188 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Christiania. 4½ %, Stadt-Anleihe von 1877. M. 2 812 000 in Stücken à M. 1000, 2000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Durch Verl. am 1./9. per 1./3. mit jährl. 1¾% % und Zs.-Zuwachs bis 1907. Zahlst.: Hamburg: Nordd. Bank. Kurs in Hamburg Ende 1890–1902: 101.90, 100.50, 101.60, 101.60, 102.75, 102, 103.25. 102.50, 101, 100.50, 100, 101.50, 102.50 %. 4 % Stadt-Anleihe von 1894. Kr. 6 000 000 = M. 6 750 000 in Stücken à Kr. 400, 2000, 4000 = M. 450, 2250, 4500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1896 ab durch Rückkauf oder Verl. am 1./4. u. 1./10. per 1./8. resp. 2./1. in 76 gleich grossen Raten; vom 1./7. 1904 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin, Dresden, Hamburg: Dresdner Bank; Kapital u. Zs. zahlbar in Mark. Aufgel. 29./6. 1894 zu 101.50 %. Kurs Ende 1894–1902: In Berlin: 102.40, 102.75, 102.40, –, 101, –, –, –, 101.90 %. – In Frankf. a. M.: 102.80, 102.80, 103, 102.60, 102, 99, 99, 100, 101.10 %. – In Hamburg: 103, 103.20, 102.25, 102.50, 101, 99.90, 99, 100.50, 101.75 %. Drammen. Kommunalvermögen 31./12. 1902: Kr. 5 661 899. – Gesamtschulden 31./12. 1902: Kr. 2 784 499. 4 % Stadt-Anleihe von 1903. M. 2 812 500 = Kr. 2 500 000 in Stücken à M. 500, 1000, 4000 = Kr. 444, 888 , 3555 . Zs.: 15./3., 15./9. Tilg.: Vom 15./3. 1904 ab durch Verl. in 40 J. durch jährl. gleich grosse Tilg., verstärkte Tilg. u. Gesamtrückz. innerh. 10 J. ausgeschlossen. Zahlst.: Drammen: Stadtkasse; Christiania: Centralbanken f. Norge; Kopenhagen: Dän. Landmannsbank, Hyp.- u. Wechselbank, Privatbanken in Kopenhagen; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Deutsche Bank. Zahl. der Zinssch. u. verl. Stücke in Hamburg in M. Aufgel. in Hamburg 2./4. 1903 zu 97 %. Verj. der Zinssch. in 10 J., der verl. Stücke in 20 J. (F.) Hypothekenbank des Königreichs Norwegen zu Christiania. Die Bank ist ein Staatsinstitut, welches für die Ausgabe von Hypoth.-Pfandbr. in Nor- wegen privilegiert ist. Sie ist durch das vom norwegischen Parlament votierte und vom Könige sanktionierte Gesetz vom 18./9. 1851 ins Leben gerufen und wird unter vereinter Kontrolle der Regierung und des Parlaments durch drei Direktionsmitglieder verwaltet, wovon einer seitens des Königs, die beiden andern seitens des Parlaments ernannt werden. Für alle Verpflichtungen der Bank haftet ein vom norwegischen Staate hinterlegter Garantie- fonds, welcher ursprünglich Kr. 2 000 000, im Jahre 1902 Kr. 17 500 000 beträgt und nach den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen nicht eher vom Staate zurückgezogen werden kann, ehe nicht alle Verpflichtungen der Bank vollständig erfüllt sind und die Bank liquidiert ist. Die Gesamtverbindlichkeiten der Bank dürfen nicht den achtfachen Betrag des Garantiefonds überschreiten. Die Gründung der Bank bezweckte, den Besitzern von Grundeigentum in Norwegen hypothekarische Darlehen zu gewähren; ein Darlehen darf nie 610o des Wertes des beliehenen Grundstücks übersteigen, auch wird kein Darlehen auf un- versicherte Häuser und Fabriken gewährt. Bei der Schätzung von ländlichem Besitztum wird hauptsächlich der Bodenwert in Betracht gezogen, während die Gebäude ziemlich un- berücksichtigt bleiben. Die Pfandbriefe der Bank werden in Norwegen für pupillarische Belegungen und zu Anlagen für Sparkassen und andere öffentliche Institute verwendet. gelten also als allererste Kapitalsanlage. 3½ % konvertierte Pfandbriefe von 1885, früher 4 %, seit 1. Juli 1895 auf 3½ % herabgesetzt. Kr. 30 000 000 = M. 33 750 000, davon noch in Umlauf am 31. Dez. 1902: Kr. 25 103 200 in Stücken à Kr. 400, 2000, 4000 = M. 450, 2250, 4500. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch halbjährliche Verlosungen innerhalb 60 Jahren, Verstärkung zulässig. Zahl- stellen: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: Disconto-Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Kopenhagen: Dän. Landmannsbank; Christiania: Hypoth.-Bank, sowie bei den Filialen und Comptoiren der Bank von Norwegen. Die Zahlung geschieht in Deutsch- land in Reichsmark. Aufgelegt in Hamburg im Juli 1885 zu 98.50 %. 3½ % konvert. Pfandbr. von 1886, früher 4 %, seit 1./7. 1895 auf 3½ % herabgesetzt. Kr. 27 998 400 = M. 31 498 200, davon noch in Umlauf Ende 1902: Kr. 22 823 600. Stücke, Tilg. u. Zahlst. wie bei den Pfandbr. von 1885. Aufgelegt in Hamburg 15,/1. 1886 zu 98.75 %. Kurs für 1885/86 Pfandbr. Ende 1891–1902: 98.75, 100, 99.90, 100.35, 97.30, 97.60, 96, 95.75, 86.50, 86, 88, 92.30 %. Notiert in Hamburg. 3½ % Pfandbriefe von 1887. Kr. 12 000 000 = M. 13 500 000, davon noch in Umlauf Ende 1902: Kr. 10 516 000 in Stücken à Kr. 400, 2000, 4000 = M. 450, 2250, 4500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch halbjährl. Verlos. in längstens 60 Jahren. Verstärk. zulässig. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: S. Bleichröder; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Die Zahlung der Coup. u. verl. Stücke geschieht in Deutschland in Reichsmark. Aufgelegt 16./3. 1887 zu 95 %. Kurs Ende 1891–1902: In Berlin: 90, 90.90, 91.25, 98.60, 98.40, 97.25, –, –, 86.40, 85.50, 87.50, 91.75 %. – In Frankf. a. M.: 92.70, 92.70, 92, 98.60, 97, 97.05, 97, 95, 86.20, 87, 87.50, 91.30 %. – In Hamburg: 92, 91, 92, 99, 97.40, 97.60, 96.10, 95.50, 86.70, 86, 88, 92.30 %. 3½ % Pfandbr. von 1891. Kr. 6 000 000 = M. 6 750 000, davon in Umlauf Ende 1902: Kr. 5 230 800. Stücke, Zs., Amort., Zahlst. wie bei den 1887er Pfandbr. Aufgel. in Hamburg Kr. 3 400 000 10./11. 1892 zu 91 %. Kurs mit Pfandbr. von 1887 zus. notiert. 3½ % konvert. Pfandbr. von 1892, anfangs 4 %, seit 1./7. 1895 auf 3½ % herabgesetzt. Kr. 4 400 000 = M. 4 950 000, davon noch in Umlauf Ende 1902: Kr. 3 846 000. Stücke, Zs., Tilg., Zahlst. wie oben. Aufgel. in Hamburg 9./3. 1892 zu 99.25 %. Kurs in Hamburg wie die Pfandbr. von 1885/86.