Ausländische Industrie-Gesellschaften. 337 Dividenden 1871–1904: 40, 80, 0, 5, 0) 0, 4, 6, 9, 8, 8, 7 6,7, 6, „ 7 8, 8, 7, 8, 8, 8, 7½, 7½, 7, 8, 7½, 6½, , 7, 7½ 0%. Coup.-Verj.: 3 „ Administrationsrat: Präs. Graf Oswald Thun-Salm; Vicepräs. Adolf Ritter von Schenk, Dr. Eug. Graf Czernin, Hans B. Czizek Edler v. Smidaich, Philipp Ernst Fürst zu Hohenlohe- Schillingfürst, Dr. Jos. Joly, Gustav Schlumberger Edler von Goldeck, Alfred Baron Liebieg. Direktoren: Carl Stögermayer, Bernh. Popper, Felix Kuranda, H. Marcus, Stellv.: S. Fischer, Dr. Wilh. Ritter von Adler, S. Ichenhäuser. Zahlstellen: Wien: Eigene Kassen; Berlin, Frankf. a. M. u. München: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank: Stuttgart: Württ. Vereinsbank; Zürich u. Basel: Schweiz. Kreditanstalt u. Schweiz. Bankverein; ferner in Basel: A.-G. von Speyr & Co.; Triest: Banca Commerciale Triestina. ― =― = Iusländische Industrie. Gesellschaften. Act. Ges. „De danske Sukkerfabrikker' in Kopenhagen. Gegründet: 20./4. 1872. Zweck: Betrieb der Zuckerfabrikation und anderer damit in Verbindung stehender Geschäfte, welche der Verw.-R. für die Ges. als geeignet erachtet. Kapital: Kr. 10 000 000 in 5000 Aktien à Kr. 200 u. 4500 à Kr. 2000. Obligationen: 4 % Anleihe von 1892. Kr. 6 000 000, davon noch in Umlauf am 30. April 1905: Kr. 4 474 000 in Stücken à Kr. 1000. Zinsen: 15. Jan., 15. Juli. Tilgung: Von 1892–1924 durch halbjährliche Verlosungen im Mai und November ber 15. Juli resp. 15. Jan., Ver- stärkung und Totalkündigung jederzeit zulässig; die Rückzahlung der verlosten Öblig. erfolgt zu 110 %. Sicherheit: Als Sicherheit für die Anleihe ist ein Pfandrecht in erster Priorität auf die Etablissements in Odense, Assens, Nakskov und Stege be- stellt. Zahlstelle: Kopenhagen: Privatbank in Kopenhagen. –— Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. 4½ % II. Anleihe von 1898. Kr. 4 000 000 = M. 4 500 000, davon in Umlauf am 30. April 1905: Kr. 3 200 000 in Stücken à Kr. 1000 = M. 1125. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Von 1899 ab durch Verl. im Mai per 1. Juli zu 103 % mit jährl. ca. 3 % nach einem Tilg.-Plane inner- halb 30 Jahren, Verstärkung u. Totalkündigung während der ganzen Laufzeit der Anleihe ausgeschlossen. Sicherheit: Diese Anleihe ist nicht hypothek. sichergestellt. Auf dem Grundeigentum und den Immob. der Ges. haften bei Stiftung der Anleihe von 1898 ausser dem Pfandrechte der 4 % Anleihe von 1892 in Höhe von Kr. 3 478 000 noch Kr. 1 688 619.35 für andere Hyp.-Schulden: die Ges. hat sich verpflichtet, weitere Pfandrechte in ihrem Eigentum auch anderen Gläubigern nicht einzuräumen, es sei denn, dass die Ges. neues Grundeigentum oder neue Immobil. hinzuerwirbt, welche mit Hypoth. zu belasten die Gesellschaft alsdann berechtigt sein soll. Sollte die Gesellschalt mit der Bezahlung fälliger Amortisations- oder Zinsbeträge länger als 14 Tage in Verzug geraten, so wird die Anleihe in ihrem vollen Restbetrage zur sofortigen Rückzahlung zu 103 % zuzüglich laufender Zinsen fällig. In diesem Falle können die Inhaber der Schuldverschreibungen ihre persönlichen Forderungsrechte für die fälligen Kapitals- und Zinsbeträge, soweit sie nicht die Vermittelung der Emittenten in Anspruch nehmen wollen, auch selbständig gegen die Gesellschaft geltend machen. Die Norddeutsche Bank in Hamburg und das Bankhaus L. Behrens & Söhne in Hamburg sind als Emittenten den Inhabern aus den Indossamenten auf den Schuldverschreibungen nicht verhaftet. Zahlstellen: Kopenhagen: Privatbank in Kopenhagen; Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg L. Behrens & Söhne. Zahlung der Zinsen und der verlosten Stücke in Hamburg in Mark, wobei Kr. 100 –— M. 112.50 gerechnet werden. Aufgelegt in Hamburg am 7. Juli 1898 zu 100 %. Kurs Ende 1898–1904: In Hamburg: 100.75, 98, 99, 97, 99, 99, 99 %. Verj. der Zs. in 4 J., der verlosten Stücke in 20 J. n. F. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: Jede Aktie à Kr. 200 = 1 St. fewinn-Verteilung: Zunächst 5 % Div., vom Überschuss 15 % an den R.-F. u. Ern.-F., 2 % als Tant. an den V.-R. u. 5 % an die Betriebs-Dir., 3 % für die Beamten u. Arbeiter der Ges., bis zu 50 % können unter die Rübenbauer, welche für die Dauer von mind. 10 Jahre Kontrakte wegen Rübenlieferung mit der Ges. eingegangen sind, verteilt werden, Rest zur Verf. der G.-V. event. als Super-Div. Bilanz am 30. April 1905: Aktiva: Zuckerraffinerie Helsingörsgaden 1 827 091, Raffinerie „Phönix- 468 609, Eyngby Zuckerraffinerie 874 435. Zuckersiederei „Odense“ 819 915, do. Odense- Parcelle 29 085, Hoibygaard Zuckerfabrik 978 286, Nakskeov do. 3 949 783, Assens do. 3357 892, Stege do. 3 226 575, Eigentum in Bolbro 190 332, Eigentumskto „Nobbollegaard“ 382782, Landeigentum bei Nakskov 182 905, do. bei Stege 25 581, Kto für neue Anlagen 74 189, Eigentum in Sfotsholmsgade 249 586, do. in Adelgade 62 515, do. in Borgergade 199 298, Ap- Staatspapiere etc 1905/1906. I. XXNII