigung 2192, Rabattkto 5 340 378, angekaufte Pfandobjekte 47 527. Passiva: Grund-F. 17 500 000, R.-F. 1 000 000, Oblig. 127 099 520, Serie 1902 19 999 440, Amort.-Kto 34 760, fällige Coup. 2 172 915, Grund-F.-Zs. 579 070, Kto pro Diverse 29 042, Delkr.-Kto 100 000, Gewinn 210 784. Sa. Kr. 168 725 532. Kaiserreich Osterreich. Staatsschuld am 30. Juni 1901. I. Allgemeine Staatsschuld: Konsolidierte Staatsschuld K 5 311 377 956, schwebende Schuld K 95 796 986, Entschädigungsrenten K 23 753 365, Kapital der Bayerischen Renten K 3 500 000. Sa. K 5 434 428 307. II. Schulden der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder: Konsolidierte Schuld K 3 608 140 700, schwebende Schuld K 13 017 082. Sa. K 3 621 157 782. Abrechnung der Gesamt-Monarchie: 1895 1896 1897 1898 1899 Ordentl. gemeins. Ausg. fl. 132 502 703 fl. 136 896 348 fl. 140 677 873 fl. 144 105 050 K 297 238 558 Ausserord. Ausgaben . „ 21 006 180 „ 19 203 726 „ 30 607 515 „ 39 800 170 „ 62 936 372 Zusammen . . . 153 508 883 „ 156 100 074 171 285 388 „ 183 905 220 „ 360 174 930 Ab: Netto-Zolleinnahm. „ 53 711 002 „ 53 537 287 „ 62 267 038 „ 71 147 770 , 116 988 784 Rein-Ausgaben . . „ 99 797 881 „ 102 562 787 „ 109 018 350 „ 112 757 450 „ 243 186 146 Einnahmen: Praecipuen Ungarns. „ 1 995 958 „ 2 051 256 „ 2 180 367 „ 2 255 149 663 792 Matrikularbeiträge . „ 97 801 923 „ 100 511 531 „ 106 837 983 „110 502 301 „ 238 322 424 Abrechnung der im Reichsrat vertretenen Länder: 1896 1897 1898 1899 1900 Einnahmen . fl. 707 847 396 fl. 741 101 744 fl. 781 824 217 K 1 598 125 950 K 1 654 231 658 Ausgaben . „ 689 015 718 „ 708 652 044 „ 760 166 340 „ 1.538 098 857 „ 1 605 194 725 Budget der Gesamt-Monarchie für 1902: Ordentliche Ausgaben . . . K 327 896 625 Einnahmen d. div. Verw.-Zweige K 6 191 677 Ausserordentl. „ . . „ 36 110 018 Zolleinnahmen u. Matrikular- Gesamt- 344 006 643 beitläge 66 Budget der im Reichsrat vertretenen Länder für 1902: Gesamteinnahmen K 1 686 183 345, Ausgaben K 1 685 117 944, Überschuss K 1 065 401. Die Schulden des Österreich-Ungarischen Staates zerfallen in 1) Allgemeine Schulden, für welche die Gesamtmonarchie haftet (die 4½ % Silber- und Papierrenten, die Losanleihen von 1854, 1860 und 1864 und die Staatsdomänen-Pfandbriefe). 2) Schulden der im Reichs- rate vertretenen Königreiche und Länder und 3) Ungarische Staatsschuld, für welche nur Ungarn haftet. Nach dem im Dezember 1867 mit dem Königreich Ungarn vollzogenen Aus- gleich hat letzteres die Verpflichtung übernommen, zur Deckung der Zinsen für die bei der Trennung der beiden Reichshälften vorhandene allgemeine Staatsschuld einen dauernden, einer Anderung nicht unterliegenden Jahresbetrag von fl. 29 188 000 (darunter fl. 11 776 000 in Silber) zu leisten. Die verschiedenen Schuldtitel wurden, soweit es anging, in eine ein- heitliche Rentenschuld umgewandelt, für die ihrer Natur nach (wie Lospapiere) zur Um- wandlung in die einheitliche Rentenschuld nicht geeigneten wurde festgestellt, dass die zu den Kapitalsrückzahlungen erforderlichen Gelder jährlich durch Begebung von Titres der einheitlichen Rentenschuld aufzubringen seien, und dass Österreich die sich hieraus er- gebende Mehrbelastung übernimmt, Ungarn dagegen einen fixen jährlichen Beitrag von fl. 6. W. 1 000 000 und fl. 150 000 in Silber zu zahlen hat; die fl. 150 000 in Silber sind indes nur solange zu zahlen. bis die Staatsdomänen-Pfandbriefe getilgt (spätestens 1913) sein werden. Bezüglich der Beiträge zu den sonstigen gemeinsamen Lasten (Armee, Flotte. Ausseres) wurde, durch Gesetz zunächst auf 10 Jahre, alsdann bis 1887 und zuletzt bis 31. Dez. 1897 verlängert, festgesetzt, dass die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder 70 %, – Ungarn 30 % übernehmen. Nach Vereinigung der Militärgrenze mit Ungarn stellte sich dieses Verhältnis (sogen. Quote) auf 68.6 % und 31.4 %. Seit 1./1. 1900 ist das Beitragsverhältnis und zwar vorläufig bis 30./6. 1902 unter Aufrechterhaltung der Vereinbarung bezüglich der Militärgrenze mit 66 für Österreich und 33 o für Ungarn festgesetzt. Mit Rücksicht auf die für Ungarn aus der erwähnten Vereinbarung resultierenden Belastung ist das effektive Beitragsverhältnis 65.6: 34.4.