Ausländische Banken. 17 1./14. Sept. 1903 würde die den Türkenlosen überwiesene Jahresquote von £ J. 156 325 auf 2 T. 270 000 erhöht: hierdurch wurde es ermöglicht, v. 1./10. 1903 ab die zur Rückzahlung ausgelosten Stücke mit 60 %, also mit frs. 240 u. die Treffer mit 100 % einzulösen. Falls die Annuität für die planmässigen Ziehungen nicht hinreichen sollte, sind zunächst die Treffer und dann so viele Nieten zu verlosen, als dem verfügbaren Rest entspricht; die Ziehung der letzteren ist später nachzuholen. Ein event. Rest der Jahresquote wird zu börsenmässigen Rückkäufen bis zum Kurse von frs. 240 bro Stück verwendet. Die auf diese Weise zurückgekauften Lose sind an den Verl. beteiligt; etwaige darauf fallende Treffer werden zum Ankauf weiterer Lose bis zum Kurse von frs. 240 pro Stück verwendet. Sollte der Kurs über frs. 240 stehen, so werden die zu Rückkäufen disponiblen Summen durch den Conseil de la Dette zinstragend so lange angelegt, bis die angesammelten Fonds dem Conseil gestatten, mit Zustimmung der Türk. Regierung eine ausserord. Verl. durch Anticipation der nächsten planmässigen Ziehung vorzunehmen. Die Türk. Regierung hat jederzeit das Recht, die Verl. in chronologischer Reihenfolge zu beschleunigen. Die so zur Rückzahlung gezog. Lose werden mit 60 %, d. h. mit frs. 240 zurückgezahlt, die Treffer mit 100 % unter Abzug von 3 % Zs. bis zu dem Tage, an welchem die betr. Rückzahlung dem Tilg.-Plane entspr. stattfinden sollte. Im Okt. 1903 wurden die Besitzer von Türkenlosen aufgefordert, ihre Lose in Berlin bei S. Bleichröder u. Deutsche Bank, in Frankf. a. M. bei Gebr. Bethmann, Fil. der Deutschen Bank behufs Verifikat. u. Abtrenn. des Coup.-Bogen zu deponieren u. zwar während der Zeit v. 10./11.1903 bis 10./5. 1904. Vom 10./5.1904 ab wird die Abtrenn. des Coup.-Bogen kostenfrei nur noch in Konstantinopelstattfinden. Den Hinterlegern wird zunächst eine nicht übertragbare Empfangsbescheinig. ausgehändigt, welche angiebt, von wann ab die Lose wieder abgeholt werden können; bei Abhol. ihrer Lose wird den Besitzern eine bes. Vergüt. von frs. 2 für den Coup.-Bogen jedes Loses ausgezahlt. Hauptgewinn bis 1910: frs. 600 000 u. 300 000; von 1910–74: frs. 400 000 u. 200 000; kleinster Betrag stets frs. 400. Tilg.: Letzte Zieh. 1./12. 1974. Zahlst.: Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Wien: Anglo-Österr. Bank; Amsterdam: Banque de Pariset de Pays-Bas; Paris u. Kon- stantinopel: Banque Imper. Ottomane. Plan: Bis 1./2.1910: Zieh. Febr., Juni u. Okt.: 1 afrs. 300000, 1 à frs. 25 000, 2 à frs. 10 000, 6 à frs. 2000, 12 à frs. 1250, 28 à frs. 1000; Ziehung April, Aug. u. Dez.: 1 à frs. 600 000, 1 à frs. 60 000, 2 à frs. 20 000, 6 à frs. 6000, 12 à frs. 3000, 28 à frs. 1000; ferner in jeder Ziehung eine grössere Anzahl zu frs. 400. Kurs Ende 1888–1903: In Berlin: M. 38.50, 82.75, 79.80, 