Kaiserreich Österreich. 191 5 % Albrecht-Bahn-Gold-Obligationen von 1877. M. 8 000 000, davon unverlost Ende 1901: M. 610 400 in Stücken à M. 400. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Verl. am 1./5. u. 1./11. ber 1./11. resp. 1./5., Verstärkung nicht zulässig. Zahlst. wie bei Anleihe von 1872. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Der grösste Teil der Anleihe ist freiwillig in 4 % Silber-Oblig. von 1891 konvertiert. Kurs Ende 1890–1901: 105.60, 104.50, 105.20, 105, 108, 107, 113.50, 112, 112, 109, 108, 107 %. Notiert in Frankf. a. M. 4 % gar. Albrecht-Bahn-Prioritäts-Obligationen von 1890. fl. 20 000 000, davon un- verlost Ende 1901: fl. 17 140 200, in Stücken à fl. 200, 1000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Nach einem Tilg.-Plan durch Verl. am 1./5. u. 1./11. per 1./11. resp. 1./5., von 1891 angefangen bis 1964; von 1900 ab Verstärkung zulässig. Zahlst. wie bei Anleihe von 1872. Die Zahlung der Coup. u. verl. Stücke erfolgt steuerfrei in Silber. Kurs Ende 1891–1901: In Berlin: 78.60, 81.60, 91.90, 95.50, 97.25, 99, 99.50, 99.50, 98, 97.75, 97.10 %. – In Frankf. a. M.: 79.90, 81.30, 78.55, 81, 82, 84.30, 84.40, 84.20, 97.75, 97.60, 97.40 %. – In Leipzig: 79, 81.40, 92.50, –, –, 99.50, 99.25, 99.15, 96.75, 97.40, 97.25 %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden an den deutschen Börsen fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200, während in Berlin und Leipzig schon seit 1. Juli 1893 fl. 100 = M. 170 (vorher auch fl. 100 = M. 200) gerechnet werden. Verj. der Coup. in 3 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. 4 % ÖOsterreich. Eisenbahn-Staatsschuldverschreibungen (konv. Erzherzog Albrecht- Bahn-Aktien). fl. 3 535 000 in Stücken à fl. 100, 1000. Davon unverlost Ende 1901: fl. 3 455 000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ausl. bis 1964. Zahlst.: In Deufschland keine, in Wien: Staatsschulden-Kasse. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1894–1901: 80.45, 83.50, 84.50, –, 84, 96, 95.50, 96 %. Notiert in Frankf. a. M. Verj. wie oben. Usance: Seit 1./1. 1899 werden beim Handel fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher fl. 100 = M. 200. Galizische Karl Ludwigs-Eisenbahn (verstaatlicht). 5 % steuerfreie abgest. Galiz. Karl Ludwigs-Bahn-Aktien, jetzt Österr. Eisenbahn- Staatsschuldverschreibung. Unverlost Ende 1901: fl. 46 221 840 in Stücken à fl. C.-M. 200 = fl. 6. W. 210. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Nach Tilg.-Plan von 1900 an innerh. 90 Jahren; der Rest ist zur Rückzahlung per 1./7. 1902 gekündigt. Zahlst.: In Deutschland keine, in Wien: Staatsschuldenkasse. Die Zahlung der Coup. und verlosten Stücke erfolgt ohne jeden Ab- zug in Noten. Kurs Ende 1893–1901: In Berlin: 104.25, 105.60, 108, 109.20, 107.20, 105.90, –, –, 103 %. – In Leipzig: 104.30, 105.50, 107.60, 109.50, 107, 950 191 509, 10289 % In Frankf. a. M.: 88, 89.50, 91.80, 92.95, 90.80, 89.20, 99.65, 101.50, 103.25 %. – In Hamburg: 87.50, 89.25, 91, 92.20, 90, 88.50, 99.50, 100.75, 102.25 %. – In München Ende 1900–1901: 101.50, – %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden an den deutschen Börsen fl. 100 = M. 178½ gerechnet, vordem in Frankf. a. M. u. Hamburg fl. 100 = M. 200, in Berlin, Leipzig u. München seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200. 4 % steuerfreie Galiz. Karl Ludwigs-Bahn-Prior.-Obligationen von 1890. fl. 75 000 000, davon unverlost Ende 1901: fl. 71 295 000 in Stücken à fl. 100, 300, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ausl. am 1./7. per 2./1. des folgenden Jahres innerhalb 67 Jahren, Ver- stärkung zulässig. Zahlst.: Berlin: Mendelssohn & Co.; Breslau: Schles. Bankverein; Frank- furt a. M.: Gebrüder Bethmann, Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Hamburg: Nordd. Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1890–1901: In Berlin: 84.80, 81, 81, 92.50, 95.60, 98.50, 99.90, 99.75, 99.90, 97.70, 97.75, 98 %. – In Fray kf. a. M.: 84.50, 81.25, 81.10, 78.30, 81.45, 83.25, 84.70, 84.50, 84.50, 97.50, 97.80, 97.10 %. – In Leipzig: 84.60, 81, 81.20, 92.40, 95.75, 99, 99.80, 99.50, –, 97.50, 97.60, 97.80 %. – In Hamburg: 84.20, 80.60, 80.70, 77.65, 80.70, 82.80, 84.10, 84, 83.85, 98, 95, 97.25 %. – Ausserdem notiert in Dresden. Usanceè: Seit 1./1. 1899 werden an den deutschen Börsen fl. 100 = M. 170 gerechnet, während vordem in Frankfurt a. M. und Hamburg fl. 100 = M. 200, in Berlin, Dresden und Leipzig schon seit 1. Juli 1893 fl. 100 = M. 170, vorher auch fl. 100 = M. 200. Verj. der Coup. in 3 J., der verlosten Stücke in 30 J. 4 % steuerfreie Österreichische Staats-Eisenbahn-Anleihe von 1902. K 94 320.000 in Stücken à K 400, 2000, 10 000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. am 1./4. per 1./7. von 1903 ab bis spät. 1989, vom 1./1. 1913 ab verstärkte Tilg zulässig. Sicherheit: Das Pfand- recht zur Sicherstellung dieser Anleihe ist auf den Linien der Galiz. Karl Ludwigs-Bahn unmittelbar hinter den durch Abstempelung in Staatsschuldverschreib. umgewandelten ktien eisenbahnbücherlich eingetragen, derart, dass nach Einziehung u. Löschung der letzteren die neue Anleihe in unmittelbarer Rangordnung nach der 4 % Prior.-Anleihe von 1890 pfandrechtlich sichergestellt wird. Zahlst.: Wien: Staatsschuldenkasse. Die Einlösung er Zs. u. der verlosten Schuldverschreib. erfolgt ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder sonst. Abzug. Die Anleihe wurde den Besitzern der durch Abstempelung in Staatsschuldverschreib. umgewandelten Aktien der Galiz. Karl Ludwigs-Bahn in der Zeit v. 29./4.–10./5. 1902 zum mtausch angeboten und zwar zum Kurse von 9923 % Kaiserin Elisabeth-Bahn (verstaatlicht). 4 % Elisabeth-Westbahn steuerpflichtige Prior.-Obligationen von 1883. M. 54 417 000, davon noch unverlost Ende 1901: M. 26 010 000 in Stücken à M. 600, 3000. Zs.: 1./4., 1./10.