1 59 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Pankki in Finland. Zahlung der Zs. und der verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Aufgelegt in Hamburg am 2./7. 1895 fin. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 zu 102 %. Kurs Ende 1895–1901: 101.80, 100.50, 100.75, 99.75, 96.40, 89.50, 89.50 %. Notiert in Hamburg. Verf. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Pfandbr. in 15 J. n. F. 4 % Pfandbriefe von 1897. Fin. M. 8 000 000 = M. 6 480 000 in Stücken à fin. M. 500, 1000, 2000, 5000 = M. 405, 810, 1620, 4050. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. am 2./1. per 1./7. von 1899 ab nach einem Tilg.-Plane bis 1./7. 1953, vom 1./7. 1907 ab Verstärk. und Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. Sicherheit wie oben. Zahlst. wie Pfandbr. von 1895. Zahlung der Zs. und verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Aufgelegt in Hamburg am 1./9. 1897 fin. M. 4 000 000 = M. 3 240 000 zu 101 %. Kurs Ende 1897–1901: 101, 99.75, 96.40, 89.50, 89.50 %. Notiert in Hamburg. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Pfandbr. in 15 J. n. F. 4½ % Pfandbriefe von 1900. Ein. M. 10 000 000 = M. 8 100 000 = Kr. 7 200 000 in Stücken à fin. M. 1000, 2000, 5000 = M. 810, 1620, 4050 = Kr. 720, 1440, 3600. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1905 ab durch Verl. am 1./10. per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. fin. M. 250 000 bis spät. 1./4. 1944, vom 1./4. 1905 ab Verstärk. und Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit u. Zahlst. wie Pfandbr. von 1895. Zahlung der Zinsscheine und verl. Stücke ohne jeden Abzug in Hamburg in Mark. Aufgelegt am 2./2. 1900 in Hamburg fin. M. 4 000 000 = M. 3 240 000 = Kr. 2 880 000 zu 99 %. Kurs Ende 1900–1901: 97.50, 97 %. Notiert in Hamburg. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Pfandbr. in 15 J. n. F. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Maximum ¼ der in der G.-V. abgegebenen St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., sodann bis zu 6 % des A.-K. zur Gewinnreserve; vom Überschuss die Hälfte, jedoch nicht mehr als 2 % des A.-K. zur Gewinnreserve, die andere Hälfte zum R.-F., bis derselbe 25 % des A.-K. erreicht hat, ein event. Überschuss wird der Gewinnreserve der Empfänger von Darlehen gutgeschrieben; aus der Gewinn- reserve der Aktionäre dürfen nicht mehr als 6 % verteilt werden, solange nicht der übrigbleibende Betrag des Fonds 5 % des A.-K. erreicht, auch darf der höchste Dividenden- betrag 8 % nicht übersteigen. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Stehende Anleihen 1 240 000, Amort.-Anleihen 32 992 492, kündbare Anleihen 1 437 050, Vorschüsse 1570, hiesige Debit. 1 038 637, auswärt. Debit. 365 942, Pfandbr.-Anleihekosten 309 811, verfall. Annuitäten u. Zs. 36 832, aufgelauf. Annuitäten u. Zs. 365 964, Mobil. 3116, Kassa 36 470. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 412 965, Gewinnreserve 130 962, Pfandbr. 33 132 000, verfall., nicht eingelöste Coup. 5750, aufgelauf. Pfandbr.-Zs. 595 145, Kredit. 306 395, eingezahlte, nicht verfall. Annuitäten u. Zs. 13 119, alte Div. 270, Reingewinn 231 278. Sa. fin. M. 37 827 883. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 1 299 969, Verwalt.-Kosten 50 679, Reingewinn 231 278. – Kredit: Zs. von stehenden Anleihen 55 812, do. von Amort.-Anleihen 1411315, do. von kündb. Anleihen 72 036, Extra-Zs. 42 763. Sa. fin. M. 1 581 926. Gewinn-Verwendung: Zum R.-F. 37 203, 6 % Div. 180 000, zur Gewinnreserve 14 075. Dividenden 1895–1901: 2, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Vors. Prof. Alfr. Kihlman, stellv. Vors. Kommunalrat F. W. Grönqvist, Öber-Dir. Freiherr Seb. Gripenberg, K. H. Renlund, Bank-Dir. O. Stenroth, Julius Tallberg, Prof. Dr. Donner. Leitender Direktor: Senator a. D. Dr. jur. Julian Serlachius. Staatskommissar: Hofgerichtsrat Dr. jur. Julius Grotenfelt. Förenings-Banken in Finland, Helsingfors. (Vereinsbank in Finland. Helsingfors.) Gegründet als Aktien-Ges. 1862, Statuten vom Kaiserl. Senate Finlands v. 21./5. 1862 bestätigt. Zweck: Die Ges. bezweckt, den Geldumlauf behufs des Ackerbaues, der Ind. und des Handels Finlands zu erleichtern. Durch G.-V.-B. v. 18./3. 1895 ist die Vereinsbank ermächtigt worden, die wegen Gewährung von Darlehen mit längerer Tilg.-Zeit entweder gegen Hyp. in städt. Grundbesitz oder gegen Schuldverschreib. der Städte erforderl. Geldmittel durch Ausfertig. von Pfandbr. anzuschaffen und zwar im Gesamtbetrage von 15 000 000 fin. Gold- mark = 12 150 000 Reichsmark. Die Pfandbr. sind sichergestellt durch ein besonderes, unter der Aufsicht und unter Verschluss des vom Kaiserl. Senate ernannten Staats- kommissars zu bestellendes Pfand, bestehend aus Hyp. oder mit Genehm. der Reg. aus- gegebenen Kommunal-Oblig. und ausserdem, wenn es zur Ergänzung des Betrages er- forderl. ist, aus zinstragenden Staatspapieren; der Gesamtbetrag dieser Werte soll den Nominalbetrag der jeweilig umlauf. Pfandbr. um wenigstens 10 % übersteigen. Die den Pfandbr.-Inh. verpfänd. Hyp. müssen auf in der Hauptstadt Helsingfors oder in einigen der grössten Provinzialstädte Finlands belegenen, gegen Feuersgefahr dauernd versicherten Grundeigentum eingetragen sein und zwar innerh. 50 % des Taxwertes, nur die am besten gelegenen Häuser in Helsingfors dürfen bis zu 60 % ihres Wertes beliehen werden. Für die Erfüllung ihrer Verpflichtungen aus diesen Pfandbr. haftet die Bank nicht nur mit dem obrigkeitlich kontrollierten Pfand, sondern ausserdem auch mit ihrem gesamten sonst. Vermögen. Kapital: Fin. M. 4 000 000. Reservefonds Ende XVII*