Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 333 der Pfandbr. gebildeten Sicherhgęits-F. übersteigen. Die Pfandbr. der Anstalt sind zu Militär- heiratskautionen in Ungarn u. Österreich verwendbar u. werden dieselben in allen Zweigen der Verwaltung u. Justiz in Ungarn als Kaution u. Vadium angenommen, desgleichen sind dieselben zur nutzbringenden Anlage von Waisen- und Stiftungsgeldern geeignet. Kapital: K 10 500 000 in 17 500 Aktien à K 600 = fl. 300, urspr. fl. 2 000 000, erhöht successive bis 1893 auf fl. 3 600 000, sodann am 19./2. 1898 auf fl. 4 200 000 und am 27./12. 1904 auf K 10 500 000. 4½ u. 4 % Pfandbriefe: In Umlauf Ende 1904: K 93 069 100. Hiervon eingeführt in Deutschland: 4 % Pfandbriefe Serie A. K 10 000 000 in Stücken à K 200. 500. 1000, 5000 u. 10 000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Mai per 1./12. al pari innerh. 50 Jahren, doch ist stärkere Ausl. u. auch gänzl. frühere Rückzahl. zulässig. Zahlst.: Frankf. a. M.: Bass & Herz. Dresdner Bank, Pfälz. Bank; Budapest: Gesellschaftskasse. Zs. frei von jeder Steuer und zahlbar zum Tageskurse von kurz Wien. Sicherheit: Ausser dem oben erwähnten Sicher- heits-F. haftet die Ges. mit ihrem übrigen Kapital, ihren Res. und den erworbenen Hypoth. für die Sicherheit der Pfandbr. Aufgelegt in Frankf. a. M. 15./4. 1896 zu 98.75 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1896–1904: 99, 99.25, 97.40, 93.50, 90.50, 88.50, 96, 97.50, 97.80 %. Usance K 100 = M. 85. 4 % Pfandbriefe Serie B. K 20 000 000 in Stücken à K 200, 500, 1000, 5000, 10 000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Mai per 1./12. innerh. 50 Jahren, doch ist stärkere Ausl. u. auch gänzl. frühere Rückzahl. vorbehalten. Zahlst.: Frankf. a. M.: Bass & Herz, Dresdner Bank, Pfälz. Bank. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug zum Tageskurse von kurz Wien. Sicherheit: Ausser dem Spec.-Sicherstellungs-F. haftet die Ges. mit ihrem übrigen Kapital u. ihren Reserven für die Sicherheit der Pfandbr. ebenso wie die er- worbenen Hypoth. Eingef. in Frankf. a. M. im Juli 1897. Mit Serie A zus. notiert. Verj. der Coup. in 3 J. n. F. Die verl. Pfandbr., welche 6 Mon. nach dem Fälligkeitstermine nicht zur Rückzahl. gelangt sind, werden bis auf weiteres mit 2 % verzinst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quart. Stimmrecht: 1 A. = 1 St., Max. 50 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 2 % an R.-F. bis derselbe die Hälfte des A.-K. ausmacht, event. Gewinn-R.-F., 4 % gelangen zur Verf. der Dir., von welchen die Tant. des leitenden Dir. u. der Beamten zu bestreiten ist, 8 % Tant. an Dir., 86 %% gemäss G.-V.-B. als Div. Wenn der Jahresgewinn 5 % nicht erreicht, so ist der sich erweisende Abgang aus dem R.-F. zu decken. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Kassa 1 504 585, Wechsel 30 093 841, Effekten 2 367 295, do. des Spec.-Sicherstell.-F. für die Pfandbr. 4 752 040, Aktien der Centralwechselstuben A.-G. 736 000, fremde Kassenscheine 19 620, Pfandbr.-Vorrat 2 113 332, Vorschüsse auf Effekten 12 939 950, eskomptierte Staatsschuldscheine u. Kaufschillingsreste 79 965, bedeckte Kredite 1 728 862, Pfandbr.-Darlehen 97 534 581, Bardarlehen 670 831, Forder. auf ausländ. Plätzen 541 051, subhast. Immobil. 242 715, Bankgebäude 2 090 000, V. Bez. Filial Hauptcassa (Einricht.- Kosten) 10 000, Debit. u. transit. Posten 14 836 752. – Passiva: A.-K. 8 400 000, R.-F. 4 200 000, Gewinn-R.-F. 1 812 427, im Wechslergeschäfte invest. Spec.-R.-F. 800 000 Pens.-F. 750 873, emitt. Pfandbr. 93 069 100, Einlagen 43 349 960, aushaftende Coup. 162 902, Guth. der Hyp.- Darlehensnehmer 1 126 691, Georg von Bartal-Stiftung 123 036, Kredit. u. transit. Posten 14 523 124, Saldo der transit. Zs. 2 295 759, Gewinn inkl. Vortrag 1 647 549. Sa. K 172 261 421. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Spesen 494 360, Bezüge des A.-R. 8000, Steuern u. Gebühren 218 046, Haussteuer u. Spesen 56 804, Verluste bei Wechsel u. and. Forder. 32 375, Abschreib. 69 129, Gewinn inkl. Vortrag 1 647 549. – Kredit: Vortrag 182 925, Zs. 1 777 484, Mieten 181 312, Provis. u. Gewinn im Pfandbr.-Geschäfte u. Diversi 384 543. Sa. K 2 526 264. Gewinn-Verwendung: An Gewinn-R.-F. 29 292, 4 % Tant. des leit. Dir. u. der Beamten 58 585, 8 % Tant. d. Dir. 117 170, 13 % Div. 1 120 000, an Pens.-F. 24 000, f. Wohlthätigkeits- u. gemeinn. Spenden 6000, Remun. an die Beamten 20 000, Kranken-Unterst.-F. der Beamten 5000, Gewinn-R.-F. 50 000, Vortrag auf 1905 217 502. Dividenden 1872–1904: 7, 7½, 8, %%% .. 9½. 9¼, 9; 9½, 97, 10, 10, 10, 11¼, 12¾ 13¼. 13, 13, 13¼, 13½, 13, 13, 12 / 12, 13%, 13½ %. Direktion: Präs. Emerich von Hodossy, Vicepräs. Alex. von Bujanovics, Direktions- Mitglieder; Carl Gomperz, Alois Hauszmann, Jos. Louis Hirsch, Dr. E. Kunz, Gust. Lovrich, Géza v. Szitänyi, leit. Dir. Dr. Jos. Schmidt, Julius Vuk, Josef Wolfner jr., Direktoren: Finanz- Dir. Wilh. Földiak, Dir. der Hypothekar-Credit-Abt.: Emerich Körösi, Direktorialstellvertreter: Franz Kalliwoda. Aufsichtsrat: Präs. Alois von Heinrich, Eug. Csäszär, Titus von Németh, Dr. Géza Röck. Union-Bank in Wien, Renngasse 1, mit Filiale in Triest u. priv. Abteil. für Bosnien u. Herzegowina in Sarajevo. Gegründet: 6./3. 1870. Rev. Statut 31./12. 1899. Zweck: Betrieb von Bank-, Kommissions-, örsen- u. Wechselgeschäften jeder Art, Förderung von Handel u. Gewerbe, Bodenkultur u. andw. Ind. in jeder Richtung. Die Bank war lt. Geschäftsbericht für das Jahr 1904 durch Aktien- besitz an folg. Ges. interessiert: Bank f. Oberösterreich u. Salzburg, Kroatisch-slavon. Landes- 1