376 Ausländische Eisenbahnen. die Betriebs-Ges. als Entgelt für ihre Betriebskosten, 27½ % an den Staat. Aus obigen 10 % werden der Ges. als Entgelt für die Verwendung des rollenden u. Betriebsmaterials Lire 6 600 000 für jedes Jahr bezahlt; der Rest wird für Schäden durch foree majeure. für Instandhaltung u. Verbesserung des Materials in dazu bestimmte R.-F., sowie für die Kasse zur Vermehrung des Vermögensstockes verwendet. Steigen die Einnahmen bis zu weiteren Lire 50 000 000, so empfangen die Fonds 16 %, die Ges. 56 %. der Staat 28 %. steigen sie darüber hinaus, so erhalten die Fonds 16 %, die Ges. 50 %, der Staat 28 % u. 6 % dienen zur Herabsetzung der Tarife. Die Ges. bezieht auch 50 % der Rokeinnahme des zweiten Netzes u. Lire 3000 jährl. Staatszuschuss für jeden km der Linien des zweiten Netzes; 10 % dieser Roheinnahme gehen an die Res. u. 40 % bezieht der Staat. Wofern der Nutzen der Ges., es möge derselbe aus der Subvention, dem Betriebe oder aus dem Baue herrühren, für Zs. u. Div. zus. 7½ % übersteigt (ohne Abzug der Einkommensteuer auf das A.-K.) u. zur Ver- teilung zugelassen wird. fällt die Hälfte dieses Überschusses dem Staate zu. Einnahmen 1904: Hauptnetz: Personen 52 301 508, Gepäck 2 591 976, Güter 91 017 069, Verschiedenes 451 539. Sa. Lire 146 362 092. Ergänzungsnetz: Personen 3 837 785, Gepäck u. Güter 7 242 310, Verschiedenes 47 608. Sa. Lire 11 127 703. Betriebsergebnis für die Gesellschaft: 62½ % der Bruttoeinnahme des Hauptnetzes 86 657 173, 50 % des Ergänzungsnetzes 5 563 851, Staatszuschuss Lire 3000 pro km 6 014 928, Verschiedenes 501 811, Rückvergüt. 3 493 740, zus. Lire 102 231 504 abzügl. ordentl. u. ausser- ordentl. Betriebsausgaben 100 651 302, Überschuss 1 580 201, Subventionen für den Bau der Linien 32 061 645, do. für den Bau neuer Linien (9 053 689 u. 162 838 Mezzanacorti) 9 216 527. Entschädig. für Abnutzung des rollenden Materials 6 660 000, Beitrag der Regier. zum Mehr- aufwand für Löhne des Personals 1 283 483, total Lire 50 801 858, abzügl. Zs. u. Amort.-Quote der Aktien u. Oblig. 40 206 593, Kosten der Centralverwalt. für Cotierung von Titres ete. 1790 088, Amort.-Quote für die Gründungskosten 27 531, Verlust im Wechselkurs 34 061. Einkommensteuer 1 497 973, bleiben 7 245 612, hierzu Zs. aus der den Aktionären gehörigen Gewinn-Res. 780 158, Vortrag aus 1903 3798, bleiben zur Verfüg. Lire 8 029 568, davon 3. R.-F. 481 546, Tant. 401 288, Einkommensteuer auf zurückgez. Aktien 2259, bleiben Lire 7 144 474, hiervon Lire 5 Super-Div. auf jede unverl. Aktie u. Genussschein 2 100 000. Über- trag z. Privatvermögen der Ges. 2 345 027, do. zum ausserord. R.-F. 2 694 308, bleibt Vortrag Lire 5139. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Baukto 615 591 576, Immobil. 4 605 007, Gründungs- kosten 1651 900, Ausrüst. 283 552 340, Debit. 5 187 752, Depos. 84 587 067, Rechmung des Staates, rollendes Material 55 210 769, Bankguth. 