22 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. kreditanstalt; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Hamburg: Nordd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg am 5./1. 1903 M. 5 000 000 zu 100.20 %. Kurs Ende 1903–1904: In Berlin: 100.10 99.50 %. — In Frankf. a. M.: 100, 100 %. – In Hamburg: 100, 99 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.) 3½ % Schuldverschreib. von 1903 Abt. III. M. 4 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens der Anstalt event. innerhalb 6 monat. Frist. Zahlst.: Gotha: Kasse der Landeskreditanstalt, Privatbank zu Gotha, Gebr. Goldschmidt, Hofbankhaus Max Mueller, B. M. Strupp; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Leipzig: Privatbank zu Gotha; Meiningen: B. M. Strupp. Aufgel. in Berlin 30./12. 1903 M. 3 500 000 zu 99.85 %. Kurs in Berlin mit 3½ % Schuldverschreib. von 1902 zus. notiert. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.) 3½ % Schuldverschreib. von 1905 Abt. IV. M. 3 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens der Anstalt event. innerhalb 6 monat. Frist. Zahlst.: Wie 3½ % Schuldverschreib. von 1903. Aufgelegt 28./4. 1905 M. 3 000 000 zu 99.60 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.) Herzogtum Sachsen-Meiningen. Stand der Staatsschuld am 31./12. 1903: M. 7 794 746.12. – Budgets für die Jahre 1903–1905: Einnahme Ausgabe M. 3 141 840 M. 2 135 810 Domänen-Kasse „6 1444 790* „ 6 444 790 Landes-Kasse M. 9 586 630 M. 8 580 609 ) einschl. M. 503 015 Hälfte des Überschusses der Domänenkasse und M. 321 261 Zuschuss aus den Kassebeständen. 7 Gulden-Lose. sfl. 3 500 000 = M. 6 000 000 in 10 000 Serien à 50 Lose zu fl. 5 davon noch in Umlauf Ende 1904: Stück 209 700. Tilg.: Bis 1927. Verl: Serien: 2./1., 1./. Gewinne: 1./2., 1./8. Auszahlung: 3 Monate später. Hauptgewinne: Bis 1922 zwischen sfl. 5000 und 10 000; dann zwischen sfl. 10 000 und 40 000, kleinster Gewinn schwankt zwischen sfl. 8 und 16. Plan: Vom 1./4. 1899 bis 31./3. 1909: I. Ziehung am 1./1. 1 à sfl. 5000, 1 à 2000, 4 à 400, 14 à 50, 30 à 20, 5150 à 9; II. Ziehung am 1./7. 1 à sfl. 10 000, 1 à 1000, 4 à 300, 14 à 50, 30 à 20, 4750 à 9. Zahlst.: Mitteld. Creditbank in Berlin, Frankf. a. M. und Meiningen, ausserdem Herzogl. Staatsschulden-Tilg.-Kasse. Kurs Ende 1888–1904: In Berlin: M. 26, 28.50, 27.20, 26.75, 28.60, 26.20, 25.20, 23.40, 22.60, 22.20, 23.75, 25.25, 24.75, 28, 31, 31.90, per Stück. –— In Frankf. a. M.: M. 25.60, 28.60, 27.50, 26.50, 29.20, 26.80, 25.50, 23.40, 22.45, 22.05, 24.10, 24.40, 25.30, 27.60, 32, 31.60, 37 per Stück. – In Hamburg: M. 25.50, 27.50, 27.50, 27, 28.50, 25.75, 25, 23.30, 23.50, 21.50, 24, 24, 25, 27.50, 30.50, 31, 37 per Stück. – In Leipzig: M. 26.50, 32, 27.50, 27.50, „„ 66 ( Herzogliche Landes-Creditanstalt in Meiningen. Errichtet: Auf Grund des Gesetzes vom 25./8. 1849, neue Verordn. vom 6./5. 1850, 16./4. 1868, 18./3. 1872, 27./3. 1875, 22./3. 1877, 5./11. 1883, 27./4. 1885, 11./3. 1896, 17./12. 1899 und 12./2. 1900. Zweck: Die Landes-Creditanstalt ist ein Staatsinstitut mit einer selbständigen Kasse und Kassenverwaltung. Sie hat den Zweck, teils Gelegenheit zu geben zur Empor- bringung der Landwirtschaft und Gewerbe, vorzugsweise zur Ablösung grundherrlicher Lasten, zur Abhilfe in Not- und Unglücksfällen und zum Abtrag älterer Schulden etc., teils die Unterbringung disponibler Gelder zu erleichtern. Für die Sicherheit der ausgegebenen Oblig. haften zunächst die Aktiva der Landes-Creditanstalt, dann der Staat mit seinen gesamten Einkünften. Auf Grund § 1807 Ziff. 3 des B. G.-B. können die Schuldverschreib. der Herzogl. Sachsen-Meining. Landes-Creditanstalt im ganzen Deutschen Reiche zu mündel- sicherer Anlage verwendet werden. 3½ % Meininger Herzogliche Landes-Creditanstalt-Obligationen. In Umlauf Ende 1904: M. 34 997 000 in Stücken à M. 50, 100, 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: Bei den Stücken von M. 50–300 ganzjährig am 2./1., bei den Stücken von M. 500–2000 2./1., 1./7. Tilg.: Verl. am 1./7. per 2./1. des folg. Jahres mit jährl. mind. 1 % und Zs.-Zuwachs. Die Gaedt anstalt ist befugt, mit Genehm. des Herzogl. Staatsministeriums ganze Klassen von Oblig. oder die in einem Jahre ausgegebenen Oblig. einer oder mehrerer Klassen, oder durchs Los bestimmte Oblig. aus den vom Vorst. gewählten Klassen durch öffentl. machung zu kündigen. Zahlst.: Meiningen: Kasse der Landes-Creditanstalt, Mitteld. 1 bank Filiale Meiningen, B. M. Strupp, Roth & Sohn, D. Mannheimer; Pössneck: Rich. Berlin u. Frankf. a. M.: Mitteld. Creditbank: Hannover: Bank für Handel u. Ind. Kurs 33 1894–1904: 100.75, 101.75, 101, –, 99.25, 96, 92.50, 98.50, 99.75, 99.50, 99.50 %e. Notiert 1 Hannover. Verl. Oblig. 6 Mon. n. F. ohne Zs., dann 1½ % Deposital-Zs. 3 000 000 4 % Meininger Landes-Creditanstalt-Obligationen. M. 6 000 000, hiervon vom 1./7. 1899, M. 3 000 000 vom 15./1. 1900 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000 „ unkündbar bis 1./1. 1906. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. vom 1./7. 1906 an per 306 3 folg. Jahres mit jährl. mind. 1 % u. Zs.-Zuwachs. Künd.-Befugnis nach dem 1./1. 19 4 ―, 7 3./2 900: bei den 3½ % Oblig. Zahlst.: Meiningen: Wie bei den 3½ % Stücken. Aufgelegt 13./2. 19