310 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 4 % Obligationen (Pfandbriefe) Serie I: Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000, von diesem Betrage sind 1903 aus dem eig. Bestande der Bank Kr. 1 000 000 ausser Kurs gesetzt; in Umlauf Ende 1904 nur Kr. 3 860 000 in Stücken à Kr. 400, 500, 1000, 2000, 4000 = M. 450, 562.50, 1125, 2250, 4500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Die Oblig. sind während eines Zeitraumes von 10 J. unkündbar u. unverlosbar; nach Verlauf von 10 J., von der Ausstellung an gerechnet. werden jährl. mind. 2 % der Em. ausgelost, doch ist die Bank zur Verstärk. der Tilg. u. Totalkünd. mit 4 monat. Frist berechtigt, auf alle Fälle müssen sämtl. Oblig. innerh. 40 J. nach der Ausstellung getilgt sein. Sicherheit: Die Sicherstellung erfolgt lt. Gesetz v. 6./8. 1897 durch eine von der Bank auf jedem dagegen valedierenden Hypothekeninstrument zu vermerkende Erklärung, dass dasselbe zur Sicherstellung der ausgegebenen Obligationen dienen soll. Sodann versieht das Königlich Norwegische Finanzdepartement jedes Hypothekeninstrument mit einem Prohibitivvermerk. Hierdurch wird gemäss dem Gesetze die Verpfändung der Hypoth. rechtsgültig bewirkt und jede Verfügung seitens der Bank über die Hypotheken ausge- schlossen, bis das Finanzdepartement, welches durch einen Bevollmächtigten die Aufbe- wahrung überwacht, die betreffenden Hypotheken wieder freigiebt, was nur dann ge- schehen darf, wenn die im Umlauf befindfichen Obligat. durch anderweitige Hypotheken von mindestens demselben Betrage wie die Obligat. gedeckt sind. Der Betrag der aus- zugebenden Obligat. darf den zehnfachen Betrag des eingezahlten Aktienkapitals zuzügl. des Reservefonds nicht übersteigen. Die Wertermittelung der zu belehnenden Grundstücke nebst Gebäuden geschieht durch Schätzungen von gerichtlich ernannten und beeideten Taxatoren. Die Beleihung darf die Hälfte der Taxationssumme nicht übersteigen. Für die Sicherstellung von Kapital und Zs. der Obligationen, sowie für die Befugnisse, welche den Inhabern der Obligat. gegenüber der Bank eingeräumt sind, gelten die im Gesetz vom 6./8. 1897 vorgesehenen Bestimmungen. Wenn die Zahlung von Kapital und (oder) Zs. nicht ordnungsmässig erfolgt, werden den Pfandbriefbesitzern auf Verlangen durch gerichtl. Verfügung die verpfändeten Hypothekendokumente ausgehändigt. und können sie in dem Ertrage derselben Deckung suchen oder selbe zwangsweise gerichtl. verauktionieren lassen, unbeschadet ihrer Ansprüche an die Bank für den etwa nicht gedeckten Rest. Zahlst.: Christiania: Kristiania Hypothek- u. Realkredit-Bank: Hamburg: L. Behrens & Söhne; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypotheken- u. Wechselbank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank. Zahlung der Zs. und verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Hamburg in Mark. Aufgel. am 18. u. 19./7. 1898 in Hamburg zu 101 %. Kurs in Hamburg Ende 1898 bis 1904: 100.50, 93.20 (kl. St. 94 %), 91.50, 89.40, 91.25, 91, 89.50 %. Verj. der Zinsscheine in 10 J. der verl. Oblig. in 20 J. n. F. 4 % Oblig. (Pfandbr.) Ser. II: Kr. 10 000 000 = M. 11 250 000, begeben Kr. 6 000 000. Von diesem Betrage sind indessen 1902 aus dem eigenen Bestande der Bank Kr. 1 000 000 ausser Kurs gesetzt, in Umlauf Ende 1904 Kr. 4 570 000 in Stücken à Kr. 400, 500, 1000, 2000, 4000 = M. 450, 562.50, 1125, 2250, 4500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. u. Sicherheit wie bei Serie 1. Zahlst.: Hamburg: Nordd. Bank, L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Christiania: Kristiania Hypothek- u. Realkredit-Bank; Kopenhagen: Dänische Landmanns- bank, Hypoth.- u. Wechselbank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank. Zahlung der Zs. u. verl. Öblig. ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Hamburg, Hannover, Bremen 6./6. 1899: Kr. 8 000 000 = M. 9 000 000 zu 96.50 %. Kurs in Hamburg mit Serie 1 zus. notiert. Verj. wie bei Serie 1. 4½ % Oblig. (Pfandbr.) Ser. III: Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000 in Stücken à Kr. 150, 1000, 1500 = M. 168.75, 1125, 1687.50 = hfl. 100, 6662/, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. u. Sicherheit wie bei Serie I. Zahlst.: Christiania: Kristiania Hypothek- u. Realkredit-Bank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypoth.- u. Wechsel- bank; Hamburg: Nordd. Bank, L. Behrens & Söhne; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann, von Er- langer & Söhne; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co., Wertheim & Gompertz. Zahlung der Zs. u. verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark u. in Amsterdam in hfl. Aufgelegt 15. u. 17./12. 1900: Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000 in Frankf. a. M. Hamburg, Amster- dam etc. zu 97.75 %. Kurs in Hamburg Ende 1900–1904: 97.75, 97.50, 100.70, 101.75, 102 %. In Frankf. a. M. Ende 1901–1904: 97.50, 100.70, Ö – %. Verj. wie bei Serie I. 4½ % Oblig. (Pfandbr.) Ser. IV. Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000, begeben bis Ende 1904: Kr.1 500 000 in Stücken à Kr. 1500, 1000 = M. 1687.50, 1125 = hfl. 1000, 666. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. u. Sicherheit wie bei Serie I. Zahlst.: Christiania: Kristiania Hypothek- u. Realkredit-Bank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypotheken- u. Wechselbank; Hamburg: Nordd. Bank, L. Behrens & Söhne; Frankf. a. M.: Gebr. Beth- mann, von Erlanger & Söhne; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co., Wertheim & Gompertz. Zahlung der Zs. u. der verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Hamburg am 15./7. 1903: Kr. 1 500 000 = M. 1 687 500 zu 100.50 %. Kurs in Hamburg Ende 1903–1904: 101.75, 102 %. Verj. wie bei Serie I. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. 0Eñä ͤͤ / .Ü*]]]]]].... 4 St., 41=60 St 61 0 . 81 100 Aktien = 7 St.; Maximum inkl. Vertretung 7 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % Zs. auf das eingez. A.-K., sodann 10 % Tant. an Dir. a. Beamten der Bank, vom verbleib. Betrage mind. die Hälfte zum R.-F. Rest Super-Dlv. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Verpflichtungen d. Aktionäre 2 109 900, Bankgebäude 248 539, Fonds u. Aktien 116 920, Mobil. 4000, Kassa 66 942, Bankguth. 603 654, auswärtige