4 744 039, Effekten 1 935 466, Kassa 4 727 772. – Passiva: A.-K. 240 000 000, Subsidien des Staates 20 000 000, angesammelter Fonds als ausschl. Eigentum der Aktionäre 21 579 343. vom Staate zurückerstattete Baukosten der neuen Linien 33 036 000, Oblig. 454 559 714. 30 jähr. Bonds 529 831, Anleihe der Ges. Bayard 2 437 125, Zahl.- Mandate 16 895 379, Zs. u. Div. 5 603 522, Amort. 1 831 129, Depos. 84 587 067, Kredit. 55 379 146, Guth. des Staates für rollendes Material 108 736 577, R.-F. 4 158 490, ausserord. do. 4 430 799, Zs. der den Aktionären gehörigen Gewinn-Res. 783 956, Gewinn 7 245 612. Sa. Lire 1 061 793 689. Dividenden: 1863 72: 6 , 8, 8, 8 8, 8, 5 % % 1873 82 Je 5 %: 1883–1904: 6½, 6½, 6120, 6 5 7, 7½, 7756 7 5. 7¼, , 6/3, 6 ¾5. 6/. 6 %5, 6ù, 63 5, 685, 6 ¾, 6, 6, 6, 60% Kurs der Aktien Ende 1890–1904: In Berlin: 138, 124.50, 126, 108.20, 121.50, 116.25. 126, 136.25, 136, 133.75, 133.50, 133.75, 134.75, 143.50, 150.50 %. – In Frankf. a. M.: 138.50. 124.10, 125.90, 108.80, 121.50, 118.20, 127.80, 138.50. 138.65, 134, 133.30, 132.60, 134.40, 143, 150.50 %. — Ende 1895–1904: In Hamburg: 118.50 126.25, 138.25, 136.75, 134, 133.25, 132.50, 134, 143.50, 150.50 %. – Ende 1894–1904: In Leipzig: 122, 116, 125.50, 136.50, 136, 133.25, 134, 13250, 143.50, 150.50 %. – Eingef. in Berlin 14.5. 1888 zu 159.50 %, in Frankf. a. M. 22./5. 1889 zu 159.50 %, in Hamburg 1./3. 1895 zu 124.25 % Direktion: Gen.-Dir.: Komm. S. Borgnini. Verwaltungsrat: Präs. Fürst T. Corsini, Vizepräs. Komm. G. Bassi, Komm. G. Balduino. Zahlstellen: Berlin: Meyer Cohn, Rob. Warschauer & Co.; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Paris: Société genérale de Credit industriel et commercial. Banque de Paris et de Pays-Bas: London: Baring Brothers et Co. Limited; Basel: Speyr & Co.: Genf: Bonna & Co.; Wien: OÖsterr. Credit-Anstalt: ferner in Ancona, Bologna, Florenz, Neapel, Livorno, Mailand. Turin, Rom, Venedig und Palermo. Italienische Gesellschaft der Sardinischen Secundärbahnen (Società Italiana per ie Strade Ferrate secondarie della Sardegna), Roin. Gegründet: 22./9. 1886. Statut 22./9. 1886, genehmigt durch das kgl. Dekret v. 5./10. 1886. Zweck: Die Ges. übernahm durch Vertrag v. 28./7. 1886, genehmigt durch kgl. Dekret v. 1./8. 1886, die der Banca di Torino. den Fratelli Marsaglia, Fratelli Ceriana u. dem Ing. Alfred Cottrau übertragene Konc. zum Bau u. zur Verwalt. von Sekundäreisenbahnen auf der Insel Sardinien im Umfang von etwa 600 km. Koncession: Die Dauer derselben erstreckt sich bis 20./6. 1976. in welcher Zeit das Akt.- u. Oblig.-Kap. zu tilgen ist. Vertrag mit dem Staate: Die: Ges. ist verpflichtet, 592 km Lokalbahnen auf der Insel Sardinien herzustellen u. erhält nach Art. VII der Konc. eine jährl. Subvention für die koncess. Linien während der ganzen Dauer der Konc. im Betrage von Lire 9950 per km. Nach Art. VIII hat die ital. Reg. das Recht, 30 J. nach dem Datum des kgl. Dekrets v. 1./8. 1886 die Bahn