222 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. 4) die gesamte Verantwortlichkeit sämtlicher mit Darlehen belasteten und dem Verbande verpfändeten Güter bis zur Höhe der auf ihnen ruhenden, noch nicht getilgten Schuld. 4½ % konvertierte polnische Pfandbriefe Serie L-V von 1892, anfangs 5 %, im Jahre 1893 auf 4½ % konvertiert, in Umlauf 1./14. Nov. 1902: Rbl. 100 907 450 in Stücken à Rbl. 100, 250, 500, 1000, 3000. Zs.: 9./22. Juni und 9./22. Dez. Tilg.: Zur Tilg. der Pfandbr. dienen sämtliche auf die Hypoth.-Darlehen des Vereins eingehenden Amortisations-Zahlungen. Die für jedes einzelne Darlehen zu verwendende Minimal-Tilgungsquote ist auf 1 % des Betrages des Darlehens festgesetzt. Die Tilg. geschieht durch Verl. am 19. März /1. April und 18. Sept. /1. Okt. per 9./22. Juni und 9./22. Dez. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder, Mendelssohn & Co.; Breslau: E. Heimann. Zahlung der Coup. unter Abzug von 5 % russ. Coup.- Steuer in Deutschland zum jeweil. Kassenkurse der russ. Noten. Kurs Ende 1893–1902: 65.90, 07.90, 66.40, 66.80, 67.30, 100.25, 97.70, 96.60, 98, 99.80 %. Notiert in Berlin, Breslau. Usance: Seit 13./1. 1898 werden beim Handel Rbl. 100 = M. 216 gerechnet, vorher Rbl. 100 = M. 320. Verj. der Coup. in 10 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 4 % Polnische Pfandbriefe von 1898 im Gesamtbetrage von Rbl. 60 000 000, hiervon begeben an 1./14. Nov. 1902 Rbl. 20 867 650 in Stücken à Rbl. 100, 250, 500, 1000, 3000. Tilg.: Zur Tilg. der Pfandbr. dienen sämtliche auf die Hypoth.-Darlehen des Vereins ein- gehenden Amort.-Zahlungen; dieselben betragen jährl. mind. 1 %, können aber auch 1½ % und 2 % betragen; je nach der Höhe der Amort.-Zahlungen erfolgt die Rückzahlung der Schuld spät. in 41 resp. 33 resp. 28 Jahlren. Die Amort. der Pfandbr. seitens des Verbandes findet halbjährl. zu einem Betrage statt, der den von den Darlehnsschuldnern zur Tilg. ihrer Anlehen entrichteten Summen gleichkommt. Sie erfolgt nach jedesmaligem Beschl. der G.-V. des Komitees entweder im Wege der Ausl. oder durch freihänd. Ankauf an der Warschauer Börse, oder auch zur Hälfte durch Ankauf und zur Hälfte durch Verl. Die Verl. findet am 1./4. n. St. u. 1./10. n. St. per 22./6. n. St. resp. 22./12. n. St. statt. Zahlst.: Warschau: Hauptkasse und die 9 Filialkassen in Gouvernement-Städten des Königreichs Polen; Breslau: E. Heimann. Zahlung der Zinsscheine unter Abzug von 5 % russischer Coup.- Steuer in Breslau in Mark zum jeweiligen Tageskurse für Wechsel „kurz Warschau“ an der Breslauer Börse. Eingeführt in Breslau 18./12. 1901 zu 86 %. Kurs Ende 1901–1902: 87.25, 92.10 %. Notiert in Breslau. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Pfandbr. in 30 J. n. F. Moskau. Das Vermögen der Stadt betrug ult. 1901: Rbl. 78 260 065, die Schulden ult. 1902: Rbl. 37 025 00. Das Budget für 1903 wies Einnahmen u. Ausgaben in Höhe von Rbl. 18 906 669 auf, hierunter Ausgaben für Schuldentilg. u. Verzinsung Rbl. 2 487 170. 4½ % konv. Stadt-Anleihe Serie L-XI. Rbl. 9 491 500 in Stücken à Rbl. 100, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./6., 1./12. alt. St. Tilg.: Durch jährl. Verl. am 1./3. alt. St. mit jährl. wenigstens ½ % u. Zs.