218 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Teplitz-Schönau. 5 % Stadt-Anleihe von 1874. M. 3 000 000, davon noch unverlost Ende 1902: M. 2 066 400 in Stücken à M. 600. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Durch Verl. 1./10. per 31./12. mit jährl. ½ % u. Zs.-Zuwachs bis 1923. Zahlst.: Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Zahlung der Coup. und verlosten Oblig. ohne jeden Abzug in Mark. Kurs in Leipzig Ende 1891–1903: 101. 105.75, 105, 106.75, 107.75, 107, 106, 104, 104, 102.50, 104, 103.50, 106 %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1898. M. 2 600 000, davon noch unverlost Ende 1902: M. 2 544 500 in Stücken à M. 300, 1000, 1500, 5000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Von 1899 ab durch jährl. Verl. innerh. 60 Jahren, von 1908 ab Verstärkung und Totalkünd. mit halbj. Kündigungs- frist zulässig. Zahlst.: Teplitz-Schönau: Kasse der Stadtgemeinde Teplitz-Schönau; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Zahlung der Zinsen und der verlosten Stücke steuerfrei (insbesondere die auf die Zinsen entfallende Rentensteuer, sowie die Couponstempelgebühr wird von der Stadtgemeinde getragen) in Deutschland in Mark. Aufgelegt am 7. u. 9. Mai 1898 in Leipzig zu 97.75 %, an der Börse eingeführt im Juni 1898. Kurs in Leipzig Ende 1898–1903: 97.50, 96.50, 90, 91.25, 93, 93 %. Triest. 4 % Stadt-Anleihe von 1860 (Triester 50 fl.-Lose). fl. 1 000 000 in 20 000 Oblig. à fl. 50, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1903: 1735 Lose (1871 in Deutschland abgest. 217 Stück). Zs.: Ganzjährig am 2./1. Verl. am 2./1.; Auszahlung 8 Tage später; letzte Ziehung am 2./1. 1905. Hauptgewinne: Bis 1904 fl. 10 000, 1905 fl. 15 000; Nieten stets fl. 50. Plan 1904: 1 à fl. ö. W. 10000, 2 à 1000, 5 à 200, 5 à 150; 955 à 50; 1905: 1 à fl. 15 000, 1 à 4000, 2 à 1000, 2 à 500, 5 à 200, 5 à 150, 751 à 50. Zahlst.: In Deutschland keine; Triest: Städt. Zahlamt. Zahlung der Coup. unter Abzug der 2 % igen Rentensteuer, der gezog. Oblig. unter Abzug von 20 % Gewinn- steuer auf den den Nominalwert übersteigenden Gewinn in Noten. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1903: 130, 130, 140, 146, 145, 140, 180, 280, 300, 280, 380, 200, 200 %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher fl. 100 = M. 200. Wien. Stand der Anlehensschuld Ende 1902: K 538 050 916.72. – Vermögen Ende 1902: K 789 733 087.37 abzügl. diveiser Privat-Passivkapitalien u. sonstiger Passiva, jedoch exkl. der Anlehens-Schuld. 5 % Wiener Kommunal-Oblig. von 1867. fl. 25 000 000, in Stücken à fl. 100, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1867 ab durch Verl. am 2./1. u. 1./7. per 1./7. resp. 2./1. bis 1912. Zahlst.: In Deutschland keine; Wien: Städt. Hauptkasse. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Papier. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1902: 88.60, 88, 85.50, 85.30, 87.50, 87, 87.50, 88, 102.50, 105, 106.40, 105.50 %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200. – Auch notiert in München. 5 % Wiener Gold-Anleihe von 1874. fl. 10 000 000 in Stücken à fl. 200, 1000 = M. 400, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1874 ab durch Verl. am 2./1. u. 1./7. per 1./7. und 2./1. in 40 Jahren. Zahlst.: Berlin: Mitteld. Creditbank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Ham- burg: Nordd. Bank. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Deutseh- land in Mark. Kurs Ende 1891–1903: In Berlin: 105, 105.75, 105.50, 107.90, 108.60, 108.40, 108.30, 107.25, 103.25, 104.50, 106, 105.60, 105.70 %. – In Frankf. a. M.: 105, 105.70, 105.50, 108, 108.50, 108.20, 108.60, 106, 102, 105, 106.50, 105.50, 105.50 %. – In München: 105, –, –, 107.30, 110, 108.30, –, –, –, –, –, 104.50, – %. – In Hamburg: 105, 105.75, 105.50, 107.50, 108.50, 108, 107.75, 107, 103.75, 104, 105.75, 104.75, 105 %. – In Leipzig: 105.25, 106, 106, 107.60, 109, 108.30, –, 107.50, 103, –, 106, 105.50, 105.75 %. 8 4 % Stadt-Anleihe von 1898. K 60 000 000 in Stücken à K 100, 200, 1000, 2000 10 000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch jährl. Verl. am 1./7. per 2./1. des folg. Jahres innerhalb 90 Jahren; von 1908 ab Verstärkung u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Mitteld. Creditbank; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, Mitteld. Creditbank, Deutsche Bank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank; Breslau: Schles. Bankverein; Dresden: Dresdner Bank, Deutsche Bank; Hannover: Hannov. Bank, Hermann Bartels; Mannheim: Oberrhein. Bank; München: Bapyer. Fil. der Deutschen Bank. Zahlung der Zs. u. verl. Stücke ohne jeden Stempel- u. Gebührenabzug in Deutschland zum Tageskurse von kurz Wien. Zufolge Gemeinderatsbeschlusses vom 25. Jan. 1898 hatf sich die Stadt Wien verpflichtet, die nach dem Gesetze vom 25. Okt. 1896 von den Zinsen dieser Schuldverschreibungen zu entrichtende Rentensteuer selbst zur Zahlung zu übernehmen. Aufgelegt in Berlin und Frankfurt a. M. am 19. März 1898 zu 99.90 %, wobei 1 K = M. 1 gerechnet wurde. Beim Handel an der Börse 1 K = M. 0.85. Kurs Ende 1898–1903: 05 Berlin: 99.30, 96.50, 95.80, 96.50, 100.80, 101.20 %. – In Frankf. a. M.: 99.90, 96.50, 95, 96.10, 100.20, 101.10 %. Verj. der Zs. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. „ 4 % steuerfreie Investitions-Anleihe von 1902. K 285 000 000 = M. 242 250 frs. 299 230 000 8= 4 11 827 500 == hfl. 143 355 000 == § 57 000 000 in Stücben à K 20. 400, 500, 1000, 2000, 5000 = M. 170, 340, 425, 850, 1700, 4250 = frs. 210, 420, 525, 0903 2100. 5250 = £ 8.6, 16.12, 20.15, 41.10, 83, 207.10 = hfl. 100.60, 201.20, 251.50, 503, 1006, 2 $ 40, 80, 100, 200, 400, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. am 1./7. (zuerst 1./7. 1902 per 2./1. des folg. Jahres in längstens 90 Jahren, vom 1./1. 1912 ab verstärkte Tilg. und Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Wien: Hauptkasse der Stadt Wien, Länderbank, Wiener Bankverein; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Bank für Hande