142 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. durch den verpflichteten Ratsmaurermeister Adalbert Mirus in Dresden auf M. 2 103 500 abgeschätzt worden; laut dieser Taxe beträgt der Gesamtflächeninhalt 16 740 qm, wovon 4193,25 qm bebaut sind. Der Nutzungswert dieses Besitzes wurde von demselben Sachver- ständigen am 1./11. 1900 auf M. 1 384 150 festgestellt, sodass sich zwischen dem Areal- und Bauwert von M. 2 103 500 und dem Nutzungswert ein Mittelwert von M. 1 743 825 ergiebt. Der das Hausgrundstück betreffende Versicherungsschein der Königl. Sächs. Landes-Brand- versicherungs-Anstalt lautet auf M. 1 419 150. Für die Zahlung der Zs. u. Amort. haftet ausserdem noch ihren Rechtsnachfolgern die Loge zu den drei Schwertern und Asträa zur grünenden Raute, die für dieselbe die Garantie hiermit übernimmt. Zahlst.: Dresden-Striesen: Zahlst. der Lehr- u. Erziehungs-Anstalt f. Knaben zu Dresden-Striesen – Freimaurer-Institut =; Dresden: Gebr. Arnhold, Bassenge & Fritzsche, Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Sächs. Bank. Aufgelegt in Dresden 3./10. 1901: M. 1 100 000 zu 100 %. Erster Kurs in Dresden 30./1. 1902: 101 %. Kurs in Dresden Ende 1902: 103.75 %. Verj. der Zins- scheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 10 J. (F.) Graf Hugo Henckel von Donnersmarck. Kgl. Preuss. Kammerherr auf Beuthen und Naclo, Eigentümer der Herrschaften Wolfsberg und St. Leonhard in Kärnten. 4 % Graf Hugo Henckel von Donnersmarck-Anleihe von 1882, rückzahlbar zu 105 % (bis 1./4. 1890 4½ %). M. 11 600 000 in Stücken à M. 500. 1000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Verl.: Jan. u. Juli per 1./4. u. 1./10. Tilg.: Von 1882 ab in längstens 27 Jahren mit mind. 2 % jährl.; kann verstärkt, auch mit 6monat. Frist gekündigt werden. Sicherheit: Lt. Urkunde zu Händen der Bank für Handel u. Ind. in Darmstadt, welche auch die Obligationäre vertritt, Eintrag zur I. Stelle auf 1) die Beuthner Allodialgüter nebst Zubehör, insbesondere die Zinkhütte Georg; 2) auf das Rittergut Lassowitz-Sowitz und Zubehör, insbesondere die Cellulose-Fabrik Hugo- hütte; 3) auf Steinkohlengruben und Kuxe; 4) auf Galmeigruben und Kuxe, geschätzt zu M. 18 750 000. Ausserdem zur weiteren Sicherheit die bei Beuthen belegenen Zinkhütten Hoffnung u. Hugo nebst Zubehör, sowie die zweite Hälfte (61 Kuxe) der Grube „combinirte Gottessegen“, von welcher die erste Hälfte bereits ad 3 mit inbegriffen. Die Inh. der einzelnen Partial-Öblig. können ihre Rechte aus denselben selbständig geltend machen. Die Bank für Handel u. Ind. ist den Inh. nicht verpflichtet. Zahlst.: Frankf. a. M., Berlin u. Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind.; Breslau: Schles. Bankverein; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Kurs Ende 1890–1902: In Berlin: 102.25, 100.90, 103.25, 103, 104.50, 105, 105.10, 105.10, 104.25, 102.10, 102.50, 103.75, 104.50 %. – In Dresden: –, 101.50, –, 103, 105, 105.50, 105, –, –, –, –, –, – %. – In Frankf. a. M.: 102.50, 101.40, 102.80, 103.15, 105.30, 105, 105, 105, 104.20, 102.70, 102, 103.50, 104.70 %. – Ausserdem notiert in Breslau. 4½ % Graf Hugo Henckel von Donnersmarck-Anleihe von 1884, rückzahlbar zu 105 %. M. 2 850 000 in Stücken à M. 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Verl.: Jan. u. Juli per 1./4. u. 1./10. Tilg.: Innerh. 39 Jahren mit mind. jährl. 1 %; kann verstärkt, auch mit 6 monat. Frist ge- kündigt werden. Sicherheit: Kautionshypothek zur I. Stelle auf den Namen der Bank für Handel u. Ind. in Höhe von fl. Gold 1 500 000 oder M. 3 000 000 auf Besitzungen in Österreich und zwar Herrschaft Wolfsberg, St. Leonhard und Reichenfels und Waldenstein in Kärnten; ferner auf die Cellulosefabrik Frantschach zu Hintergumitsch und auf das Berg-, Schmelz- und Hammerwerk St. Gertraud bei Klagenfurt, taxiert zu fl. ö. W. 4 400 000 ohne Berück- sichtigung des Wertes der letztbezeichneten beiden industr. Anlagen. Zahlst.: Frankf, a. M., Berlin u. Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind. Kurs Ende 1890–1902: In Berlin: 103, 103.90, 104.50, 105.60, 106.50, 106, 105, 105.50, 105.25, 105, 103.75, 104.70, 106 %. – In Frankf. a. M.: 104.50, 104.20, 104.60, 105.50, 106, 105.80, 105.50, 105.40, 105.30, 104, 103, 104.50, 105.80 %. Verj. der 28. in 4 J., der verl. Stücke in 30 J. (F.) Graf Ludwig von Erbach-Schönberg. 7 3½ % abgestempelte Gräflich Erbach-Schönberg'sche Anleihe von 1853, von 4 % auf 3½ % herabgesetzt; sfl. 250 000 in Stücken à fl. 100, 500, 1000. Zs. 2/1, 1 Tilg. Durch Verl. nach einem Tilg.-Plan von 1864 ab in 35 Jahren, in der 1I. Verl. im Sept. 1900 wurden zur Rückzahlung per 1./1. 1901, 1902, 1903, 1904, 1905 je fl. 3000 gezogen. Zahlst.: Frank- furt a. M.: Ph. N. Schmidt. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1902: 96, 98, 99, 99, 99, 100, 101, 100, 100, 92, 97.50, 99 %. .. Graf Pappenheim. 7 Sfl.-Lose von 1864. Als Sicherheit dient die Fideikommiss-Schuld auf das in Mittel- franken gelegene standesherrliche Haus- und Stammvermögen; die Hauptschuldverschreibung ist bei der Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank in München deponiert. sfl. 994 000 in 7100 Serien à 20 Losen. Umlauf Ende 1902 noch unverlost: 29 840 Lose. ZJs.: unverzinslich. Verl. der Serien am 1./S.; der Gewinne am 1./9. Auszahlung: 1./12. Hauptgewinne 1894— 1903: sfl. 6000; 1904–8: 7000: 1909–13: 10 000. Niete bis 1903: sfl. 8: 1904–8: sfl. 9; 1909–I3: Sfl. 10. Plan 1894–1903: 1 à sfl. 6000, 2 à 500, 3 à 100, 6 à 50, 14 à 30, 24 à 15, 3390 à 8, zus. jährl. 3440 Lose mit sfl. 35 500. 1904–1908: 1 A-sfl. 7000, 2 à 400, 3 à 100, 6 à 50, 16 à 25, 22 à 15,