312 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. zu 100.25 %. Kurs Ende 1898–1902: In Berlin: 100.25, –, –, —. 96.40 %. – In Hamburg: 100.25, 96.50, 89.25, 91, 96.10 %. Seit 1./1.1903 in Berlin u. Hamburg Kurs mit Serie I zus. notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1–4 Aktien = 0,1 Si., 5–9 = 0/2 St., 10–19 = 1 St., 20–29 = 2 St., 30–39 == 3 St., 40–59 = 4 St., 60–79 = 5 St., 80–99 = 6 St., 100–199 = 7 St., 200–299 = 8 St., 300–399 = 9 St.. 400–499 = 10 St., 500–999 = 15 St., 1000 oder mehr = 20 St. Maximum 20 St. für sich u. 10 St. in Vertretung. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., bis derselbe 25 % des A.-K. erreicht hat, 5 % an die Aktionäre, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. und Dir., sowie als Gratifikation an die Beamten der Bank, 90 % zur Verf. der G.-V. Sollte der Nettogewinn 10 % des eingez. A.-K. über- steigen, so wird der oben genannte Verteilungsmodus für den Teil des Gewinns angewandt. der 10 % des A.-K. entspricht, während der überschiessende Betrag in der Weise verteilt wird, dass 15 % zur Bildung eines Pens.-F. abgesetzt werden, 10 % als weitere Tant. dem Verwalt.-Personal der Bank, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 2 905 714, Münzsorten 363 803, inländ. Wechsel 35 630 462, ausländ. do. 6 040 715, Darlehen gegen Sicherheiten 25 056 665, Debit. gegen do. 16 789 886, Oblig. 5 127 486, do. des R.-F. 3 125 687, Coup. 31 305, Aktien 518 974, Prior.-Aktien 8201, ausländ. Korrespondenten 3 656 642, inländ. do. 10 383 756, div. Rechnungen 271 839, Bankgebäude 2 892 000, Inventar 70 000, Hyp.-Abteil. 1 583 318. – Passiva: A.-K. 12 500 000. R.-F. 3 125 000, Extra-R.-F. 2 600 000, Disp.-R.-F. 600 000, Pens.-F. 729 624, Depos.-Kto 81 310 047. Girokto 7 695 800, Bankpostwechsel 940 637, ausländ. Korrespondenten 1 266 737, inländ. do. 658 301, Inkassowechsel 157 919, div. Rechnungen 485 368, alte Div. 5619, Zs. u. Provis. pro 1905 548 680, Gewinn 1 832 722. Sa. Fin. M. 114 456 454. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 004 397, Abschreib. auf: a) Bankgebäude 32 650, b) Inventar 29 771, c) ausstehende Forder. 255 032, Gewinn 1 832 722. – Kredit: Vortrag 140 080, Zs. u. Provis. abzügl. gezahlte 2 408 044, Zs. u. Kursgewinn auf Oblig. u. Coup. 131 306, Agiokto 415 218, überjährige Bankpostwechsel u. Tratten 327, verfall. Div. 85, Hyp.-Abteil. 59 512. Sa. Fin. M. 3 154 571. Hypotheken-Abteilung. Bilanz: Aktiva: Darlehen 10 996 201, aufgelaufene Zs. 153 893, Kapitalrabatt 90 802, Organisationskosten 2750. — Passiva: 4 % Oblig. von 1897 4 763 500. 4 % do. von 1898 4 801 500, aufgelaufene Zs. 95 327, Nordische Actienbank 1 523 806, Netto- gewinn für 1904 59 512. Sa. Fin. M. 11 243 645. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 9332, Amort. a) Organisationskosten 1000, b) Kapitalrabatt 25 610, Coup. 385 580, Nettogewinn 59 512. Sa. Fin. M. 481 034. – Kredit: Zs. Fin. M. 481 034. Gewinn-Verwendung: Div. 1 375 000, Pens.-F. 66 396, Tant. an V.-R., Dir. u. Beamte 106 764, Vortrag 284 561. Dividenden 1892–1904: 9, 8½., 9, 9¼. 9¾v, 10, 11, 10, 11, 11, 12, 12, 11 %. Direktion: W. Burjam, F. Heikel. G. af Forselles, W. Rothe, W. Brunou. Verwaltungsrat: W. Dippell, Nils Perander, A. L. von Knorring, Walter Hoving, K. Antell, E. öhman, Rudolf Elving, L. Pacius, Gösta Björkenheim. K. K. priv. allgemeine österr. Boden-Credit-Anstalt in Wien I, Teinfaltstrasse 8. Gegründet: 15./6. 1863. Dauer 90 Jahre. Neues Statut 27./4. 1899. Zweck: Die Anstalt gewährt Darlehen gegen Hypoth., auch ohne hypoth. Sicherheit an Landes-, Bezirks- u. Orts- Gemeinden etc. und gibt auf Grund dieser Geschäfte Pfandbr. oder andere Schuldverschreib. aus. Sie ist berechtigt, das Kontokorrent-Geschäft etc. zu betreiben. Die Gesamtsumme der von der Ges. auf Hypoth., dann an Landes-, Bezirks- u. Ortsgemeinden gewährten Darlehen darf den 30fachen Betrag des bar eingez. A.-K., und die im Wechseleskompte und zu nicht speciell be. deckten Krediten verwendete Summe den doppelten Betrag des bar eingez. A.-K. zuzüglich des Betrages des ordentl. R.-F. und der keinem spec. Zwecke gewidmeten sonstigen R.-F. nicht übersteigen. Die Gesamtsumme der wirklich ausgegebenen Pfandbr. darf die Gesamtsumme der jeweilig bestehenden Hypoth.-Forder. niemals überschreiten. Die Ges. ist jedoch berechtigt, Pfandbr. für höchstens fl. 2 000 000 auf später zu erwerbende Hypoth. anticipando auszugeben, wenn ein dem Nominalbetrage dieser Pfandbr. gleichkommender Betrag entweder in Barem oder in pupillarsicheren Wertp. als Deckung dieser Pfandbr. in der Depositenkasse der An- stalt hinterlegt wird. Für die pünktliche Verzinsung und Einlösung des Pfandbr.-Kapitals haften vorzugsweise die Gesamtheit aller Forder. an Kapital und Zs. aus den gegen Hinaus- gabe von Pfandbr. gewährten Hypoth.-Darlehen, die Kapitalrückzahlungen aus diesen Darlehen. sowie die für anticipando begebene Pfandbr. bestellte Sonderkaution; überdies das gesamte sonstige bewegliche und unbewegliche Vermögen der Anstalt. Als Deckung für die von der Anstalt herausgegebenen Schuldverschreib. dienen alle Forder. an Kapital und Zs. aus den gegen Hinausgabe von Schuldverschreib. gewährten Darlehen sowie die Kapitalrückzahlungen aus diesen Darlehen. Kapital: K 48 000 000 in 120 000 Abtien à K 400 oder frs. 500 mit 50 % Einzahlung. Ordentl. R.-F. K 24 000 000, ausserord. R.-F. K 28 000 000, Agio-F. K 9 600 000, R.-F. für dubiose Forder. K 644 831 inkl. Zuweisungen pro 1904. Pfandbriefe u. Schuldverschreib. In Umlauf Ende 1904: K 350 422 743.