Anleihen des Deutschen Reiches. 3 3½ % Schatzanweisungen des Deutschen Reiches von 1904, rückzahlbar 1./10. 1908. M. 100 000 000, Erlös M. 99 490 047.70 in Stücken à M. 50 000, 20 000, 10 000, 5000, 2000, 1000. Js.: 1./4., 1./10. Tilg.: Unkündbar bis 1./10. 1906, rückzahlbar 1./10. 1908. Diese Schatz- anweisungen wurden in Berlin eingeführt 6./10. 1904 zu 100.10 %, in Frankf. a. M. 11./10. 1904 zu 99.90 %, in Leipzig 7./12. 1904 zu 99.90 %, in München 17./11. 1904 zu 99.75 %. – Kurs Ende 1904: In Berlin: 99.90 %. – In Frankf. a. M.: 99.80 %. – In Hamburg: 99.90 %. — In Leipzig: 99.90 %. – In München: 99.80 %. – Ausserdem notiert in Cöln. 3½ % Schatzanweisungen des Deutschen Reiches von 1905, rückzahlbar 1./4. 1909, M. 20 000 000 in Stücken à M. 100 000, 50 000, 25 000, 10 000, 5000. Zs.: 14, 1 10. lis Unkündbar bis 1./4. 1907, rückzahlbar 1./4. 1909. Diese Schatzanweis. gelangten im April 1905 an Stelle der bei Fälligkeit am 1./4. 1905 zurückgez. 4 % Schatzanweis. von 1904, Ser. III. zur Ausgabe. Eingef. in Berlin 18./4. 1905 zu 100.60 %, in Frankf. a. M. 3./5. 1905 zu 101.19 %. Reichsschuldbuch, eingerichtet lt. Gesetz vom 31./5. 1891, abgeänd. durch Gesetz vom 28./6. 1904. Das Reichsschuldbuch ist allen denjenigen Besitzern Deutscher Reichsanleihen von Nutzen, für welche diese Papiere eine dauernde Anlage bilden und welche Kapital und Zinsen gegen den Schaden unbedingt sichern wollen, der ihnen, solange ihr Recht von. dem jeweiligen Besitze der Schuldverschreib. und Zinsscheine abhängig ist, durch Diebstahl, Verbrennen oder sonst. Abhandenkommen dieser Effekten nicht selten entsteht. Laufende Verwalt. Kosten werden von den Konteninhabern nicht erhoben. Über die für die Eintrag. in qas Reichsschuldbuch zu entrichtenden Gebühren bestimmt das Gesetz vom 28./6. 1904: an Gebühren werden erhoben: 1. für Eintrag. und Löschungen, jede Einschrift in das Reichsschuldbuch besonders gerechnet, M. 0.25 von je angefangenen M. 1000 des Betrags, über den verfügt wird, zus. mindestens M. 1; 2. für die Ausreichung von Reichsschuld- verschreib. für je angefangene M. 1000 Kapitalbetrag M. 0.50, zus. mindestens M. 1. Gebühren werden nicht erhoben: 1. für die Eintrag. bei der Umwandlung von Reichsschuldverschreib. in Buchschulden des Reichs; 2. für Eintrag. und Löschung von Vermerken über Bevoll- mächtigungen sowie über Anderungen in der Person oder der Wohnung des eingetrag. Berechtigten (§ 10 Abs. 3); 3. für Eintrag. und Löschung von Vermerken, nach welchen ein Vormund, Pfleger oder Beistand über eine Forder., die zu dem seiner Verwalt. unterstellten Vermögen gehört, nur mit Genehm. des Vormundschaftsgerichts verfügen kann. Eingetragene Konten am 30./9. 1892: 808 über M. 59 620 100 Kapital. 30/9. 1893 1449 „ 169 174 000 „ 3 „ 30./9. 1900: 4396 „ „ 307 074 100 .% .Q 30./% 1902 030 „ „ 109 400 „ 30./9. 1903: 5397 „ „ 369 430 000 .%% /% 11006 Grossherzogtum Baden. Staatsschuld (Eisenbahnschuld) am 1./1. 1905: a) verzinsliche M. 458 356 680, b) unverzinsliche M. 874 416 bei M. 40 000 000 Aktiven (ohne das investierte Anlagekapital der Staatsbahnen). –— Budget für 1904 u. 1905: Einnahmen M. 175 357 876, Ausgaben M. 186 225 745; der Fehlbetrag von M. 10 867 869 wird, wenn erforderlich, aus Aktivbeständen der Amort.-Kasse gedeckt. Badische 3½ % konvertierte Eisenbahn-Anleihen. Durch Gesetz vom 24. Jan. 1897 uurden die Badischen 4 % Staats-Anleihen von den Jahren 1859/61, 1862/64, 1875, 1878. 1879, 1880 und 1886 in 3½ % konvertiert; hierbei wurde ausdrücklich betont, dass eine weitere Herabsetzung des Zinsfusses der umgewandelten Schuldverschreibungen, sowie eine ausserordentliche Tilgung vor dem 1. Okt. 1907 nicht stattfinden soll. 3½ % konvertierte Anleihe von 1859/61, in Umlauf Ende 1904: M. 14 339 724 in Stücken 4 fl. 100, 500, 1000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Von 1868 ab durch Verl. im Febr. per 1./9. mit jährl. 0.655 % u. Zs.-Zuwachs innerh. 50 J.; Verstärk. vor dem 1./10. 1907 nicht zulässig. 3½ % konvertierte Anleihe von 1862/64, in Umlauf Ende 1904: M. 24 256 923 in Stücken à fl. 100, 200, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1868 ab durch Verl. im Febr. ber 1./10. mit jährl. 0.655 % u. Zs.-Zuwachs innerh. 50 Jahren; Verstärkung vor dem 1./10. 1907 uicht zulässig. Zahlst. der Anleihen 1859/61, 1862/64: Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank u. Joh. Goll & Söhne. ferner alle bad. Staatskassen. Kurs der Anleihen 1859/61, 1862/64 in Frankf. a. M. Ende 1884–1904: 101.75. 101.50, 103.45, 103, 102.95. 102.60, 101.50, 101.80. 102.20, 102.10, 104, 103, 101.60, 100.65. 99.60, 96.30, 95.50, 99, 99.80, 99.80. 99.80 0%. – Ende 1896–1904: In Mannheim: 101.60, 100.65, 99.60, 96.30, 95.50, 99.40, 99.80, 99.80, 99.80 %. 3½ % konvertierte Anleihe von 1875, in Umlauf Ende 1904: M. 19 588 000 in Stücken l. 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./2. 1./S. Tilg.: Von 1875 ab durch Verl. im Juli per 1./2. mit jährl. 0.655 % u. Zs.-Zuwachs innerh. 50 J.; Verstärk. vor dem 1./10. 1907 nicht zulässig. 3½ % konvertierte Anleihe von 1878, in Umlauf Ende 1904: M. 21 292 000 in Stücken 4 M. 200, 300, 500. 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1878 ab durch Verl. im Febr. per 1./10. mit jährl. 0.655 % u. Zs.-Zuw. innerh. 50 J.; Verstärk. vor dem 1./10. 1907 nicht zulässig. 53/% % konvertierte Anleihe von 1879, in Umlauf Ende 1904: M. 43 636 000 in Stücken 0 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Von 1879 ab durch Verl. im Febr. per . mit jährl. 0.655 % u. Zs.-Zuw. innerh. 50 J.; Verstärk. vor dem 1./10. 1907 nicht zulässig. *