288 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. ausgelosten Stücke mit 60 %, also mit frs. 240 u. die Treffer mit 100 % einzulösen. Falls die Annuität für die planmässigen Ziehungen nicht hinreichen sollte, sind zunächst die PFreffer und dann so viele Nieten zu verlosen, als dem verfügbaren Rest entspricht; die Ziehung der letzteren ist später nachzuholen. Ein event. Rest der Jahresquote wird zu börsenmässigen Rückkäufen bis zum Kurse von frs. 240 pro Stück verwendet. Die auf diese Weise zurückgekauften Lose sind an den Verl. beteiligt; etwaige darauf fallende Treffer werden zum Ankauf weiterer Lose bis zum Kurse von frs. 240 pro Stück verwendet. Sollte der Kurs über frs. 240 stehen, so werden die zu Rückkäufen disponiblen Summen durch den Conseil de la Dette zinstragend so lange angelegt, bis die angesammelten Fonds dom Conseil gestatten, mit Zustimmung der Türk. Regierung eine ausserord. Verl. durch Anticipation der nächsten planmässigen Ziehung vorzunehmen. Die Türk. Regierung hat jederzeit das Recht, die Verl. in chronologischer Reihenfolge zu beschleunigen. Die so zur Rückzahlung gezog. Lose werden mit 60 %, d. h. mit frs. 240 zurückgezahlt, die Treffer mit 100 % unter Abzug von 3 % Zs. bis zu dem Tage, an welchem die betr. Rückzahlung dem Tilg.-Plane entspr. stattfinden sollte. Im Okt. 1903 wurden die Besitzer von Türkenlosen aufgefordert, ihre Lose in Berlin bei S. Bleichröder u. Deutsche Bank, in Frankf. a. M. bei Gebr. Bethmann, Fil. der Deutschen Bank behufs Verifikat. u. Abtrenn. des Coup.-Bogen zu deponieren u. zwar während der Zeit v. 10./11. 1903 bis 10./5. 1904. Vom 10./5.1904 ab wird die Abtrenn. des Coup.-Bogen kostenfrei nur noch in Konstantinopel stattfinden. Den Hinterlegern wird zunächst eine nicht übertragbare Empfangsbescheinig. ausgehändigt, welche angiebt, von wann ab die Lose wieder abgeholt werden können; bei Abhol. ihrer Lose wird den Besitzern eine bes. Vergüt. von frs. 2 für den Coup.-Bogen jedes Loses ausgezahlt. Hauptgewinn bis 1910: frs. 600000 u. 300 000; von 1910–74: frs. 400 000 u. 200 000; Kleinster Betrag stets frs. 400. Tilg.: Letzte Zieh. 1./12. 1974. Zahlst.: Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Wien: Anglo-Österr. Bank; Amsterdam: Banque de Paris et de Pays-Bas; Paris u. Kon- stantinopel: Banque Impér. Ottomane. Plan: Bis 1./2. 1910: Zieh. Febr., Juni u. Okt.: 1 à frs. 300 000, 1 à frs. 25 000, 2 à frs. 10 000, 6 à frs. 2000, 12 à frs. 1250, 28 à frs. 1000; Ziehung April, Aug. u. Dez.: 1 à frs. 600 000, 1 à frs. 60 000, 2 à frs. 20 000, 6 à frs. 6000, 12 à frs. 3000, 28 à frs. 1000; ferner in jeder Ziehung eine grössere Anzahl zu frs. 400. Kurs Ende 1888–1904: In Berlin; M. 38.50, 82.75, 79.80, 60.25, 88.30, 90,75, 110, 98, 104.30, 113, 114, 123, 110, 101.30, 123.50, 139, 127.30 per Stück. – In Frankf. a. M.: Ende 1888–98: 12.20, 25.85. 25.20, 18.85, 27.55, 28.40, 34.35, 30.90, 32.60, 34.90, 35.25 %: Ende 1899–1904: M. 124, 110.20, 101.20, 123.20, 139.20, 128.40 per Stück. –Ende 1891–93: In Hamburg: 18.75, 27.60, 28.35 %; 1894–1904: M. 109.25, 97.80, 102.50, 111.50, 113, 121, 109, 101, 123.75, 140, 127 per Stück. – In Dresden: Kurs gestrichen. Notiert ausserdem in Breslau. Usance: Seit 15./12. 1903 Notiz für Stücke ohne Coup.-Bogen. Königreich Ungarn. Stand der Staatsschuld am 1. Jan. 1905: Grundentlastüngsschulleget K 378 374 800 Schuld für Ablösung des Weinbergzehntens. . . „ 133 897 %% Geldlene 1 Q...,‚‚,.‚.‚‚‚‚‚‚‚.. Ffamienanleike en [(8000 0 Mhieiss-Szegedin Anleile-- 9000 4% %%% % % ͤ ͤ dO . QW.......... 3½ % 5 8V ‚ ‚‚‚‚’ ‚ „ 60 000 000 3 % Gold-Anleihe für das Eiserne Thor . . . „ 44 100 000 Schulden kontrahiert zum Ankauf von Eisenbahnen „ 468 337 856 Regalentschädigungs-Obligationen .... . . „ 107 222 850 Verschiedene Schufden 88 046 648 Sehuülden in Weftpaßieren //⁴½¹⁴é⁴6d . Rückstände ...... „ 519 474 382 Sa. K 5 423 305 201 Konvertiert im Jahre 1902 und in Kronenrente übergegangen, der noch ausstehende Betrag bildet auf Nanien von Städten und Gemeinden lautende 4½ % ige Staats-Oblig. Dazu kommt der Anteil an der gemeinsamen schwebenden Schuld, sowie der im Jahre 1867 ein für allemal mit K 58 376 000 festgesetzte Jahresbeitrag Ungarns zur Deckung der Zs. der bis dahin kontrahierten Staatsschuld. Abrechnung für 1895: Einnahmen fl. 531 109 682, Ausgaben fl. 504 513 211 „ „ 1896: „518 453 044, „515 943 252 „ „ 1897: „ „ 556 963 956, 3 „548 131 402 „ 1898: „526 497 799, „524 441654 „ „ 1899: 3 „514831 417, 3 „513 567 697 „ „ 1900: „=?i 1197036 521, „ K 1 083 521 444 3 1901: „ 651 469 225, „ 1J91 832 761 „ 1902: 9 „1 085 969 879, „ 110 693 948 „ 1903: „ 9 „ „ 2 178 648 414