Landschaftliche Pfandbriefe etc. 61 4 % Schuldverschreibungen Lit. R vom 1. April 1901. Em.: M. 10 000 000. In Umlauf Ende 1904: M. 5 789 400 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Nach dem 1./7. 1906 ist die Landesbank berechtigt, die Serie ganz oder zum Teil nach vorheriger Künd. zurückzuzahlen; bei Teilzahlungen dürfen nur ganze Abteilungen (à M. 1 000 000) ge- fündigt werden und zwar zunächst die Abteil. 1 und dann die übrigen der Reihenfolge nach. Bis 1./7. 1956 muss die ganze Anleihe zurückgezahlt sein. Jede Künd. ist mind. 6 Mon. vor dem Rückzahl.-Termin zu veröffentlichen. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1901–1904: 103, 103.50, 103.30, 103.20 %. 3½ % Schuldverschreib. Lit. S v. 1. Aug. 1902. Em.: M. 10 000 000. In Umlauf Ende 1904: M.9 999 600 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Nach dem 1./4. 1907 ist die Landesbank berechtigt, die Serie ganz oder zum Teil nach vorher. Kündig. zurück- zufahlen. Die Verl. einzelner Schuldverschreib. findet nicht statt, vielmehr darf die Landes- bank nur ganze Abteil. (à M. 1 000 000), welche durch das Los bestimmt werden, zur Rückzahl. kündigen. Bis zum 1./4. 1957 muss die ganze Anleihe zurückbez. werden. Jede Kündig. ist mind. 6 Mon. vor dem Rückzahl.-Termin zu veröffentlichen. Die Schuldverschreib. Lit. S wurden in Frankf. a. M. am 24./12. 1902 zu 100 % eingeführt. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1902–1904: 100, 100, 100 %. 3½ % Schuldverschreib. Lit. T v. 1. Okt. 1904. Em. M. 20 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. In Umlauf Ende 1904: M. 120 000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Nach dem 1.33. 1914 ist die Landesbank berechtigt, die Serie ganz oder zum Teil nach vorher. Kündig. zurückzuzahlen. Die Verl. einzelner Schuldverschreib. findet nicht statt, vielmehr darf die Landesbank nur ganze Abteilungen (à M. 1 000 000), welche durch das Los bestimmt werden, zur Rückzahl. kündigen. Bis zum 1./10. 1964 muss die ganze Anleihe zurückbezahlt werden. jede Kündig. ist mind. 6 Mon. vor dem Rückzahl.-Termin zu veröffentlichen. Zahlst.: Wies- baden: Hauptbank der Landesbank u. sämtl. Landesbankstellen; Berlin: Preuss. Central- Genoss.-Kasse; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Die Schuldverschr. Lit. T wurden in Frankf. a. M. 8/3. 1905 zu 100.50 % eingeführt. Bilanz der Nassauischen Landesbank am 31. Dez. 1904: Aktiva: Darlehen 103 135 897, Kontokorrente mit Bankhäusern, Privaten etc. 1 525 854, Effekten 308 698, sonst. Einnahmen u. Ausgaben 314 177, Zs. 1 629 810, Bank-Immobil. 777 134, Effekten d. R.-F. der Landesbank 2092 850, angekaufte Landes-Schuldverschreib. 317 765, Kassa 2 159 531. – Passiva: Schuld- verschreib. 96 159 100, Kontokorrente mit Bankhäusern, Privaten etc. 5 415 512, Zs. 1 736 244, eig. Vermögen d. Landesbank 6 555 301, R.-F. d. Landesbank 2 395 561. Sa. M. 112 261 718. Gewinn der Landesbank 1904: 622 021, hiervon z. Agiokto 25 524, der Rest M. 596 498 zur Verf. des Kommunallandtages. Über die Verwend. dieser Summe haben die Kommunal- stände, gemäss § 7 des Bank-Ges. v. 25./12. 1869, Bestimmung zu treffen. Bilan: der Nassauischen Sparkasse am 31. Dez. 1901: Aktiva: Darlehen gegen hypoth. Sicherheit 57 107 111, do. gegen Bürgschaft 6 155 474, Lombardvorschüsse 3 748 144, Darlehen gegen Verpfänd. von Hypoth. 10 000, zedierte Kauf- u. Steiggelder 943 965, Effekten 6 807 101, Kontokorrente 4 294 818, sonst. Einnahmen u. Ausgaben 1230, Zs. 1 208 295, Effekten d. R.-F. 3 954 206, Kassa 547 140. – Passiva: Sparkasseneinlagen 79 085 256, Kontokorrente 1 073 704, sonst. Einnahmen u. Ausgaben 1453, Zs. 2569, R.-F. der Sparkasse 4 252 551, Gewinn 271 951. Sa. M. 84 687 485. Gewinn der Sparkasse 1904: 547 964, hiervon z. R.-F. 276 013, der Rest M. 271 951 zur Verf. des Kommunallandtages. Zahlstellen: Wiesbaden: Hauptkasse der Landesbank und sämtl. Landesbankstellen; Berlin: Preuss. Central-Genoss.-Kasse; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Ritterschaftlicher Credit-Verein für das Herzogtum Braunschweig in Wolfenhüttel. Errichtet: 1862; Statut v. 20./3. 1862 mit Ander. von 1885, 1891. Zweck: Das Schulden- wesen der einzelnen Teilnehmer dahin zu regulieren, dass der Verein die auf deren receptions- fähigen Gütern und sonst. Grundbesitzungen haft. Schulden bis zu einem bestimmten Teile des Wertes der Güter übernimmt, auch denselben neue Darlehen auf solche Besitzungen bis au einem bestimmten Teile des Wertes verschafft und eine im Laufe der Zeit vorzunehmende gänzl. Tilg. der übernommenen Schulden sichert. Zur Beschaffung der hierzu nötigen Mittel giebt der Verein Oblig. heraus, welche sowohl seitens des Gläubigers als des Schuldners halbj. und zwar zum 30./6. oder 31./12. gekündigt werden können. 3½ % Ritterschaftliche Credit-Obligationen. In Stücken von durch 100 teilbaren Be- wägen (kleinster Betrag M. 300). Zs.: Ganzjährig am 31./12. Tilg.: Sowohl seitens des Credit- reins als auch seitens des Gläubigers halbj. zum 30./6. oder 31./12. kündbar. Zahlst.: Wolfen- püttel: Kasse des Credit-Vereins; Braunschweig: Lehmann, Oppenheimer & Sohn; Hannover: mmim Meyer & Sohn. Sämtliche in Umlauf befindl. 3½ % Oblig. Mt. Aüu. B wurden * 91. 12. 1900 an auf 4 % erhöht u. vom 31./12. 1903 ab wieder auf 3½ % herabgesetzt. Kurs in Braunschweig Ende 1897–1904: 102.25, 100.25, 98.50, 100.50, 102, 102.75, 100, 100 %. Verj. der Zinssch. in 4 J. (K.)