412 Gewerkschaften. 624 778. – Kredit: Kohlenförd.-Kto 855 686, Landpächte, Wohn.-Mieten, verkauftes Material u. sonst. Nebeneinnahmen 63 994, Kokereibetriebskto 215 415 Teer- u. Ammoniakfabrik- u. Benzolfabrik- Betriebskto 327 358, Eisenbahn- u. Hafenbetriebskto 33 674, Ziegeleibetriebskto 21 003. Sa. M. 1517 130. Kurs der Kuxe in Essen: 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 höchster 7900 G 8600 G 11 100 G 12 050B 12 400 B 14 500B 13 000 B (6./5.) 13 750 6 (1./12.) niedrigst. 4900 B 7700B 8 700 G 10 2508 10 200 6 8 075 bz. 8 675 G (28./1.) 9 950 6 (17./3.) Ausserdem in Düsseldorf notiert. Zahlstellen für die Ausbeute: Gew.-Kasse in König Ludwig i. W.; Deutsche Bank in Berlin A. Schaaffh. Bankver. in Berlin, Cöln, Essen u. Düsseldorf; Essener Credit-Anstalt in Essen, Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen, Herne; Gebr. Beer in Essen. Grubenvorstand: Vors. Komm.-Rat Carl Funke, Essen; stellvertr. Vors. David Kappel, Berlin; Aug. Becker, Düsseldorf; Gustav Hilgenberg, Julius Stempel, Essen. Gewerkschaft der Steinkohlenzeche „Mont Cenis- zu Sodingen i. W. Gegründet: Die Gew. der Steinkohlenzeche Mont Cenis ist durch behördl. 13./9. 1874 be- stätigtes Statut auf unbeschränkte Zeitdauer errichtet; neuestes Statut 29./9. 1900. Der Sitz war urspr. in Herne i. W. und ist später nach Sodingen i. W. verlegt worden. Besitztum: Die Gew. besitzt die Steinkohlenfelder Theresia I, Eugenie, Mathilde I; Louis u. Jerome, konsolidiert unter dem Namen Mont Cenis mit einem Gesamtgrubenfeld von ca. 5 165 000 qm. Von dem angrenzenden Felde Veronika ist lt. Pachtvertrag ein Teil von 564 000 qm mit in den Bau Mont Cenis gezogen gegen eine Abgabe, die mit wachsenden Kohlenpreisen steigt. Der Kohlenreichtum der der Gew. gehörigen Grubenfelder wurde von fachmänn. Seite auf mind. 110 000 000 t bis nur 1000 m Teufe geschätzt. Die ordentl. G.-V. v. 9./4. 1903 be- schloss, die Zeche ver. Bommerbänker Tiefbau anzukaufen; der Zweck dieses Ankaufs war, nach Stilllegung der Zeche Bommerbänker Tiefbau, die in den letzten beiden Jahren mit Zubusse gearbeitet hatte, die Beteilig. dieser Zeche (175 000 t) beim Rhein.-Westf. Kohlen- Syndikat zu erwerben. –— Die Zeche hat 4 Schächte, davon I Doppelschacht, 1 einfacher Schacht u. 2 Wetterschächte. Der Gesamtgrundbesitz beträgt ca. 55 ha = ca. 216 Morgen, die Arb.-Kolonie besteht aus 121 Häusern mit 32 Beamten- u. 489 Arb.-Wohnungen. Die Förderbeteilig. am Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat beträgt 995 000 t. Kuxe: Anzahl derselben 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj., früher 1./7.–30./6., lt. Be- schluss der Gewerk-Vers. v. 29./9. jetzt Kalenderj., daher pro 1900 nur Jahr. Der Betrieb der Gew. weist für die letzten Jahre folg. Resultate auf: Durch- Selbstkosten Verkaufspreis Gewinn – Förderung schnittszahl Pro t prot resp. Ausbeute in t der im Durchschnitt im Durchschnitt Verlust — pro Kux Belegschaft in M. in M. in M. 1893/94 225 028 909 6.58 7.25 =―40313.24 3 1894/95. 242 528 965 6.20 7.73 £.6 16 215.80 1895/96 252 799 1019 6.41 7 139 196.24 8 1896/97 268 612 1147 6.67 7.94 £ 133 117.01 1897/98 400 237 1623 6.64 8.22 £K 329 045.33 1898/99 536 234 1793 6.44 8.45 828 991.25 1898/99: M. 340 1899/1900 631 176 2069 6.64 9.32 £ 1.338 185.09 1899/1900: „ 900 II. Sem. 1900 381 064 2389 6.99 10.40 £2 1058 226.12 1900 (½J.): „ 675 1901, 694738 2561 7.18 10.31 £ 1.782 725.16 1901: , 1500 1902 665 122 2395 6.47 9.38 1539 708.18 1902: , 1095 Kurs der Kuxe in Essen (M. pro Kux): 3 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 19922 höchster 3600 6 5300 GC 7300 8 8750B 15 500 B 16 700 B 13 300 B (13./5.) 12 750 6 (20./1.) niedrigster 2100 G. 4000 G 6000 B 6900 & 8 600 6 11 250 G. 102006 (4./11.) 11 225 G (14./7.) 4 % Anleihe von 1896. M. 2 500 000 – Zwecks Rückzahl. der gekünd. 4½ % Anleihe von 1890 von M. 1 682 000 – in auf den Namen der Berg. Märk. Bank in Elberfeld lautenden Teil- schuldverschreib. in Stücken à M. 500, 1000, 2000, welche durch Blanko-Indoss. übertragbar sind. In Umlauf Ende 1902: M. 2 256 000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Innerh. 20 J. nach einem Amort.-Plan v. 1./10. 1900 ab zu 103 % Ziehung anfangs April per 1./10. Sicherheit: Die Gew. hat mit ihrem gesamten Grund- u. Bergwerksbesitz, insbes. mit dem in den Kreisen Dortmund u. Bochum gelegenen Steinkohlenbergwerk Mont Cenis, eine im Grundbuche von Castrop Bd. VII Bl. 17, u. in dem Grundbuche von Giesenberg-Sodingen Bd. II, Art. 12 ein- getrag. Kaut.-Hyp. im Betrage von M. 2 700 000 bestellt. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank u. deren Filialen. Aufgelegt in Berlin 22./12. 1896 zum Kurse von 102.50 %. Kurs Ende 1896–1902: In Berlin: 102.50, 102.30, 101, –, =, 97, 100.25 %. — In Essen: 102.50, –, 101, 101, 97, 96.75, 100.50 %. Coup.-Verj.: Nach 5 Jahren. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Bergwerksberechtsame 16 463 28, Grundeigentum 1.066 768, Betriebsgebäude 477 583, Wohngebäude 1 799 493, Schacht- u. Grubenbau 1742 437, 0