68 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. in der Zeit v. 15./1.–15./2. 1904 zu geschehen, auf die bis 15./2. 1904 zum Umtausch eingereichten 4 % Pfandbr. wurde ½ % Vergüt. gewährt, die 3½ % Pfandbr. wurden glatt nach dem Nom.- Wert umgetauscht. Die neuen Schuldverschr. wurden eingef. in Frankf. a. M. 9./1. 1904 u. in Stuttgart 11./1. 1904 zu 100.10 % Kurs Ende 1904: In Frankf. a. M.: 100 %. — In Stuttgart: 100 %. Verj. der Zinssch. in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Versicherungsstand am 31. Dez. 1904: a) Rentenversicherung: 17 072 Versicherungen mit M. 2 681 716.79 jährl. Rente; b) Kapitalversicherung: 3661 Versicherungen mit M. 6 766 189.59 Kapital; c) Lebens- und Überlebensversicherung: 25 127 Versicherungen mit M. 88 593 494.77 Kapital u. M. 4858.58 versicherte UÜberlebensrente. Gewinn-Verteilung: Die aus dem Geschäftsbetrieb eines Kalenderj. sich ergebende Div. wird mit Ausschluss der erst in diesem Jahre Eingetretenen den übrigen am Ende desselben vorhand. Mitgl. auf den letzten Dez. des nächstfolg. Jahres gutgeschrieben. Dieser Tag bildet für die einzelnen Mitgl. den rechtl. Anfalltermin ihres Div.-Anteils. Diejenigen Mitgl., deren Beteilig. vor diesem Termin auf irgend eine Weise erloschen ist, haben auf die noch nicht zugeschriebene Div. keinen Anspruch. Für die Unterausteilung der Div. auf die Mitgl., welche den Anfalltermin erlebt haben, ist die auf diesen Termin verfallene Rente, die dem- selben nächst vorangegangene Prämienzahlung bezw. das Deckungskapital am letzten Dez. des Jahres, dessen Ertrag zur Verteilung kommt, massgebend. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Grundstück in Stuttgart einschl. bisher. Bauaufwands 720 000, Grundstück in Berlin u. Hannover 190 000, Hypoth. 78 291 216, Darlehen auf Wertp. 716 595, Wertp. 1 761 715, Darlehen auf Policen 1 642 056, Wechsel 1 222 198, Guth. bei Bank- häusern 537 643, do. bei anderen Versich.-Ges. (Prämien-Res. d. Rückversich.) 74 063, rückst. Zs. auf Hypoth. 34 292, unverfallene Zinsraten von Hypoth.- u. Pfand-Darlehen 1 040 898, Stück-Zs. auf Wertp. 15 224, Aussenstände b. Agenten 215 773, gestund. Prämien 737 452, Kassa 409 683, Mobil. 55 000, Debit. 1 080 065, Fehlbetrag d. Rottenburger Witwen-Kasse 128. – Passiva: Allg. R.-F. 2 833 645, Spec.-Res.: a) Sicherheits-F. der Lebensversich. mit Kriegs- versich.-F. 2 704 458, b) do. der Renten- u. Kapitalversich. 737 685, R.-F. der Rottenburger Witwenkasse 45 412, Div.-F. der Lebensversich. 746 761, do. der Renten- u. Kapitalversich. 52 426, Prämienüberträge d. Lebensversich. 1 412 590, Prämien-Res.: a) Lebensversich. (Todes- fall) 21 417 381, b) Kapitalversich. (Erlebensfall) 3 792 495, c) Rentenversich. 31 699 754, d) Rotten- burger Witwenkasse 14 467, e) Ludwigs-Louisen-Stiftung 70 914, Res. f. schweb. Versich.-Fälle 990 278, Depositengelder 11 908 367, Pfandbr. u, Schuldverschreib. 8 965 508, vorausbez. Prämien 2864, Pens.-F. der Anstaltsbeamten 313 479, Überschuss 1 035 515. Sa. M. 88 744 000. Gewinn 1896–1904: M. 623 704, 554 277, 847 279, 641 122, 742 673, 725 187, 903 722, 831 042, 1035387. Verwendung: 1) Mit 31./12. 1905 ist den für dieses Jahr div.-ber. Mitgl. bei der Rentenversich. auf eine volle Mark Rente 4 Pfg. Div. auszubezahlen u. den aufgeschob. Renten, sowie den Kapitalversicherungen auf je M. 20 Prämien-Reserve 4 Pfennige als Div. gutzuschreiben. 2) Ebenfalls auf den 31. Dez. 1905 ist den am Schlusse des vorigen Jahres vorhandenen Mitgliedern der Lebens- und Überlebensversicherung, mit Ausschluss der 1904 Ein- getretenen, eine Div. von 30 % der Jahresprämie (ausschliesslich der Zusatzprämie für Abkürzung) zu gewähren. Die auf sämtliche Prämienversicherungen fallende Div. soll an den Prämien des Jahres 1906 abgezogen werden. Den mittels einmaliger Einlage Vef sicherten wird die Div. gutgeschrieben, sofern sie nicht bei Eingehung der Versicherung die Erhebung der Div. sich vorbehalten haben. Kommissär d. kaiserl. Aufsichtsamts f. Privatversicherung: Ministerialrat von Scheurlen. Königl. Württ. Regierungskommissär: Reg.-Dir. von Maginot. Aufsichtsrat: Präs. von Schleicher; Vicepräs. Komm.-Rat A. Moser; Kaufm. Heinr. Binder; Militärintendant von Bürger; Geh. Komm.-Rat C. Dörtenbach; Redakteur Dr. A. Elben; Kaufm. W. Fetzer; Dir. Dr. von Geyer; Kaufm. Gust. Müller; Präsident von Nestle; Kaufm. Herm. Ostertag; Prof. Dr. H. Planck; Komm.-Rat Otto Rustige; Stadtpfleger Warth; Bezirks- notar Weigele. yvorstand: Geh. Hofrat G. Pfaff, Dir.; Rechtsanw. Scheurlen, Rechtsrat; J. Huber. stellv. Dir.; Komm.-Rat Otto Mayer; Geh. Hofrat Karl Kapff; Privatier Ad. Pelargus. Danziger Hypotheken-Verein in Danzig. Gegründet: 1868, letztes Statut von 1896. Zweck: Der Verein hat die Rechte jurist. Person und das Recht, behufs Beschaffung der zur Beleihung von Grundstücken Mitgl. erforderl. Geldmittel Pfandbr. auszufertigen. Der Verein steht unter Aufsich 33 Staatsregierung; dieselbe kann zur Wahrnehmung ihres Aufsichtsrechtes für beständig 4 für einzelne Fälle einen Kommissar bestellen. Dieser kann allen Sitzungen der 3. A.-R. resp. der Generaldeputation beiwohnen, solche Sitzungen berufen und jederzei 15 aen geschäftslokalen des Vereins von den Büchern, Rechnungen, Dokumenten u. Kassenbes 18 3 Einsicht nehmen. Als Mitgl. des Vereins werden nur Eigentümer eines in 33 Provinz Westpreussen oder in einer Vorstadt solcher belegenen bebauten „„ 6 genommen. Die Mitgliedschaft ist nicht davon abhängig, dass der Eintretende 3 ilfe des Vereins in Anspruch nimmt, und dass er namentlich auf sein Grundstück ein P andbriefs- ie pflic uf. jährl. darlehen des Vereins nachsucht und erhält. Jedes Mitgl. ist verpflichtet, einen lauf. ji =