-Zuwachs; Verstärkung u. Totalkünd. bis 1./6. 1906 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Nationalbank f. Deutschl.; Hamburg: Nordd. Bank. Die Coup. unterliegen einer Steuer von 5 %. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke in Berlin zum jeweiligen Tages- kurse für Auszahlungen in Moskau. Die Anleihe wurde im Aug. 1897 den Inhabern der 5 % Stadt-Anleihe, welche für den 13./25. Nov. 1897 zur Rückzahlung al pari gekündigt war, zur Konversion angeboten. Während die 5 % Moskauer Stadt-Anleihe in Berlin und Hamburg gehandelt wurde, ist bisher die Zulassung der neuen 4½ % Anleihe noch nicht beantragt worden. 4 % Stadt-Anleihe. Serie XXVY, XXVII u. XXVIII. Rbl. 3 875 000, hiervon Serie XXV: Rbl. 1 625 000 in Stücken à Rbl. 100 (Nr. 1–9750), à Rbl. 500 (Nr. 1–650), à Rbl. 1000 (Nr. 1–325); Serie XXVII: Rbl. 1 000 000 in Stücken à Rbl. 100 (Nr. 1= 1250/% Rbl. 00 (Nr. 1–250), à Rbl. 1000 (Nr. 1–500), à Rbl. 5000 (Nr. 1–50); Serie XXVIII: Rbl. 1 250 000 in Stücken à Rbl. 100 (Nr. 1–2500), à Rbl. 500 (Nr. 1–500), à Rbl. 1000 (Nr. 1–500), à Rbl. 5000 (Nr. 1–50). Zs.: Serie XXV: 1./3., 1./9. alt. St.; Serie XXVII u. XXVIII: 1./4., 2./10. alt. St. Tilg.: Serie XXV vom 1./12. 1899 alt. St. ab durch Verl. am 1./12. alt. St, per 1./3. alt. St. des folg. Jahres innerh. 49 Jahren, Serien XXVII u. XXVIII vom 1/12, 1901 alt. St. ab durch Verl. am 1./12. alt. St. per 1./4. alt. St. des folg. Jahres, innerh. 49 Jahren, Verstärkung u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig bei Serie XXV von 1909 ab, bei Serie XXVII u. XXVIII von 1912 ab. Zahlst.: Moskau: Stadthauptkasse; Berlin: Rob. Warschauer & Co.; Hamburg: Vereinsbank in Hamburg; Amsterdam: Labouchere QOyens & Co.; Basel: Basler Handelsbank, Dreyfus Söhne & Co.; Brüssel: Société Generale pour favoriser TIndustrie Nationale. Zahlung der Coup. unter Abzug der russ. Coup.-Steuer und der gekünd. Stücke in Deutschl. in Reichsmark, wobei Rbl. 100 = M. 216. Aufgelegt in Berlin 20./8. 1901: Rbl. 3 500 000 zu 90.75 %, wobei Rbl. 100 = M. 216 gerechnet. Kurs Ende 1901– 1902: 91.20, 93.70 %. Notiert in Berlin. Verj. der Zinsscheine sowie der verl. Stücke in 10 J. (F.) 4 % Stadt-Anleihe. Serie XXX=XXXIII. Rbl. 6 631 200, hiervon Serie XYVN: Rbl. 631 200 in Stücken à Rbl. 100 (Nr. 1–2112), à Rbl. 500 (Nr. 1–420), à Rbl. 1000 (Nr. 1 bis 210), Serie XXXI-–XxXXIII: Jede Serie Rbl. 2 000 000 in Stücken à Rbl. 100 Nr. 1–5000, à Rbl. 500 (Nr. 1– 1000), à Rbl. 1000 (Nr. 1–500), à Rbl. 5000 (Nr. 1–100). Zs.: 2./1., 1./7. alt. St. Tilg.: Vom 2./10. 1902 alt. St. ab durch Verl. am 2./10. alt. St. per 2./1. des folg. Jahres alt. St. innerh. 49 Jahren, Verstärkung u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist von 1913 ab zulässig. Zahlst: Moskau: Stadthauptkasse: Berlin: Nationalbank f. Deutschl.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Frankf. a. M.: Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank; Amsterdam: Wertheim & Gompertz, Twentsche Bankvereeniging, B. W. Blijdenstein & Co.; Paris: Comptoir National