... Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 247 resp. 1./10., Verstärk. zulässig. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Mendelssohn & Co.; Frankf. a. M.: Bank für Handel u. Ind., D. & J. de Neufville; Dresden: Dresdner Bank; München: Merck, Finck & Co. Zahl. d. Coup. ohne jeden Abzug z. Einlösungskurs d. Ital.. Renten-Coup. aber nicht unter M. 80 pro Lire 100. Seit 1./10. 1893 werden die Coup. und verlosten Oblig. nur unter Vorlegung der Stücke u. Abgabe eines Affidavit z. festgesetzten Einlösungskurse eingelöst. Beim Handel a. d. Börse Lire 100 = M. 80. Kurs Ende 1887–1902: In Berlin: 93.90, 95.80, 96.70, 94.60, 93.50, 95.30, 84.50, 92.70, 89.50, 93, 95.30, 94.80, 94, 95, 99.40, 102.50 %. – In Frankf. a. M. Ende 1888–1902: 95.55, 99.90, 95, 94.10, 95.25, 84.40, 92, 90, 93.50, 95.20, 94.70, 93.70, 95.80, 99.40, 102.20 %. 4½ % steuerfreie Ital. Nationalbank-Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1902: Lire 96 602 500 in Stücken à Lire 500, 2500, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. am 1./2. und 1./8. per 1./4. resp. 1./10. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., Mendelssohn & Co., F. W. Krause & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank. Zahl. d. Coup. u. ausgel. Stücke ohne jeden Abzug zum kurzen ital. Wechselkurs. Kurs Ende 1890–1902: In Berlin: 98, 96.75, 96.75, 88.20, 92.75, 92.50, 95, 97.70, 97.25, 95.50, 96.90, 102.50, 104.75 %. – In Frankf. a. M.: 98, 95.40, 96.90, 88.20, 92.75, 93.50, 95, 98, 96, 98, 96.50, 101.50, 104.20 %. Bank of England in London. Governor: Sir Augustus Prevost. Deputy Governor: S. H. Morley. Directors: C. G. Arbuthnot, Bart H. C. O. Bonsor, H. Brooks, W. M. Campbell, B. Cokayne, A. C. Cole, Sir M. W. Collet, Bart W. Cunliffe, J. P. Currie, J. S. Gilliat, S. S. Gladstone, C. H. Goschen, E. A. Hambro, G. W. Henderson, W. D. Hoare, Hon. E. Hubbard, F. H. Jackson, R. E. Johnston, E. Lubbock, R. L. Newman, Lord Revelstoke, A. G. Sandeman, H. C. Smith, A. F. Wallace. Gegründet: Am 27. Juli 1694 zur Beschaffung eines Darlehens von £ 1 200 000 à 8 % an die Regierung. – Gemäss Abkommen vom 5. April 1892 wurde die Verzinsung der Regierungs- schuld (£ 11 015 100) für 10 Jahre von 3 auf 2 % ermässigt, das Darlehen kann am 5. April 1903 zum gleichen Zinsfuss wieder verlängert oder abbezahlt werden. Gen.-Vers. je im März und Sept. Stimmrecht: Der Besitz von £ 500 und darüber giebt 1 Stimme, doch ist 6monatiger Besitz, ausgenommen Übertrag durch Erbschaft, erforderlich. Dividendenzahlung am 5. April und 5. Okt. Eine Jahresbilanz wird nicht aufgestellt, die wöchentlichen Ausweise treten an deren Stelle. Kapital: £ 14 553 000 in Stock. R.-F. am 27./5. 1903 £ 3 181 774. Die Bank darf jetzt bis zu £= 18 175 000 (Betrag der Schuld des Staates und anderer Sicherheiten) Noten ausgeben, jede Überschreitung derselben muss in Gold gedeckt sein. Die Bilanz-Veröffentlichung erfolgt derart, dass für die Abteilung der Notenausgabe (Issue Department) und für die Bankabteilung (Banking Department) getrennte Bilanzen geführt sind. Im Gegensatz zu den kontinentalen Gepflogenheiten werden die Passiven links, die Aktiven rechts aufgeführt. Die Höhe der gestatteten Notenausgabe berechnet sich durch die Addition des Goldes (in Coin-Münzen und Bullion-Barren) im Issue Department zuzüglich der Government Debt (Regierungsschuld) und der anderen Sicher- heiten, ebenfalls im Issue Department; die beiden letzten Posten, zusammen £ 18 175 000, bilden den Gegenwert der ungedeckten Noten. Der Posten Notes issued – ausgestellte Noten — stellt daher die Summe dar, bis zu welcher die Bank Noten ausgeben darf. Die Noten, welche nicht ausgegeben, sind aufgeführt im Banking Department Activum, unter der Bezeichnung: Notes. Proprietors Capital ist das Aktienkapital. Rest: Reserve und Gewinn, Public Deposits: Depositen der Regierung, Other Deposits: Depositen der Privaten, Government Securities: Regierungswerte, Consols etc., Other Securities: Privat- titel, Wechsel, Lombard etc. Die gewöhnlichen Veröffentlichungen der Tagespresse bringen nicht ausschliesslich die Ziffern der amtlichen Bilanz, sondern auch teilweise die Resultate der beiden Bilanzen, in eine zusammengezogen. So heisst es bei vor- liegendem Bankausweis per 27./5. 1903 Totalreserve £ 24 846 056, Notes im Banking- Department £ 22 684 725, zuzüglich der Gold- und Silbermünzen £ 2 161 331; Noten- umlauf £ 29 178 570, berechnet aus: Notes issued £ 51 863 295, weniger Notes im Banking- Department £ 22 684 725; Barvorrat £ 35 849 626, berechnet aus: £ 33 688 295 aus dem Issue-Department zuzüglich £ 2 161 331 aus dem Banking-Department; Portefeuille £― 27 047 602 sind die Other Securities im Banking-Department; Guthaben der Privaten 2 40 254 292: Otherdeposits im Banking-Department; Guthaben des Staates £ 8 594 891 Public Deposits im Banking-Department; Notenreserve £ 22 684 725: Betrag der Noten im Banking-Department. Prozentverhältnis der Reserve (£ 24 846 056) zu den Passiven (Deposits £ 48 849 183): 50 %. Bilanz am 27. Mai 1903: Issue Department: ― Votes issued... . = 51 863 205 Government Debt . . 1 015 100 Other Securities. . . „ 159 900 Goldcoin u. Buillon .... 33 688 295 =― 51 863 295 £― 51 863 295