― ―― 292 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. burgische Landesbank sowie deren Filialen in Arnstadt u. Rudolstadt; Berlin: C. Schlesinger- Trier & Co. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 10 J. (F.) 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie I v. 1./7. 1885: M. 500 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 2./1. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie II v. 1./1. 1891: M. 500 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie III v. 1./7. 1892: M. 200 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 4 % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie IV v. 1./1. 1901: M. 400 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 2./1. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie V v. 1./7. 1901: M. 600 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. Eingeführt in Berlin 4./12. 1901 zu 97.70 %. Kurs in Berlin Ende 1901–1902: 98.30, 99 %. Fürstentum Waldeck-Pyrmont. Landesschuld am 1./7. 1902: M. 1 866 900. – Budget für 1902: Einnahmen und Ausgaben M. 1 674 963; für 1903: Einnahmen und Ausgaben M. 1 673 727; für 1904: Einnahmen und Ausgaben M. 1 673 622. 3½ % konv. Anleihe von 1883. M. 2 424 300 in Stücken à M. 300, 1500, 3000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: ½ % mit Zs.-Zuwachs durch Verl. im März per 1./7., die noch nicht ausgel. Stücke wurden auf Grund des Gesetzes vom 5./12. 1898 zur Einlösung gegen Barzahlung des Kapital- betrages per 1./5. 1899 gekündigt. Bevor diese Künd. erfolgte, wurde den Inh. der 4 % Schuld- verschreib. die Umwandlung in 3½ % angeboten. Von denjenigen Inh. der 4 % Staatsanleihe, welche die Barzahlung zum Nennwerte nicht spät. am 21./1. 1899 beantragten, wurde ohne weiteren Antrag angenommen, dass sie mit der Umwandlung dieser Schuldverschreib. in 3½ % einverstanden waren. Zahlst.: Arolsen: Fürstl. Staatsschulden-Verwaltung: Berlin: Seehandlung; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Kurs Ende 1890–1899: In Berlin: 102, 101.50, 101.50, 101.40, 102, 102, 102.25, 101.50, 99.50, – %. Die konv. Anleihe bisher in Berlin noch nicht notiert. – Ende 1890–1902: In Frankf. a. M.: 102, 101.50, 103, 102, 102.50, 102, 102.40, 103, 101.50, 94, 93,.50, 97, 99 %. Königreich Württemberg. Budget für 1903/1904: Einnahmen M. 87 034 284, Ausgaben M. 91 453 940; für 1904/1905: Ein- nahmen M. 88 584 409, Ausgaben M. 92 964 854. – Staatsschuld am 1./4. 1903: M. 520 14 6 900 hiervon allgemeine Schuld: M. 33 413 561, Eisenbahnschuld: 486 733 339. Tilg. der Staatsschuld. Das Ges. v. 18./5. 1903 schreibt über die Tilg. der Staatsschuld vor: Art. 1. Vom 1./4. 1903 ab ist in jedem Rechnungsjahre eine Tilg. in Höhe von mind. % der am Anfang des Rechnungsjahres bestehenden verzinsl. Staatsschuld vorzunehmen. Die Tilg. findet entweder durch Rückkauf oder durch Künd. oder teils durch Rückkauf, teils durch Künd. statt. Eine Verrechnung auf verwilligte Anlehen ist einer Tilg. gleich zu achten. Die erforderl. Beträge sind durch den Hauptfinanzetat unter Einrechnung der für eine vertragsm. Tilg. von Staatsschulden bestimmten Summen bereit zu stellen. Soweit die vertragsm. Tilg.- Beträge den vorstehend bestimmten Tilg.-Betrag übersteigen, bleibt es bei den vertragsm. Tilg. Beträgen. Art. 2. Ergiebt sich nach der Jahresrechnung ein Überschuss des Staatshaushalts. so ist im folg. Rechnungsjahr neben der nach Art. 1 erfolgenden Tilg. ein Drittel des Über- schusses zur Schulden-Tilg. bezw. Verrechnung auf verwilligte Anlehen zu verwenden. Durch Gesetz vom 21. Dez. 1896 sind die bisher mit 4 % verzinslichen Württembergischon Anleihen aus den Jahren 1875/87 auf 3½ % herabgesetzt mit der Bestimmung, dass die 4 % Verzinsung noch bis zum 30. Juni 1897 währt und dass innerhalb der nächsten 10 Jahre, d. h. vor dem 1. April 1907, keine weitere Herabsetzung stattfindet. Zahlstellen für sämtliche Anleihen: Stuttgart; Staatsschuldenkasse, Kameralämter und Oberamtspflegen des Landes. 3½ % Anfeihen von 1875/80 (bisher 4 %). Gesamtbetrag: M. 87 618 900, davon noch in Umlauf am 1./4. 1903: M. 74 512 200 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 200. Zs.: Bei 1875er Anleihe 1./6., 1./12., bei 1879/80er Anleihe 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Ausl. innerh. 70 Jahren. Verstärkung vorbehalten. Zahlst. für Anleihe von 1875/79: Frankf. a. M.: Deutsche Verems- bank, Bank für Handel u. Ind., Disconto-Ges., Deutsche Bank; Augsburg: Friedr. Schmid & Co.; für Anleihe von 1880: Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank; Augsburg: Friedr. Schmid & Co. Kurs Ende 1881–1902: 101 /16, 101 3, 102 16, 103 ¾6, 104.75, 104.70, 104.15, 104.60, 103 55, 102.90, 103.35, 104.25, 104.35, 104.60, 103.50, 102.65, 102.20, 100.50, 96.90, 95.50, 99.40, 100.70 %. Notiert in Frankf. a. M. und Stuttgart. 14 200 3½ % Anleihen von 1881, 1881 II. Em., 1882/83 im Gesamtbetrage von M. 190514 200, davon noch in Umlauf am 1./4. 1903: M. 190 514 200 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 200. Zs. 1./1., 1./7.; 1./2., 1./8.; 1./4., 1./10.; 1./5., 1./11. Zahlst. wie 1891/92, ausgenommen Berlin: