Ka ― Anleihen von Korporationen, Standesherren, Gross-Industriellen etc. 155 Graf Hugo Henckel von Donnersmarck. Kgel. Preuss. Kammerherr auf Beuthen und Naclo, Eigentümer der Herrschaften Wolfsberg und St. Leonhard in Kärnten. 4 % Graf Hugo Henckel von Donnersmarck-Anleihe von 1882, rückzahlbar zu 105 % (bis 1./4. 1890 4½ %). M. 11 600 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Verl.: Jan. u. Juli per 1./4. u. 1./10. Tilg.: Von 1882 ab in längstens 27 Jahren mit mind. 2 % jährl.; kann verstärkt, auch mit 6 monat. Frist gekündigt werden. Sicherheit: Lt. Urkunde zu Händen der Bank für Handel u. Ind. in Darmstadt, welche auch die Obligationäre vertritt, Eintrag zur I. Stelle auf 1) die Beuthner Allodialgüter nebst Zubehör, insbesondere die Zinkhütte Georg: 2/ auf das Rittergut Lassowitz-Sowitz und Zubehör, insbesondere die Cellulose-Fabrik Hugo- hütte; 3) auf Steinkohlengruben und Kuxe; 4) auf Galmeigruben und Kuxe, geschätzt zu M. 18 750 000. Ausserdem zur weiteren Sicherheit die bei Beuthen belegenen Zinkhütten Hoffnung u. Hugo nebst Zubehör, sowie die zweite Hälfte (61 Kuxe) der Grube „combinirte Gottessegen“, von welcher die erste Hälfte bereits ad 3 mit inbegriffen. Die Inh. der einzelnen Partial-Oblig. können ihre Rechte aus denselben selbständig geltend machen. Die Bank für Handel u. Ind. ist den Inh. nicht verpflichtet. Zahlst.: Frankf. a. M., Berlin u. Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind.; Breslau: Schles. Bankverein; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Kurs Ende 1890–1903: In Berlin: 102.25, 100.90, 103.25, 103, 104.50, 105, 105.10, 105.10, 104.25, 102.10, 102.50, 103.75, 104.50, 105.50 %. – In Dresden: –, 101.50, –, 103, 105, 105.50, 105, –, –, –— –, –, — 104.50 %. – In Frankf. a. M.: 102.50, 101.40, 102.80, 103.15, 105.30, 105, 105, 105, 104.20, 102.70, 102, 103.50, 104.70, 105 %. – Ausserdem notiert in Breslau. 4½ % Graf Hugo Henckel von Donnersmarck-Anleihe von 1884, rückzahlbar zu 105 %. M. 2 850 000 in Stücken à M. 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Verl.: Jan. u. Juli per 1./4. u. 1./10. Tilg.e Innerh. 39 Jahren mit mind. jährl. 1 %; kann verstärkt, auch mit 6monat. Frist ge- kündigt werden. Sicherheit: Kautionshypothek zur I. Stelle auf den Namen der Bank für Handel u. Ind. in Höhe von fl. Gold 1 500 900 oder M. 3 000 000 auf Besitzungen in ÖOsterreich und zwar Herrschaft Wolfsberg, St. Leonhard und Reichenfels und Waldenstein in Kärnten; ferner auf die Cellulosefabrik Frantschach zu Hintergumitsch und auf das Berg-, Schmelz- und Hammerwerk St. Gertraud bei Klagenfurt, taxiert zu fl. 5. W. 4 400 000 ohne Berück- eichtigung des Wertes der letztbezeichneten beiden industr. Anlagen. Zahlst.: Frankf. a. M., Berlin u. Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind. Kurs Ende 1890–1903: In Berlin: 103, 103.90, 104.50, 105.60, 106.50, 106, 105, 105.50, 105.25, 105, 103.75, 104.70, 106, 106.75 %. – In Frankf. a. M.: 104.50, 104.20, 104.60, 105.50, 106, 105.80, 105.50, 105.40, 105.30, 104, 103, 104.50, 105.80, 106.20 %. Verj. der Zs. in 4 J., der verl. Stücke in 30 J. (F.) Graf Ludwig von Erbach-Schönberg. 3½ % abgestempelte Gräflich Erbach-Schönberg'sche Anleihe von 1853, von 4 % auf 3½ /% herabgesetzt; sfl. 250 000 in Stücken à fl. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7, Tilg.: Durch Verl. nach einem Tilg.-Plan von 1864 ab in 35 Jahren, in der 11. Verl. im Sept. 1900 wurden zur Rückzahlung ber 1./1. 1901, 1902, 1903, 1904, 1905 je fl. 3000 gezogen. Zahlst.: Frank- furt a. M.; Ph. N. Schmidt. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1903: 96, 98, 99, 99, 99, 100. 101. 100, 100, 92, 97.50, 99, –0 0* Graf Pappenheim. 7 Sfl.-Lose von 1864. Als Sicherheit dient die Fideikommiss-Schuld auf das in Vittel- franken gelegene standesherrliche Haus- und Stammvermögen; die Hauptschuldverschreibung ist bei der Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank in München deponiert. sfl. 994 000 in 7100 Serien 20 Losen. Umlauf Ende 1903 noch unverlost: 26 400 Lose. Zs.: unverzinslich. Verl. der Serien am 1./8.: der Gewinne am 1./9. Auszahlung: 1./12. Hauptgewinne 1904–1908: 7000; 1909.61913 10 000. Niete 1904–1908: sfl. 9; 1909–1913: sfl. 10. Plan 1904–1908: 1 à sfl. 7000, 400, 3 à 100, 6 à 50, 16 à 25, 22 à 15, 2930 à 9, zusammen jährlich 2980 Lose mit . 35 500. Zahlst.: Pappenheim: Gräfl. Kammeramt; Frankf. a. M.: Fil. der Allg. Elsäss. ank-Ges.; Nürnberg: Bayer. Bank. Kurs Ende 1890–1903: In Berlin: 26.50, 26.50, 30, 25.75, 25.50, 23.50, 22.20, 22.50, 23.75, 24, 27.75, 38.25, 40 M. pro Stück. – In Frankf. a. M.: Mel, 28, 29.80. 25.70, 25, 25.40, 24.05, 22.50, 23.45, 24.20, 25, 28.30, 39, 40 M. pro Stück. — In München: 24.50, 26.50, 30, 25.55, 25.25, 25.55, 24.25, —=, 23.20, 23.50, 24, 28, 39, 40 M. pro Stück. 5 0 0 9 3 3 0 0Ö― Fürst Karl Heinrich zu Löwenstein-W ertheim-Rosenberg. 33 3% % Türstl. Löwenstein-Wertheim-Rosenberg-Anleihe v. 15./12. 1903. M. 1 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Von 1904 ab durch Verl. im März nach einem Tilg.-Plane in 40 Jahren; der Anleiheschuldner hat das Recht, die in dem Plane vorgesehene Tilg. unter Anrechnung auf die zuletzt verfallenden Annuitäten zu verstärken 90 er auch die gesamten noch in Umlauf befindl. Teilschuldverschreib. auf einmal mit voraus- schender vierteljährl. Frist auf den 31./12. 1908 oder später zu kündigen. Sicherheit: Als Sicherheit für die Anleihe von nom. M. 1 000 000 nebst Zs., Provis. u. Kosten sind v. 1./6. 1904