60 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Kurs der 3½ % Pfandbriefe, Serie XBA, XIII A, Ende 1897–1902: In Berlin: 99.90, 98.70, 94.10, 91.50, 97, 98.90 %. – In Leipzig: 100, 98.40, 93.75, 91.75, 97.25, 98.80 %. – Ende 1901–1902: In Hamburg: 96.25, 98.75 %; ferner notiert in Dresden, Zwickau. Kurs der 3½ % Kreditbriefe, Serie IX BA, X BA, Ende 1897–1902: In Berlin: 99.90, 98.70, 94.10, 91.50, 97, 98.90 %. – In Leipzig: 100, 98.40, 93.75, 91.75, 97.25, 98.80 %. — Ende 1901–1902: In Hamburg: 96.25, 98.75 %; ferner notiert in Dresden, Zwickau. Kurs der 3 % Pfandbriefe, Serie XVIII, XX. Ende 1895–1902: In Dresden: 96.50, 94.50, 93.25, 89.75, 83.50, 84, 87, 88 %. – Ende 1901–1902: In Hamburg: 86.50, 88.50 %; ferner notiert in Leipzig. Kurs der 3 % Kreditbriefe, Serie XVII, Ende 1895–1902: In Dresden: 96.50, 94.50, 93.25, 89.75, 83.50, 84, 87, 88 %. – Ende 1901–1902: In Hamburg: 86.50, 88.50 %; ferner notiert in Leipzig. Allgemeine Renten-Anstalt zu Stuttgart. Gegründet: 1833 auf Gegenseitigkeit der Mitgl. Reorganisiert 1855. Revid. Statut v. 16./6. 1888. Die Geschäfte, mittels welcher die, Beteilig. als Mitgl. der Ges. bewirkt wird, sind: 1) Kapital- u. Rentenversich., 2) Lebens- u. Überlebensversich. Ausserdem betreibt die Anstalt folg. Geschäfte: Anlegung des eigenen Vermögens gegen gerichtl. Verpfändung von Realitäten, in Schuldscheinen deutscher Bundesstaaten etc., Eröffnung von Kontokorrenten mit bedecktem Kredit, sowie Kauf u. Verkauf von Wertp. u. Wechseln, Annahme von Sparkassengeldern u. Depositen. Sie ist berechtigt, Kapital-Einlagescheine auf den Inhaber auszugeben. Dem Nom.- Betrag dieser Einlagescheine muss jederzeit ein mind. gleicher Betrag unterpfändlich an- gelegter Gelder der Anstalt entsprechen. Ein Gewinn oder Verlust, welcher sich durch die wirkliche gegenüber der vorangenommenen Sterblichkeit, durch den Sicherheitszuschlag bei den Lebens- u. Überlebensversich., sowie durch die einzelnen Mitgl. gewährten Abfindungen ergiebt, kommt je der Gesamtheit derjenigen zu gute oder zur Last, welche bei der betreffenden Hauptversich.-Form als Mitgl. beteiligt sind. Jeder andere Gewinn gebührt der Gesamtheit aller Mitgl., und jeder andere Verlust ist von dieser Gesamtheit zu tragen. Die Anstalt bildet eine juristische Persönlichkeit; für ihre Verbindlichkeiten haftet das gesamte Vermögen der- selben, die einzelnen Mitgl. als solche stehen mit ihren Ansprüchen den Gläubigern nach, können aber von diesen nie persönlich in Anspruch genommen werden. Pfandbriefe: In Umlauf Ende 1902: M. 7 342 664.01 inkl. Zinsraten und zwar: 4 % Pfandbriefe M. 3 456 600. Stücke à M. 200, 500, 1000 u. 2000. Zs. verschieden. Zahlst.: Stuttgart: Allg. Renten-Anstalt; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1902: Serie Xa 102, 103, 102.95, 103.75, 103.05, 100.15, 100.50, 101, 100, 100, 100, 101 %. – Serie XI in Stuttgart Ende 1897–1902: 100, 100.50, 100, 100, 100, 100 %. 