252 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. In Berlin: 93.90, 95.70, 96.80, 94.25, 95.80, 94.40, 98.60, 98.30, 100.60, 100.80, 98.75, 93, 84.50, 88.25, 93.10 (kl. 94.50), 94, 97.25 %. – In Frankf. a. M.: 93.65, 94.50, 97, 94.50, 95.50, 94.60. 98.30, 98, 100.50, 100.80, 98.60, 91.60. 84.50, 87.80, 93, 93.50, 97 %. Usance wie Anleihe von 1884. 4½ % Stadt-Anleihe von 1895. Lei 32 500 000 = M. 26 325 000, in Stücken à Lei 500. 1000.5000 = M. 405, 810, 4050. Zs.: 1./14. März, 1./14. Sept. Tilg.: Von 1897 ab durch halbj. Verl. 1./14. Febr., 1./14. Aug. per 1./14. März resp. 1./14. Sept. in längst. 50 J.; von 1904 ab Verstärk. u. Totalkünd. zu- lässig. Sicherheit wie Anl. v. 1884. Zahlst.: Berlin: Berl. Handels-Ges.; Berlin u. Frankf. a. M.: Bank für Handel u. Ind.; Berlin, Frankf. a. M. u. München: Deutsche Bank: Frankf. a. M.: Deutsche Eff.- u. Wechsel- Bank. Deutsche Vereinsbank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit- Anstalt; München: Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Kgl. Württ. Hofbank, Württ. Vereinsbank. Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. Zahlung der Zs. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark zum festen Umrechnungskurse von Lei Gold 100 =– M. 81. Auf. gelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 27./4. 1895 zu 95.50 %. Kurs Ende 1895–1904: In Berlin: 92.75, 91.75, 95.50, 97.70, 91.75, 82.60, 83.75 (kl. 84.60), 91.90 (kl. 92.40), 92.50, 94.20 %. —, In Frank- furt a. M.: 91.50, 91.20, 95.10, 97.35, 93, 82.50, – (kl. 84.50), 91.80, 93 (kl. 94), 93.60 %. Usance: Beim Handel 1 Stück = M. 405. 4½ % Stadt-Anleihe von 1898. Lei 28 650 000 = M. 23 206 500 in Stücken à Lei 500, 1000, 5000 = M. 405. 810. 4050. Zs.: 2./15. Jan.. 1./14. Juli. Tilg.: Vom 1./14. Dez. 1898 ab durch halbj. Verl. 1./14. Juni u. 1./14. Dez. per 1./14. Juli resp. 2./15. Jan. innerh. 40 J., Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Sicherheit wie Anl. v. 1884. Zahlst.: Berlin: Berl. Handels-Ges.; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Bank f. Handel u. Ind.; Frankf. a. M.: Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank, Deutsche Vereinsbank. Zahlung der Zs. und der verl. Stücke ohne jeden Abzug in Deutsch- land in Mark zum festen Umrechnungskurse von Lei 100 = M. 81. Die Anleihe wurde zum grösseren Teil zum Umtausch gegen die gekünd. 5 % inneren Anleihen der Stadt Bukarest vom Jahre 1882/83 u. 1890 verwendet, der Rest wurde zur Bar-Subskription am 18./8. 1898 in Berlin u. Frankf. a M. zu 98.25 % gestellt. Kurs Ende 1898–1904: In Berlin: 98, 91, 84.50, — (kl. 84.60), 93.25 (kl. 93.50), 93.75 (kl. 94.50), 94.30 %. –— In Frankf. a. M.: 97.50, 93, 86, 85, 93. 