60.25, 88.30, 90,75, 110, 98, 104.30, 113, 114, 123, 110, 101.30, 123.50, 139 per Stück. – In Frankf. a. M.: Ende 1888–98: 12.20, 25.85, 25.20, 18.85, 27.55, 28.40, 34.35, 30.90, 32.60, 34.90, 35.25 %; Ende 1899–1903: M. 124, 110.20, 101.20, 123.20, 139.20 per Stück. – Ende 1891–93: In Hamburg: 18.75, 27.60, 28.35 %; 1894–1903: M. 109.25, 97.80, 102.50, 111.50, 113, 121, 109, 101, 123.75, 140 per Stück. – In Dresden: Kurs gestrichen. Usance: Seit 15./12. 1903 Notiz für Stücke ohne Coup.-Bogen. %%%% .. Ausländische Banken. Bank für elektrische Unternehmungen in Zürich. Gegründet: 25./7. 1895, eingetr. 21./8. 1895. Zweck: Übernahme u. Durchführung von Finanzgeschäften, insoweit dieselben Bezug haben auf die Vorbereitung, den Bau, den Er- werb, den Betrieb, die Umwandl. oder die Veräusserung von Unternehm. im Gebiete der an- gewandten Elektrotechnik, insbes. der Beleucht., Kraftübertrag., des Transportwesens u. der Elektrochemie. – Die Bank war laut Bilanz v. 30./6. 1903 an folg. elektr. Unternehm. durch Aktienbesitz finanz. beteiligt: 1) Officine Elettriche Genovesi, Genua (Lire 1 800 000 Aktien, Buchwert frs. 1 666 211, Lire 4 000 000 neue Aktien, Buchwert frs. 3 960 000, Div. 1900–1902: 3, 7, 8 %, auf neue Aktien bpro 1902: 5 %), 2) Unione Italiana-Tramways Elettrici, Genua (Lire 4430000 Aktien, Buchwert frs. 4 364 191, Div. 1900–1902 4, 4, 4 %), 3) The Seville Lrah ways Co., Ld., London (£ 63 430 Aktien, Buchwert frs. 1 635 778, Div. 1900–1902: 5, 3 %, 0 %), 4) Compafiia Sevillana de Electricidad, Sevilla (Pes. 1 256 500 Aktien, ausserdem noch Gründer- anteile u. Genussscheine, Buchwert frs. 1 410 105, Div. 1900–1902: 5, 6, 8 %), 5) Comp. Barce- lonesa de Electricidad, Barcelona (Pes. 1 000 000 Aktien, ausserdem noch Gründeranteile u. Genussscheine, Buchwert frs. 803 568, Div. d. St.-Aktien 1900–1902: 0, 3, 5 %, ferner Pes. 5 000 000 Vorz.-Aktien, Buchwert frs. 3 952 569, Div. 1900–1902: 5, 5, 5 %, 6) Comp. Vizcaina de Electri- cidad, Bilbao (Pes. 1 000 000 Aktien, ausserdem noch Gründeranteile, Buchwert frs. 885 808, Div. 1900–1902: 4, 4, 4 %), 7) A.-G. Elektriz.-Werk Strassburg i. E. (M. 2 800 000 Aktien, Buch- wert frs. 3 788 400, Div. 1900–1902: 6, 7, 8 %), 8) Allg. Lokal- u. Strassenbahn-Ges. in Berlin (M. 360 000 Aktien, Buchwert frs. 658 294, Div. 1900–1902: 8½, 7, 7 %), 9) Elektrochem. Werke C. m. b. H., Bitterfeld (M. 4 000 000 St.-Anteile, Buchwert frs. 4 947 000, Div. 19001902 8, 10. 9 %), 10) Elektrochem. Werke Rheinfelden m. b. H. (M. 3000 000, Buchwert frs. 3 710 250, Div. 1900–1902: 8, 10, 9 %), 11) Elektricitäts-Lieferungs-Ges., Berlin (M. 1 500 000 Aktien, Buch- wert frs. 2 073 859, Div. 1900–1902: 7, 7, 7½ %). Der Gesamtbuchwert der Beteilig. in Aktien u. St.-Anteilen war am 30./6. 1903: frs. 33 856 034. Bei den 2 Genueser Unternehm. ist die Staatspapiere etc. 1903/1904. II. II