3½ % Pfandbriefe M. 3 800 000. Stücke à M. 200, 500, 1000 und 2000. Zs. verschieden. Zahlst. wie oben. Kurs in Stuttgart Ende 1896–1902: 100.40, 100, 99.50, 96, 93.50, 96, 99.50 %. Versicherungsstand am 31. Dez. 1902: a) Rentenversicherung: 17 469 Versicherungen mit M. 2 500 935.53 jährl. Rente; b) Kapitalversicherung: 4000 Versicherungen mit M. 7 454 395.16 Kapital; c) Lebens- und Überlebensyersicherung: 23 346 Versicherungen mit M. 80 064 098.56 Kapital und M. 6201.44 versicherte Überlebens-Rente. Gewinn-Verteilung: Die aus dem Geschäftsbetrieb eines Kalenderj. sich ergebende Div. wird mit Ausschluss der erst in diesem Jahre Eingetretenen den übrigen am Ende desselben vorhand. Mitgl. auf den letzten Dez. des folg. Jahres gutgeschrieben. Dieser Tag bildet für die einzelnen Mitgl. den rechtl. Anfalltermin ihres Div.-Anteils. Diejenigen Mitgl., deren Beteilig. vor diesem Termin auf irgend eine Weise erloschen ist, haben auf die noch nicht zugeschriebene Div. keinen Anspruch. Für die Unterausteilung der Div. auf die Mitgl., welche den Anfalltermin erlebt haben, ist die auf diesen Termin verfallene Rente, die dem- selben nächst vorangegangene Prämienzahlung bezw. das Deckungskapital am letzten Dez. des Jahres, dessen Ertrag zur Verteilung kommt, massgebend. Die 5 jähr. Div.-Coup. der Kapitaleinlagen auf den Inh. sind am Zinstermine des betr. Jahres fällig. Zur Erhebung dieser Div. sind je für 5 aufeinander folg. Jahre besondere Coup. in der Art ausgegeben, dass am Schlusse jeder 5jähr. Periode oder im Falle der früheren Ausl. bei Verfall die Div. der abgelauf. Jahre erhoben werden kann. Auf die 4 % Pfandbr., für welche in der Zeit der allg. Zinsfuss- reduktion in Rücksichtnahme auf die Pfandbr.-Inh. eine Zinsherabsetzung nicht vorgenommen wurde, wird seit 1895 nach den Beschlüssen der G.-V. eine Div. nicht mehr vergütet. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Geschäftshaus der Allg. Rentenanstalt in Stuttgart 255 000, Erweiterungsbau (bisheriger Bauaufwand) 245 722, Grundstück in Berlin 137 000, Hypoth. 70 583 045, Darlehen auf Wertp. 657 955, Wertp. 1 781 965, Darlehen auf Policen 1 473 479, Wechsel 2 735 560, Guth. bei Bankhäusern 845 461, do. bei anderen Versich.-Ges. (Prämien-Res. der Rückversich.) 68 621, rückst. Zs. auf Hypoth. 39 409, unverfall. Zinsraten von Hypoth.- u. Faustpfand-Darlehen 962 395, Stück-Zs. auf Wertp. 14 238, Aussenstände b. Agenten 202 282, gestund. Prämien 679 586, Kassa 366 854, Mobil. 13 000, Debit. 1 449 026, gekünd. Wertp. 123, Fehlbetrag d. Rottenb. Witwenkasse 2580, do. der Ludwigs-Louisen- Stiftung 2094. – Passiva: Allg. R.-F. 2 796 914, Spec.-Res.: a) Sicherheits-F. der Lebens- versich. mit Kriegsversich.-F. 2 390 614, b) do. der Renten- u. Kapitalversich. 643 593, R.-F. der Rottenburger Witwenkasse 47 953, do. zu Abschreib. am Bauaufwand f. d. Anst.-Gebäude 50 000, Prämienüberträge d. Lebensversich. 1 253 484, Prämien-Res.: a) Lebensversich. (Todes-