94.50, 94 %. Usance wie Anleihe von 1895. Verj. der Zinsscheine in 5 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. Bemerkung: Die Originalstücke über 1000 Lei Gold = M. 810 und 5000 Lei Gold -= M. 4050 der Bukarester 4½ % Stadt-Anleihe von 1898 enthalten einen Druckfehler, indem im Text der Betrag der Stücke bei der Wiederholung in Buchstaben statt mit den obigen Summen irrtümlich nur mit 5000 Lei Gold = M. 4050 bezw. 1000 Lei Gold = M. 810 an- gegeben ist; dieser Druckfehler ist durch einen am Schlusse des Anleihetextes erfolgten Aufdruck berichtigt worden. Nur solche Stücke, welche den roten Berichtigungsaufdruck tragen, sind lieferbar. Kaiserreich Russland. Münzreform: Die Reform des russischen Geldwesens ist im Jahre 1899 vollendet worden. Ein Kaiserlicher Befehl vom 3. Jan. 1897 verlieh dem gleichberechtigten Umlaufe der Kreditbillets neben der Goldmünze Gesetzeskraft, während ein Befehl vom 29. Aug. l897 feste Grundlagen für die Ausgabe von Kreditbillets seitens der Reichsbank gegen Gold- deckung schuf; hiernach darf bis zum Betrage von Rbl. 600 000 000 Kreditbillets die Hälkte derselben ohne Golddeckung ausgegeben werden, über diesen Betrag hinaus müssen alle weiteren Banknoten voll in Gold gedeckt sein. Durch die behufs weiterer Ausgestaltung dieser Gesetze erfolgten Befehle vom 14./11. 1897 wurden Ausprägungen einer Goldmünze von 5 Rbl. im Werte eines Dritteils des Imperials angeordnet und die Kreditbillets für ein- lösbar gegen Goldmünze erklärt. Auf Grund dieser Bestimmung ist der Wert der neuen Goldmünze und der Kreditbillets in Rubeln zu einem Fünfzehntel des Imperials festgesetzt und dadurch der Rubel mit einem Feingehalt von 17,424 Doli Gold als russische Münz einheit erklärt worden. Somit ist der Rubel aus einer unbestimmten, schwankenden Gns zu einem festen Wertmassstab geworden, gleich den Münzeinheiten der übrigen Staaten 3 normaler Währung. Durch Befehl vom 27./3. 1898 wurde angeordnet, dass der Zahlungsverkehr in Russland von dieser Zeit an in Rubel = ½18 Imperial „ 3 werden solle, ferner als Maximalgrenze für die Ausprägung von Silbermünzen ein . festgesetzt, welcher gleichkommt dem dreifachen der russischen Bevölkerung und als Höc 11 betrag für die obligatorische Annahme von Silbermünzen im Privatverkehr Rbl. 25 festgese 3 Das Münzgesetz vom 7./19. Juni 1899 schliesst den gesetzgeberischen Teil 13 Jahre 1895 begonnenen Währungsreform ab. Das Gesetz bestätigt die reine % Die Münzeinheit ist der Rubel, welcher 17,424 Doli = 0,774234 g Feingold enthält. 3 Rubel ist in 100 Kopeken eingeteilt. Goldmünzen werden in Stücken zu 15, 10, 7 geprägt. Die Goldmünzen enthalten 900 Teile Feingold und 100 Teile Kupfer 3 a folgendes Feingewicht: Das 15-Rubelstück 2 Solotnik 69,36 Doli, das 10-Rubelstück 78,24 Doli, das 7½-Rubelstück 1 Solotnik 34,68 Doli, das 5-Rubelstück 87,12 Doli, * 05 gewicht der Goldmünzen beträgt bei den 15-Rubelstücken 3 Solotnik 2.4 Doli, 93 10-Rubelstücken 2 Solotnik 1.6 Doli, bei den 7½-Rubelstücken 1 Solotnik 49,2 Rbl. 5-Rubelstücken 1 Solotnik 0,8 Doli. Silbermünzen werden in Stücken zu 1, 92 0on mit einem Feingehalte von % % und zu 20, 15, 10 und 5 Kop. mit einem Jes 500/ 000 geprägt. Die Prägung von Silbermünzen erfolgt ausschliesslich für Rec Silber- Staates, das Silber hat also nur den Charakter von Scheidemünze. Die vollwertigen)