234 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. 1./5., 1./11. Verlos.: Der Serien am 1./2. und 1./8., der Gewinne am 1./5. und 1./11., letzte Ziehung am 1./5. 1917. Hauptgewinn; fl. 300 000, niedrigster Gewinn fl. 600 abzügl. 20 % Gewinnsteuer. Plan bis 1917: In jeder Ziehung 1 à fl. 300 000, 1 à 50 000, 1 à 25 000, 2 à 10 000. 15 à 5000. 30 à 1000, zus. 50 Lose mit fl. 500 000; ferner noch 1905: 5350 und 5550 à 600; 1906: 5550 und 5750 à 600 u. s. w. Zahlst. wie bei 4½ % ÖOsterr. Papier-Rente. Kurs Ende 1890–1904: In Berlin: 125.80. 121.40, 126.10, 144.30, 155.30, 150, 151.30, 149.10, 147.90, 139.90, 136.75, 142.10, 152, 156.60, 156.75 %. – In Frankf. a. M.: 126, 121.30, 126.10. 123, 131.80, 127.50, 128.65, 126.70, 125.30, 139.70, 136.70, 142.50, 152, 156.40, 156.90 %. – In Ham- burg: 124.50, 120.50, 126, 122.50, 131.40, 127, 127.50, 126, 126, 139, 136, 142, 151.75, 156, 156 %. –In Leipzig: 125.10. 120.25, 126.25, 144.50, 154.50, 150, –, –, 147, 139, 136, 142.25, 152.25, –, – %. – In München: 125.75, 121.30. 126, 144.50, 153.25, 149, –. –, –, —, 136.50, 142, 151.80, 156.50, 156 %. – Ausserdem notiert in Breslau. Cöln, Dresden. Usance: Seit 1.1. 18o9 werden an allen deutschen Börsen beim Handel fl. 100 = M. 170 gerechnet. vorher in Frankf. a. M. u. Hamburg fl. 100 = M. 200, während an den übrigen Börsen schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet werden, vorher fl. 100 = M. 200. Österreichische Prämien-Anleihe von 1864. fl. 40 000 000 in 4000 Serien à 100 Lose, das Los à fl. 100; die Hälfte der Lose noch in zwei Teile geteilt à fl. 50 (mit deutschem Stempel versehen 30 300 ganze und 53 402 halbe Lose) davon noch in Umlauf Ende 1901 unveflost: 130 500 Stück. Zs.: Unverzinslich. Verl.: Der Serien und Gewinne in derselben Ziehung unmittelbar aufeinanderfolgend am 1. Juni und 1. Dez., letzte Ziehung am 1. Dez. 1918. Hauptgewinn fl. 150 000, niedrigster Gewinn fl. 200 abzüglich 20 % Gewinnsteuer. Plan 1903–1918: In jeder Ziehung 1 à fl. 150 000, 1 à 20 000, 1 à 10 000, 2 à 5000, 2 à 2000, 3 à 1000, 40 à 400 und ferner noch 4450 à 200. In jeder Ziehung also 4500 Lose mit fl. 1 103 000. Jahlst. wie bei 1854 er Losen. Kurs Ende 1890–1904: In Berlin: M. 320.40, 310.50, 325.50., 320.50, 327, 335, 326, 341.75, 331.50, 336.25, 349, 382.25, 426.50, 446.50, 471 pro Stück. — In Frankf. a. M.: M. 321.60, 309.80, 325, 321, 327.20, 335, 327.10, 322, 332.40, 337, 349, 383, 428, 447.40, 471.60 pro Stück. – In Leipzig: M. 320, 310, 324.50, 320, 330, –, –, –, 335, –, –, –, – –, – pro Stück. Ausserdem notiert in Cöln. Steuerfreie 4 % Österreichische Staatsrente lt. Gesetz v. 2./8. 1892, R.-G.-Bl. Nr. 131. K 519 298 000. Beim Handel an der Börse K 1 = M. 0.85. Stücke à K 20 000 in Leipzig nicht lieferbar. Kurs Ende 1893–1904: 93.50, 96.10, 98.50, 100.50, 101.40, 101.25, 99, 98.30, 95.90, 100.75, 100.60, – %. Notiert in Leipzig. – Weiter wurden begeben 1901 auf Grund des Ges. v. 6./6. 1901, R.-G.-Bl. Nr. 63: K 250 000 000; im I. Sem. 1903 auf Grund desselben Ges.: K 125 000 000; ferner auf Grund des Ges. v. 6.2. 1903, R.-G.-Bl. Nr. 37, weitere K 6 388 000. 