4 % Russische Eisenbahnen. 403 Einlage der Regierung anzuschen ist, wofür jährlich eine Rente von Rbl. 250 000 (erhöht auf Rbl. 525 000 infolge Koncession der Strecke Warschau-Kalisch) seitens der Ges. an den Staat zu zahlen ist; ferner Rbl. 12 500 000 in vollgezahlten Aktien à Rbl. 100 lt. Beschl. der G.-V. vom 15./27. Jan. 1900. Die neuen Aktien nahmen an der halben Div. des Jahres 1900 teil und wurden den alten Aktionären, sowie den Inhabern von Genuss- 26. Mai . 16. Juni theinen innerha r % 2 % angeboten. Di scheinen innerhalb der Zeit von J1 bis 29. Juni 1900 zu 102 % angeboten. Die Aktien werden durch Pariauslosung im Okt. per 1. Juli bis 1931 getilgt; für die getilgten Aktien werden Genussscheine ausgegeben, welche an der Div. über Rbl. 3 gleich den nicht getilgten Aktien teilnehmen. Es waren noch ungetilgt Ende 1901: Rbl. 19 033 900. Warschau-Wiener Obligationen von 1890. Rbl. 21 535 000 = M. 69 601 120, in Stücken à Rbl. 125, 625, 1250 = M. 404, 2020 und 4040. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. im Sept. per 1./1. des folg. Jahres mit jährl. 0.95402 % und Zs.-Zuwachs von 1890 ab innerh. 41½ Jahren, von 1901 ab Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.: Berlin: Berl. Handels-Ges., S. Bleichröder, Mendelssohn & Co., Mitteld. Creditbank; Breslau: Schles. Bankverein. Zahlung der Coup. und verl. Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt im Juli 1890 zu 94.50 %. Seit 2./1. 1899 beim Handel in Berlin u. Frankf. a. M. 1 Stück = M. 404, vorher 1 Stück = M. 400. Kurs Ende 1890–1901: In Berlin: 94.80, 96.75, 96.80, 100.90, 102.90, 103.80, 104.50, 103.30, 103.50, 101, –, 101.30 %. – In Frankf. a. M.; 94.80, 95.90, 97.50, 100.95, 103.30, 103.30, 102.80, 103, 103.60, 100.50, 100.50, 101 %. – Auch notiert in Breslau. MI. Serie: 4 % Anl. von Rbl. P. 5 913 300, vom Staat garantiert, steuerfrei; ausgegeben 1891 in Umtausch gegen Aktien der Warschau-Bromberger Bahn. VIII. Serie: 4 % Anl. von Rbl. P. 3 320 200, der Regierung ausgeliefert für Bezahlung einer Schuld der Warschau-Bromberger Bahn. Garantiert, steuerpflichtig. Wenn der Reinertrag eines Jahres zur Zahlung der Zs. und Tilg. nicht ausreicht, entsteht keine Schuld der Ges. an den Staat; auch nicht, wenn in solchem Fall, sobald die Oblig. begeben sind, die Regierung Garantiezuschüsse leisten muss. 4 % Warschau-Wiener Obligationen IX. Serie von 1894. Rbl. 8 031 250 = M. 25 957 000, in 4 % 4 % Stücken à Rbl. 125, 625, 1250 = M. 404, 2020, 4040. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. im Sept. per 1./1. des folg. Jahres von 1894 mit jährl. 1,22396 % mit Zs. innerh. 37½ Jahren, von 1905 ab Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst. u. Zahlungsmodus wie bei der Anleihe von 1890. Seit 2./1. 