4 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Landwirtschaftliche Pfandbriefe tc. Bayerische Landwirtschaftsbank, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in München. (Siehe Band I, Seite 48.) 3½ % Pfandbriefe, Serie VII im Gesamtbetrage von M. 10 000 000. Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. oder ausserord. Künd. binnen längstens 58 Jahren. Sicherheit: Für die Verzinsung u. Zurückzahl. der Pfandbr. haftet die Bank mit ihrem ganzen Vermögen, insbes. mit den aus dem Pfandbr.-F. erworbenen Hypoth. Als weitere Sicherheit für die Verbindlichkeiten der Bank dienen die Haftsummen der Genossen u. die eingezahlten Geschäftsanteile. Die Gesamtsumme der ausgegebenen Pfandbr. darf niemals mehr betragen, als die Gesamtsumme der erworbenen Hypoth. abzügl. der jeweiligen Mittel des Amort.-F. Eingef. in München im Nov. 1904. Kurs mit Serie I-–KVI zus. notiert. Kurs in München Ende 1904: 99 %. Calenberg-Göttingen-Grubenhagen-Hildesheimscher ritter- schaftlicher Credit-Verein in Hannover. (Siehe Band I, Seite 51.) 4 % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. F (gelbe Randzeichn., seitens des Gläubigers unkündbar). In Umlauf am 1./4. 1904 M. 6 073 000 in Stücken à M. 200, 300, 500. 1000, 3000, 5000, 10 000. Zs.: Ganzjähr. 1./4. Tilg.: Die noch im Umlauf befindl. Stücke sind 24. S. 1904 zur Rückzahl. per 1./4. 1905 gekündigt. Den Inhabern der gekündigten Stücke wurde die weitere 4 % Verzinsung angeboten, wenn bis 20./9. 1904 die Einreichung der Stücke zur Abstempelung auf 3½ % vom 1./4. 1908 ab erfolgt war; hierbei waren die Zins- scheine per 1./4. 1905–1908 nicht einzureichen; dementsprechend sind konvertiert M. 5 454 200. Zahlst. wie oben. Kurs in Hannover Ende 1900–1904: 100.35, 103, 102.50, 101.80, – %. Eingeführt in Berlin 4./3. 1903 zu 102.75 %. Kurs in Berlin Ende 1903–1904: 101.50, – %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (F.) Grundrenten- u. Hypotheken-Anstalt der Stadt Dresden in Dresden. (Siehe Band I, Seite 52.) 3¼ % Pfandbriefe von 1904, Reihe IV. M. 10 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Verl. u. Künd. bis 1913 ausgeschlossen. Zahlst.: Dresden: Kasse der Anstalt, Sächs. Bank u. Fil., Dresdner Bankver. u. Fil., Allg. Deutsche Credit- Anstalt, Gebr. Arnhold; Berlin: Deutsche Bank u. Fil., Dresdner Bank u. Fil. Eingeführt in Berlin u. Dresden im Sept. 1904. Kurs mit 3 % Pfandbr., Reihe III zus. notiert. Kurs Ende 1904: In Berlin: 101.40 %. – In Dresden: 101.40 %. Nassauische Landesbank in Wiesbaden. (Siehe Band 1, Seite 55.) 3½ % Schuldverschreib. Lit. T v. 1. Okt. 1901. Em. M. 20 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Nach dem 1./3. 1914 ist die Landesbank berechtigt, die Serie ganz oder zum Teil nach vorher. Kündig. zurückzuzahlen. Die Verl. einzelner Schuldverschreib. findet nicht statt, vielmehr darf die Landesbank nur ganze Abteilungen (à M. 1 000 000), welche durch das Los bestimmt werden, zur Rückzahl. kündigen. Bis zum 1. 10. 1964 muss die ganze Anleihe zurückbezahlt werden. Jede Kündig. ist mind. 6 Mon. vor dem Rückzahl.-Termin zu veröffentlichen. Zahlst.: Wiesbaden: Hauptbank der Landes- bank u. sämtl. Landesbankstellen; Berlin: Preuss. Central- Genoss.-Kasse; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Die Schuldverschr. Lit. T wurden im Jan. 1905 zu 100.25 % je nach Bedarf ausgegeben. Württembergischer Kredit-Verein in Stuttgart. (Siehe Band I, Seite 66.) 3½ % Württ. Kreditvereins-Schuldverschreib., Lit. A—–E. Lt. minist. Genehm. v. 2 1904 M. 12 500 000. Unkündbar bis 1./1. 1912. Zs.: 1./1., 1./7., sowie 1./4., 1./10. Die Schuld- verschreib. wurden im Okt. 1904 in Frankf. a. M. und Stuttgart eingeführt. Kurs mit den alten 3½ % Schuldverschreib. Lit. A–E zus. notiert. Kurs Ende 1904: In Frankf. a. M:: 99.80 %. – In Stuttgart: 99.80 %. ――――― „ ―