Gewerkschaften. 481 werden ca. M. 1 500 000 betragen; dieselben sollen aus den Betriebsüberschüssen und dem vorhandenem Betriebsbestand bestritten werden. Man beabsichtigt jedoch, einst- weilen nur die Grundstücke für die Schachtanlage sowie zum Bau einer Bahn nach derselben zu erwerben, um im geeigneten Augenblick sofort mit dem Abteufen vorgehen zu können; ein überstürztes Vorgehen ist um so weniger beabsichtigt, als man bei den günstigen Aufschlüssen mit dem alten Schacht noch auf 25–30 Tahre allen Anforderungen entsprechen kann. Die Gew. ist an dem Kalisalzbergwerk Asse bei Wittmar mit 26 Kuxen beteiligt, auf welche für 1902 an Zubussen M. 7878 gezahlt wurden; im ganzen sind auf diese Beteiligung 1899, 1900, 1901 u. 1902 M. 138.664 gezahlt worden. Die Gew. Asse zahlte im März 1903 auf die 26 Kuxe eine Ausbeute von M. 5200. Kuxe: Anzahl 1000. Zum Versand gelangten: 1902 1903 1904 Carnallit für Landwirtschaft .. . 332 10 986 dz 29 264 dz 39 382 Kainit u. Sylvinit „. „ 715 519 „ 774 468 „ 815 174 Chlorkalium à 80 % „.„. „ 100 592 „ 97 489 „ 103 830 / % % % %%%%RR... „ 32 6 345 Kalimaggesiiun 3 468 9% 17 „ 10 625 Düngsalze 20, 30, 40 /%% 84 947 „ 87610 „ 99 937 Nebenprodukte %%%.... „ 30326 „22 954 „ 600 461 Erträgnisse: Bis Ende 1894 wurde eine Ausbeute nicht verteilt, an Zubusse wurden bis dahin M. 1 850 000 geleistet, 1895–1904: M. 480, 810, 960, 960, 960, 1080, 1200, 380, 720, 720 pro Kux Ausbeute. Vom Juni 1905 ab ist die Ausbeute pro Monat u. Kux auf M. 80 erhöht worden. Kurs für die Kuxe in Essen: 1899 1900 1901 1902 1903 1904 höchster 14 200 B 15 050 B 13 100 B (4./3.) 10 500 G (17./2.) 10 350 G (27./4.) 13 100 G (12./9.) niedrigster 12 450 G 12 450 8 8 500 G (21./10.) 7 850 G (26./5.) 9 000 G (12./1.) 9 000 G (622./2.) 4½ % hypoth. Anleihe von 1895. M. 3 000 000 in Part.-Oblig. à M. 500, 1000. In Umlauf Ende 1904: M. 2 373 610. Zs. 2./1., 1./7. Tilg. in 28 J., von 1896 ab durch Verl. zu 103 % am 1./7. per 2./1.; v. 1./7. 1896 ab verst. Tilg. zulässig. Sicherheit: Als Sicherheit dient der gesa mte Grundbesitz der Gew. nebst Zubehör, auf welchen eine Kaut.-Hyp. von M. 3 400 000 zu gunsten der Deutschen Bank in Berlin als Vertreterin der Inh. von Part.-Oblig. dieser Anleihe eingetragen ist. Die Deutsche Bank als Pfandhalterin ist berechtigt und ver- bflichtet, die Löschung der Kaut.-Hyp. insoweit zu bewilligen, als die Rückzahlung der Anleihe ihr nachgewiesen wird. Die Inh. der einzelnen Oblig. können ihre Rechte aus denselben gegen die Gew., abgesehen von den hypoth. Rechten, selbständig geltend machen. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank; Anderbeck: Eigene Kasse; Köln: Rhein. Disconto-Ges. Eingef. in Berlin im März 1895. Kurs Ende 1895–1904: 103.75, 103.75, 104.80, 103.40, 102.50, –, 101.50, 102.30, 103.60, – %. Notiert in Berlin. Coup.-Verj.: Nach 4 J. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Grundstücke 169 731, Schacht-Tiefbauten 954 854, do. Tagesbauten 196 701, do. Masch. u. Utensil. 176 670, Mühlenanlage-Gebäude 72 292, do. Masch. 68 077, Chlorkaliumfabrik-Gebäude 623 171, do. Masch. 365 250, Endlaugenleitung-Gebäude 57 992, do. Masch. 9512, do. Rohrtourkto 106 802, Werkeisenbahn-Bahnkörper 231 984, do. Masch. 40 510, do. Gebäude 5976, do. Erweiterungskto 39 853, Brunnen 81 072, Beleuchtung 7977, Werkstätten-Gebäude 17 338, do. Geräte 12 213, Laboratorium 1116, Geschäfts-, Wohn- u. Lagerhäuser 196 978, Arb.-Wohnhäuser 45 194, Fuhrwerk 1976, Sulfatfabrik-Gebäude 70 872, do. Masch. 110 562, do. Mühlengebäude 3747, do. Mühlenmasch. 1981, do. Kainitmühlen- Verladeschuppen 46 372, do. do. Masch. 42 021, Wasserwerksanlage 95 118, Inventar 16 175, Beteilig. beim Bergwerk Asse 104 000, Syndik.-Gebäude 7950, Schutzbohrkto 12 145, Effekten 80 995, Rohprodukte- u. Fabrikatelager 121 181, Material.-Lager 79 053, Kassa 37 498, Bankguth. 1 003 717, Avalkto 368 000, Debit. 77 589. – Passiva: OÖOblig. 2 373 610, noch nicht eingelöste Grundschuld 2000, Zubussekto 1 850 000, Avalkto 368 000, Löhne 70 943, Oblig.-Zs. 53 479, Kredit. 22 899, Vortrag 1 021 280. Sa. M. 5 762 211. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verkaufs-Provis. etc. 231 419, Oblig.-Zs. 106 852, Geschäfts-Unk. 119 590, Syndikatsspesen 82 568, Steuern 61 957, Beiträge zur Knappsch. u. Berufs-Genoss. 61 207, Kursverlust auf Effekten 1559, Ausbeute 720 000, Abschreib. 162 371, Vortrag 1 021 280. – Kredit: Vortrag a. 1903 617 011, Syndikats-Nachtragsvergüt. 9919, Agio u. Zs. 29 753, Mieten 854, Bergwerksgewinn 1 314 111, Fabriksgewinn 597 155. Sa. M. 2 568 803. Grubenvorstand: Vors. Leop. Surén, Cöln; Stellv. Geh. Komm.-Rat Leopold Peill, Düren; Geh. Komm.-Rat W. Boeddinghaus, Elberfeld; W. von Recklinghausen, Rechtsanw. A. Sauer, Cöln; 7 Herm. Remkes, Crefeld; Bergwerksbes. Emil Sauer, Berlin. Direktion: J. Stechert, Anderbeck. 0 0 ― Kali- u. Steinsalzbergwerk Gewerkschaft Hohenfels bei Algermissen. Gegründet: Die Gew. Hohenfels ist urspr. zum Zwecke der Verwert. des ihr gehör. in der Ge meinde Mudersbach, Kreis Altenkirchen, Rheinpr., beleg. Eisenerzbergwerks Hohenfels 15./7. 1876 mit der Kuxzahl 1000 errichtet; ein Bergwerksbetrieb findet hier jedoch nicht statt. 1897 Staatspapiere etc. 1905/1906. I. XXXI