1899 beim Handel an den deutschen Börsen: 1 Stück = M. 404, vorher = M. 400. Aufgelegt in Berlin am 1. Mai 1894 zu 98.50 %. Kurs Ende 1894–1901: In Berlin: 101.20, 101.60, 103.70, 102.50, 102.70, 100.10, 101.30, – %. – In Frankf. a. M.: 101.30, 101.60, 102.50, 103, 102.90, 100, 100.50, 101 %. – Auch notiert in Breslau. Warschau-Wiener Obligationen X. Serie: M. 34 271 000 = Rbl. 15 864 045.90 = frs. 42 307 549.50 = hfl. 20 219 890 in Stücken à M. 500, 1000, 2000 = Rbl. 231.45, 462.90, 925.80 = frs. 617.25, 1234.50, 2469 = hfl. 295, 590, 1180. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1902 ab durch Verl. im März (erstmalig 1902) per 1./7. mit jährl. 1.68554 % und Zs.-Zuwachs innerhalb 31 Jahren, vom 1./7. 1901 ab gerechnet; verstärkte Verl. oder Gesamtkündig. bis 1./1. 1911 ausgeschlossen. Sicherheit: Die Oblig. haben hinsichtlich ihrer Verzinsung und Tilg. aus den Betriebsüberschüssen das Vorzugsrecht vor sämt- lichen St.-Aktien, stehen aber hierbei nach der Rente von Rbl. 250 000, welche die Reg. erhält, sowie nach den 3 % Oblig. I. Serie, den 4 % Oblig. von 1890, den 4 % Oblig. VII. u. VIII. Serie und den 4 % OÖblig. IX. u. XI. Serie, haben aber das Vorzugsrecht vor etwa später auszugebenden Anleihen. Zahlst.: Warschau: Eigene Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: Berl. Handels-Ges., Mendelssohn & Co., S. Bleichröder, Mitteld. Creditbank; Breslau: Schles. Bankverein; Brüssel: Balser & Co.: Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co.; ferner noch in St. Petersburg. Zahlung der Zinsscheine sowie der verl. Oblig. frei von jeder jetzigen oder zukünftigen russ. Steuer in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M., Breslau am 28./8. 1901 zu 98.50 %. Kurs Ende 1901: In Berlin: 97.90 %. – In Frankf. a. M.: 97.90 %. Warschau-Wiener Obligationen XI. Serie: M. 20 721 000 = Rbl. 9 591 750.90 = frs. 25 580 074.50 = hfl. 12 225 390 in Stücken à M. 500, 1000, 2000 = Rbl. 231.45, 462.90, 925.80 = frs. 617.25, 1234.50, 2469 = hfl. 295, 590, 1180. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1902 ab durch Verl. im März (erstmalig 1902) per 1./7. mit jährl. 0.420185 % und Zs.-Zuwachs innerhalb 60 Jahren, vom 1./7. 1901 ab gerechnet. Nach Ablauf der Kon- cession übernimmt die russ. Regierung die Zahlung der Zs. und der Tilg.-Rate bezügl. der alsdann noch ausstehenden Oblig. der XI. Serie. Verstärkte Verl. oder Gesamt- kündig. bis 1./1. 1911 ausgeschlossen. Sicherheit wie bei Serie X, jedoch dieser An- leihe vorgeordnet. Zahlst. sowie Zahlungsmodus wie bei Serie X. Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M., Breslau am 28./8. 1901 zu 98.50 %. Kurs Ende 1901: In Berlin: 97.90 %. – In Frankf. a. M.: 97.90 %. Verj. verl. Aktien u. Oblig. in 10 J. nach ihrem Rückzahlungs- termin; Verj. der Coup. von sämtl. Wertp. in 10 J. n. Verfall. Geschäftsjahr: Kalenderj. n. St. Gen.-Vers.: Im Juni; zur Beschlussfähigkeit d. G.-V. mind. 30 Aktionäre, welche ½ des A.-K. repräsentieren. Stimmrecht: 40 Aktien = 1 St., mehr als 10 St. für sich u. 10 St. in Ver- tretung darf kein Aktionär haben. Die Aktien sind spät. 10 Tage vor der G.-V. zu deponieren. XXVI*