318 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Frankf. a. M. in fl. per Stück, fl. 100 = M. 200, in München M. per Stück; seit 4./1. 1900 wird der Nennwert der Aktie mit K 1400 statt der bisherigen fl. 600 berechnet. Dividenden 1878–1904: 7.33, 6.50. 6.38, 6.50, 7.17, 7.17, 7.05, 6.45, 6.43, 6.63, 7.18, 7.25, 7.88. 7.78, 7.07, 7.38, 7.15, 7.37, 7.23, 6.43, 7.35, 8.50, 5.69, 4.9, 4, 4.3, 4.857 %. Div.-Zahl.: 2 % Ab- schlags-Div. im Juli, Rest-Div. im Febr. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Generalrat: Gouverneur: Se. Exc. Dr. Leon Ritter von Bilinski; Vice-Gouverneure: Se. Exc. Dr. Fr. Freih. von Winterstein (Wien) u. Alfr. Toepke von Keresztény-Sziget (Budapest); Vice- Gouverneur-Stellv.: Leop. von Lieben (Wien), Mathias Pfeiffer de Ikva (Budapest); Gen.- Räte: Otto Wolfrum, A. Mechwart de Belecska (Budapest), Alex. Deutsch de Halom (Buda- pest), Friedr. Suess, Phil. Ritter von Schoeller, A. Wiesenburg Edler von Hochsee, Sig. Gold de Tata (Budapest), J. Schreiber. O. Schlumberger Edler von Goldeck, M. Ritter von Gutmann, C. L. Pfeiffer de Orlovnjak (Budapest). Direktionen: In Wien: Vors. Vice-Gouverneur: Se. Exc. Dr. Fr. Freih. von Winterstein: Vice-Gouverneur-Stellv.: Leop. von Lieben; Gen.-Räte: Friedr. Suess, Phil. Ritter von Schoeller, A. Wiesenburg Edler von Hochsee, O. Schlumberger Edler von Goldeck, O. Wolfrum und M. Ritter von Gutmann; in Budapest: Vors. Vice-Gouvern.: Alfr. Toepke von Keresztény-Sziget;: Vice-Gouverneur-Stellv.: Mathias Pfeiffer de Ikva; Gen.-Räte: S. Gold de Tata, J. Schreiber, A. Mechwart de Belecska, A. Deutsch de Halom, C. L. Pfeiffer de Orlovynjak. Geschäftsleitung: Chef: J. Pranger de Rohoncz, Gen.-Sekretär; Stellv.: Alois Zuck; Central- inspektoren: V. Elischer, J. Freyer; Dir. der Hyp.-Abteil.: Dr. K. Wallach; Oberbuchhalter: Fr. Schmid; Sekretäre: Dr. Ludw. Calligaris, Dr. Fr. Flittner, E. Kuhn, K. Krumpöck, B. Hanacek, K. Waldmapyer. Pester Erster Vaterländischer Sparcassa-Verein in Budapest IV, Universitätsgasse 2. (Pesti Hazai Elsö Takaréekpenztar- Egyesület.) Gegründet: 1839; seine Dauer ist bis 1980 festgesetzt. Zweck: Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften jeder Art, unter anderen Gewährung von Darlehen auf grundbücherlich eingetragene Immobil., auf Landes-, Municipal- oder Kommunal-Benefizien und Einkünfte, welche mit Genehm. der Gesetzgebung, der Reg. oder sonst. Behörden zur Sicherstellung des Darlehens verschrieben sind, zur Durchführung von gemeinnütz. Herstellungen und Arbeiten, gegen gesetzlich zugesichertes Prioritätsrecht oder gegen staatl. Garantie oder gegen Sicher- stellung der Eintreibung durch den Staat oder eine Behörde. Auf Grund dieser Darlehens- geschäfte giebt der Verein Pfandbr. heraus. Von den Pfandbr. können nicht mehr emittiert werden, als durch Hypothekendarlehen sichergestellt sind, und kann die Gesamtsumme der durch den Verein emittierten Pfandbr. das Zwanzigfache des gesetzl. vorgeschriebenen Separat- Sicherstellungsfonds nicht übersteigen. Zur Sicherstellung der Pfandbr. dient ausser jenen hypoth. sichergestellten Forder., auf Grund deren die Pfandbr. emittiert wurden, und ausser dem Sicherungsfonds das gesamte Vermögen des Vereins. Die Pfandbr. des Vereins sind in Ungarn pupillarische Wertpapiere und von jeder Steuerpflicht auch für die Zukunft befreit. Aktien-Kapital: K 15 000 000 in Aktien à K 2000 = fl. 1000. Die G.-V. v. 2./2. 1904 be- schloss, das A.-K. von K 10 000 000 auf K 15 000 000 zu erhöhen. Die neuen Aktien wurden den Besitzern der alten Aktien innerhalb der Zeit vom 1./3.–1./10. 1904 zum Preise von K 3000 für eine Aktie à K 2000 zum Bezuge angeboten; auf Grund von je 2 alten Aktien konnte eine ganze neue Aktie und auf Grund von einer alten Aktie ein auf eine halbe neue Aktie lautender provisor. Bezugsschein bezogen werden. Die neuen Aktien nehmen an dem Geschäftsergebnisse des Jahres 1904 teil; die auf halbe Aktien lautenden Bezugs- scheine sind bis zum 28./2. 1906 zu ganzen Aktien zu vereinigen. Am 1./3. 1906 werden die zur Vereinigung bis dahin nicht präsentierten Bezugsscheine ungiltig erklärt und jener Betrag, welcher aus der börsenmässigen Verwertung der der Anzahl solcher Bezugsscheine ent- sprechend ausgestellten neuen Aktien resultiert, zugunsten der betr. Aktionäre gerichtl. deponiert. Ebenso werden diejenigen neuen Aktien, welche von den Besitzern alter Aktien in der fest- gesetzten Frist nicht bezogen wurden, von der Ges. freihändig verkauft und der hierfür er- löste Betrag wird nach Abzug des nicht eingezahlten Teiles des Emiss.-Preises und der aus- bedungenen Zinsen zu gunsten der betr. Aktienbesitzer gerichtlich deponiert. Ordentl. und Spec.-R.-F. am 31./12. 1904 K 34 033 140. 4 % Pester I. Vaterländischer Sparcassa yVereins-Pfandbriefe. In Umlauf am 31./12. 1904: K 71 309 400 in Stücken à K 200, 1000, 5000, 10 000. Zs.: 1./3., 1./9, Tilg.: Durch halbj. Verl. am 28. (29.) Febr. und 31./8. per 1./3. resp. 1./9. innerh. längstens 50 Jahren, Verstärkung u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Berlin: Meyer Cohn; Berlin, Dresden u. Ham- burg: Dresdner Bank; Bremen: Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Deutsche Effecten-u. Wechsel-Bank; Budapest: Pester Erster Vaterländ. Sparcassa Verein, Vaterländ. Bank A.-G.; Wien: Niederösterr. Escompte-Ges., Bank- u. Wechslergeschäft der Niederösterr. Escompte-Ges.; Amsterdam: Wertheim & Gompertz: Prag: K. k. priv. Bömische Union-Bank und deren Fil. in Brünn, Reichenberg, Gablonz, Saaz, Olmütz, Bielitz, Jägerndorf, Troppau, Rumburg u. Linz. Die Zahl. der Coup. u. verl. Stücke geschieht ohne jeden Abzug in Deutschland zum jeweiligen Tageskurse für kurz Wien. Aufgelegt 27./6. 1896 K 10 000 000