jedes Los und jeder Prämienschein nur einmal gezogen werden. Prämien: Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 313 5 % steuerfreie Österr. Staats-Domänen-Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1904: K 43 443 143. Emiss. auf Grund des Ges. v. 24./4. 1866 von der „Allg. Oesterr. Boden-Credit-Anstalt“ gegen dem Staate gewährtes Darlehen von fl. 60 000 000 in Silber. Weitere Einzelheiten siehe bei österreich. Staatspapieren. 4 % Noten-Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1904: K 177 387 800. Stücke à K 200, 1000, 2000 u. 20 000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Verl.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Innerh. 50 Tahren vom Zeitpunkt der Em. 3 % Prämien-Schuldverschreib. von 1880. Em. K 80 000 000 in 4000 Serien à 100 Stück. In Umlauf Ende 1904: K 57 072 400. Stücke à K 200. Zs.: 1./6. u. 1./12. Verl.: Amort.- u. Gewinnziehung 15./2., 15./5., 16./8. u. 16./11. Jedes in der Amort.-Ziehung gezog. Los wird mit dem Nominalwert eingelöst, ausserdem erhält der Besitzer einen Prämienschein für die folg. Prämienziehungen. Entfällt hierauf ein Gewinn, so werden von demselben fl. 100 in Abzug gebracht und der Rest, abzügl. 20 % Steuer, ausbezahlt. In der Prämienziehung können In jeder Ziehung 1 à fl. 45 000, 1 à fl. 2000, 2 à fl. 1000. Tilg.: Letzte Ziehung 16./11. 1930. 3 % Prämien-Schuldverschreib. von 1889. Em. K 80 000 000 in 8000 Serien à 50 Stück. In Umlauf Ende 1904: K 72 519 400. Stücke à K 200. 8. 1/2. U. 1.8. Verjährung: Für Coup. 3 Jahre, für Pfandbr. 30 9 ahre. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Je 50 Aktien = 1 St., Max. inkl. in Vertretung 10 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % Div. auf eingez. A.-K., von dem Überschuss 5–20 % nach Bestimm. der G.-V. an R.-F., bis derselbe die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegebenen Aktien erreicht; Tant. an Gouverneur, Dir., Verw.-Räte u. Beamte, deren Höhe durch die G.-V. festgesetzt wird; aus dem Rest eine Super-Div. nach G.-V.-B. Der ordentl. R.-F. wird, solange er nicht die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegebenen Aktien erreicht. mit 4 % jährl. verzinst, sollten in irgend einem Jahre die Reinerträgnisse nicht hinreichen. um 5 % Div. zu verteilen, so kann das Fehlende aus dem R.-F. ergänzt werden, insolange der- selbe hierdurch nicht unter 10 % des eingezahlten A.-K. herabsinkt. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa: Münzen, Coup., Giroguth. b. d. Osterr.-Ungar. Bank u. bei Wiener Giro- u. Cassen-Verein 7 026 656, Portefeuille 45 939 622, Vorschüsse auf Effekten 34 188 916, Wertp. 24 033 071, Debit. 127 554 245, Domänendarlehen 46 033 185, Hyp.- Darlehen in Gold 4 489 843, do. in Bankvaluta 179 234 297, Gemeinde-Darlehen in Bankvaluta 127 432 319, Annuitäten 439 801, Realitäten 4 459 711. – Passiva: A.-K. 24 000 000, Agio-F. 9 600 000, ordentl. R.-F. 24 000 000, ausserord. do. 25 500 000, R.-F. f. dubiose Forder. 644 831. Tratten 5 410 377, Kredit. 140 795 540, Domänen-Pfandbr. 43 443 143, Pfandbr. in Bankvaluta 177 387 800, Präm.-Schuldverschreib. 129 591 800, Zs. von Pfandbr. u. Präm.-Schuldverschreib. 4 906 461, verl. Domänen-Pfandbr. 4178 234, do. Pfandbr. in Gold 8109, do. Pfandbr. in Bank- valuta 836 200, do. Kommunal-Oblig. in Gold 477, do. Präm.-Schuldverschreib. 1 549 400, Darlehens-Zs. (Vortrag pro I. Sem. 1905) 602 135, Gewinn 8 377 159. Sa. K 600 831 666. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. etc. 14 408 682, Verwalt.-Kosten 1 586 816, Steuern 1 708 120, versch. Spesen 67 962, Gewinn 8 377 159. — Kredit: Einnahmen d. Darlehens- geschäftes 16 896 825, do. des Bankgeschäftes: Zs. u. Provis. 7 677 134, Wertp., Devisen, Konsortialgeschäfte etc. 1 251 068, Vortrag von 1903 323 713. Sa. K 26 148 740. Verwendung des Reingewinns: Zum ausserord. R.-F. 2 500 000, Tant. an Gouv., Direktoren, Beamte sowie V.-R. 685 345, 21¼ % Div. 4 883 250, Vortrag 308 565. Dividenden 1864–1904: 3v, 10, 12½, 13', 17½, 20, 20, 21, 26, 0, 0, 0, 0, 0, 5, ―, 1, 13¼4, 12½, 12½, 13¼ 13 ¼, 12, 12½, 13¾, 15, 16¼, 16, 17½, 18, 18¾, 18¾, 18 , 18¾, 18%, 20, 20, 20, 20, 20, 21¼ %. Zahlung: Vom 15./4. 1905 ab. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Gonverneur: unbesetzt; Direktoren: Theodor Ritter von Taussig (Gouverneur-Stellvertr.), Jul. Herz. Verwaltungsräte: Marcus Graf Bombelles, Emil Freih. von Chertek. Exc., J. Freih. von Chlumecky, Exc., Dr. Arthur Graf Enzenberg, Exc., Comte Adrien de Germiny, Hofrat Dr. B. Giannelia, Dr. Joh. Freih. von Haimberger, Baron R. de Hottinguer, J. de Kerjeégu, Julius Ritter von Kink Dr. St. Ritter von Madeyski, Exc., Dr. Heinr. Ritter von Willer zu Aichholz. Dr. Jos. Ritter von Mitscha, Hugo von Noot, L. Freih. von Oppenheimer, P. Ritter von Schoeller, F. Ritter von Schwaiger, David Weisweiller. Censoren: Dr. Maxim. Freih. von Mayr, Dr. Th. Schuloff, Dr. A. Stein. K. K. priv. Oesterreichische Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe in Wien I. Am Hof 6, Filialen in Bozen, Brünn, Feldkirch, Innsbruck, Karlsbad, Lemberg, Prag, Reichenberg mit Expositur in Gablonz, Triest u. Troppau. Gegründet: 31./10. 1855. Dauer 90 Jahre. Letzte Statutenänd. 22./8. 1899 u. 3./4. 1900. Mit der Ungar. Allg. Creditbank in Budapest hatte die Credit-Anstalt 1870 einen Kartell- Vertrag bis Ende 1890 abgeschlossen, nach welchem sie sich bei der Bank- u. Warenabteil. der gen. Ges. mit einer Kapitaleinlage von fl. 3 000 000 beteiligte u. hierfür aus dem Gewinn dieser Abteil. 40 % bezog. Infolge Vereinbarung von 1889 fand eine Verlängerung auf 5 bezw. 10 Jahre statt, sie erhielt für 1891 30 % und bezog für die weiteren Jahre infolge am 24./1. 1891 erfolgter Rückzahl. der vertragsm. Einlage noch 25 %. Infolge des neuen Über-