1904 wurden auf Grund des Ges. v. 6./6. 1901, R.-G.-Bl. Nr. 63, weitere K 125 000 000 Rente be: geben. Totalbetrag 30./12. 1904: K 1 025 676 600; in Stücken à K 100, 200, 2000, 10 000 u. 20 000. Zs.: 1./3. u. 1./9. Coup. ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder sonst. Abzug. Tilg. findet nicht statt. jedoch ist dem österr. Finanzminister das Recht vorbehalten. die Anleihe jederzeit ganz oder teilweise mit mind. 3 monat. Künd.-Frist zurückzuzahlen. Verj. der Zinsscheine 6 J. (F.), der gekünd. Schuldverschreib. 30 J. (F.) Zahlst.: Staatsschuldenkasse in Wien, sowie die österr. Landeshauptkassen, Finanzlandeskassen, Landeszahlämter u. sämtl. Steuerämter. Em. 1901 ist auch im Auslande zahlbar, und zwar in Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: S. Bleichröder, Mendelssohn & Co., Bank f. Handcel u. Ind.; Hamburg: Nordd. Bank in Ham- burg, L. Behrens & Söhne, M. M. Warburg & Co.; München: Bapyer. Vereinsbank. Merck, Finck & Co.; Amsterdam; L. Auerbach. Die Schuldverschreib. dieser Em. sind in 5000 Abschnitten (Nr. 45 001–50 000) à K 100. 12 500 (Nr. 200 001–212 500) à 200, 86 000 (Nr. 105 001–191 000) à 2000, 6000 (Nr. 8001–14 000) à 10.000, 750 (Nr. 5701–6450) à 20 000 ausgefertigt. Zahlbar bei den deutschen Einlös.-Stellen in Mark der D. R.-W. zum jeweil. Kurse der kurzen Wechsel auf Wien: bei der holländ. Einlös.-Stelle zum jeweil. Wechseikurse, zu welchem der Rembours erfolgt. Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg, München etc. 20./6. 1901 K 125 000 000 zu 95.30 %. In München eingeführt 27./2. 1902 zu 99.75 %. Beim Handel an der Börse K1 = M. 0.85,. Kurs Ende 1901–1904: In Berlin: 96.10, 100.50, 101.25, 100.25 %. – In Frankf. a. M.: 96.30, 101, 101.20, 100.40 %. – In Hamburg: 95.90, 100.60, 100.60, 100.10 %. —— In München Ende 1902–1904: 100.50, 101.40, 100.30 %. ind 5 % steuerfreie OÖsterreichische Staats-Domänen-Pfandbriefe. Diese Pfandbriefe kein eigentliches Staatspapier. Die Österreichische Boden-Kredit-Anstalt gewährte Jahre 1866 dem Staate ein mit 5½ % zu verzinsendes Darlehen von fl. 60 000 000, welches seitens des Staates in 91 halbjährlichen Tilgungsquoten zurückzuzahlen ist; gegen 1 Darlehen emittierte die OÖsterreichische Boden-Credit-Anstalt diese Pfandbriefe. Silber H. 60 000 000 = frs. 150 000 000. davon noch in Umlauf am 31. Dez. 1904: KR 46 = fl. Gold 18 246 120 in Stücken à fl. 120 = frs. 300. 281:2 1/3.― 1/9. Tilg.: Von 1867 ab durch halbj. Verl. am 1. Juni und 1. Dez. per 1. Sept. resp. 1. März innerhalb 46 Zahlstellen: In Deutschland keine, in Wien: Österreichische Boden-Kredit-Anstalt. 3 50 der Coupons ohne jeden Abzug mit frs. 7.50. Kurs Ende 1890–1904: 105.75, 108, 110, 110, 110.50, 106, 105.30, 103, 104, 103. 106.70, 105.50, 105 %. Notiert in Frankf. à. A Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. Böhmische Westbahn (verstaatlichtÜ. 9f12 4 % Böhmische westbahn-Silber-Prior.-Oblig. v. 1885. fl. 14 303 000, davon „. 1904: fl. 12 950000 = K 25 900 000 in Stücken à fl. 200. 1000. 5000. Zs.: 2./1., 1./7, Tilg.: Be 1./7. per 2./1. des folg. Jahres bis spät. 1949; Verstärk. u. Totalkünd. vorbehalten. Zahlst.: