―― Landschaftliche Pfandbriefe etc. 61. fall) 18 631 611, b) Kapitalversich. (Erlebensfall) 4 107 813, c) Rentenversich. 30 190 131, d) Rotten- burger Witwenkasse 19 656, e) Ludwigs-Louisen-Stiftung 84 769, Res. f. schweb. Versich.-Fälle 873 682, Gewinn-Res. der Versicherten 748 627, Depositengelder 12 111 007, Pfandbr. 7 342 664, Div.-F. der Pfandbr.-Inh. 2538, vorausbez. Prämien 6312, Pens.-F. der Anstaltsbeamten 305 632, Überschuss 908 396. Sa. M. 82 515 395. Gewinn 1896–1902: M. 623 704, 554 276, 847 279, 641 122, 742 673, 725 187, 903 722. Verwendung: 1) Mit 31./12. 1903 ist den für dieses Jahr div.-ber. Mitgl. bei der Rentenversich. auf eine volle Mark Rente 3 Pfg. Div. auszubezahlen und den aufgeschobenen Renten, sowie den Kapitalversicherungen auf je M. 20 Deckungskapital 3 Pfennige als Div. gutzuschreiben. 2) Ebenfalls auf den 31. Dez. 1903 ist den am Schlusse des vorigen Jahres vorhandenen Mitgliedern der Lebens- und Überlebensversicherung, mit Ausschluss der 1902 Ein- getretenen, eine Div. von 30 % der Jahresprämie (ausschliesslich der Zusatzprämie für Abkürzung) zu gewähren. Die auf sämtliche Prämienversicherungen fallende Div. soll an den Prämien des Jahres 1904 abgezogen werden. Den mittels einmaliger Einlage Ver- sicherten wird die Div. gutgeschrieben, sofern sie nicht bei Eingehung der Versicherung die Erhebung der Div. sich vorbehalten haben. 3) Der Serie Iu. II der 3½ % Pfandbr. ist eine Div. von 5 Pfennige auf M. 100 Kapital auf 31. Dez. 1903 gutzuschreiben. Regierungskommissär: Reg.-Dir. von Maginot. Gesellschaftsausschuss: Präsident von Schleicher; Vicepräs. Komm.-Rat A. Moser; Kaufm. Heinr. Binder; Militärintendant von Bürger; Geh. Komm.-Rat C. Dörtenbach; Kaufm. Gust. Drescher; Dir. Dr. von Geyer; Oberbaurat Kohler; Hofrat Kuhn, Kaufm. Gustav Müller; Reg.-Dir. von Nestle; Redakteur Dr. Schönleber; Stadtpfleger Warth; Präs. von Wintterlin. Verwaltungsrat: Komm.-Rat G. Pfaff, Dir.; Rechtsanwalt Scheurlen, Rechtsrat; J. Huber. stellv. Dir.; Kaufm. Adolf Pelargus; Kaufm. Otto Mayer; Kaufm. Karl Kapff. Danziger Hypotheken-Verein in Danzig. Gegründet: 1868, letztes Statut von 1896. Zweck: Der Verein hat die Rechte einer jurist. Person und das Recht, behufs Beschaffung der zur Beleihung von Grundstücken seiner Mitgl. erforderl. Geldmittel Pfandbr. auszufertigen. Der Verein steht unter Aufsicht der Staatsregierung; dieselbe kann zur Wahrnehmung ihres Aufsichtsrechtes für beständig oder für einzelne Fälle einen Kommissar bestellen. Dieser kann allen Sitzungen der Dir., des A.-R. resp. der Generaldeputation beiwohnen, solche Sitzungen berufen und jederzeit in den Geschäftslokalen des Vereins von den Büchern, Rechnungen, Dokumenten u. Kassenbeständen Einsicht nehmen. Als Mitgl. des Vereins werden nur Eigentümer eines in einer Stadt der Provinz Westpreussen oder in einer Vorstadt solcher belegenen bebauten Grundstückes an- genommen. Die Mitgliedschaft ist nicht davon abhängig, dass der Eintretende die Hilfe des Vereins in Anspruch nimmt, und dass er namentlich auf sein Grundstück ein Pfandbriefs- darlehen des Vereins nachsucht und erhält. Jedes Mitgl. ist verpflichtet, einen lauf. jährl. Beitrag von M. 6 zu bezahlen; Mitgl., die nicht zugleich Darlehensschuldner sind, haben den Beitrag nicht zu zahlen. Vor dem Austritt muss ein im speciellen Darlehensschuld-Verbande stehendes Mitgl. alle dem Verein gegenüber übernommenen Verbindlichkeiten vollständig erfüllt und abgewickelt haben. Der Verein gewährt seinen Mitgl. Darlehen in Pfandbr. zu 5, 4½, 4 u. 3½ % gegen hypoth. Verpfändung der Grundstücke. Das zu gewährende Dar- lehen darf die ersten des vom Verein festzustellenden Wertes des Grundstückes nicht übersteigen. Der Wert des zu beleihenden Grundstückes wird dergestalt festgesetzt, dass der 25fache Betrag der 4 % resp. der 50 fache Betrag der 2 % jährl. staatl. Gebäudesteuer mit dem 20fachen kapitalisiert wird der zeitige Materialienwert der Baulichkeiten und der Grund- u. Bodenwert durch zwei Sachverständige festgestellt wird und die Durchschnittssumme dieser beiden Wertsermittelungen abzügl. des mit 20 multiplizierten Durchschnittsbetrages der städtischen Grundstücksabgaben, als der zeitige Wert gilt. Als Sicherheit für die vom Verein ausgegeb. Pfandbr. ist sein Vermögen verhaftet. Von den Pfandbr. werden in Berlin notiert: 4 % Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1902: M. 8 531 400 in Stücken à M. 200, 600, 1000, 5000. „% Tilg.: Nach den statut. Bestimm. durch halbj. Verl. im März u. Sept. per 1./7. resp. 2./1., Konvers. ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Preuss. Pfandbr.-Bank; Danzig: Vereins- kasse; Königsberg i. Pr.: S. A. Samter Nachf.; Marienwerder: M. Hirschfeld Nachf., A. Seidler. Kurs in Berlin Ende 1890–1902: 100.30, 99.25, 99.50, 100.10, 101.10, 104.40, 103.60, 101.50, 3%% 9 . % „„ In Umlauf Ende 1902: M. 7 165 200 in Stücken à M. 200, 400, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Nach den statut. Bestimm. durch halbj. Verl. im März u. Sept. bper 1./7. resp. 2./1., Konvers. ausgeschlossen. Zahlst. wie bei 4 % Pfandbr. Kurs in Berlin Ende 1890–1902: 92.25, 90, 92.10, 93, 100.60, 100, 98.60, 97, –, –, –, –, – %. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Hypoth.-Forder. 19 554 800, Bankgebäude 150 000, Effekten 802 325, Kassa 573692, Vorschüsse 16 088. – Passiva: Pfandbr. in Umlauf: 5 % 2 734 200, 4½ % 1 124 000, 4 % 8 531 400, 3½ % 7 165 200; Zs.-Kto 402 817, R.-F. 1 005 198, Tilg.-F. 134 090. Sa. M. 21 096 905. Direktion: Rechtsanwalt u. Notar F. Weiss, J. C. Bernicke, Otto Apfelbaum. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat J. J. Berger, Stadtrat Oskar Bischoff, Komm.-Rat Alfred Muscate, Kaufm. Hermann Stobbe, Komm.-Rat F. B. Stoddart. Staatskommissar: Polizeipräsident Wessel, Danzig.