486 Gewerkschaften. torie 213 589, do. der Eisenbahn-Inspektion 503 668, do. der Forsten 96 441, do. der Steinkohlen- zechen u. Koksanstalten in Westfalen 1 459 822, do. des Kaliwerks u. der Chlorkaliumfabrik in Wansleben 741 085, do. der Ziegelei 39 629, do. der elektr. Centrale auf Krughütte 5206, do. der Verwalt. der Grundstücke 177 876, zus. M. 6 882 083, davon ab Verlust bei der Masch.- Werkstatt 83 660, Zs. 475 413, allg. Ausgaben 89 890, Kursverlust auf Effekten 32 435, bleibt Gewinn M. 6 200 685. Oelsnitzer Bergbaugewerkschaft zu Oelsnitz im Erzgebirge. Gegründet: Als Gewerkschaft 1884 nach Umwandlung der 1856 gegründeten Akt.-Ges. „Oelsnitzer Bergbaugesellschaft“. Zweck: Betrieb von Steinkohlenbergbau. Das unter- irdische Areal umfasst 281 Acker 101 qR., der oberird. Besitz Ende 1904: 70 Acker 227, 4 dR. Schächte: Friedensschacht, Hedwigschacht. Kuxe: 4879 inkl. 2 Kuxe, welche in 50/100 Kuxen begeben sind. Jeder Kux darf nur in Teile von 50/100 zerlegt werden. Anleihen: 4 % (früher 4½ %) Prioritätsanleihe von 1862: M. 750 000, in Umlauf Ende 1904: M. 270 000 in Stücken à M. 300. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch jährl. Ausl. im Juli per 31./12. nach Plan. Der Zinsfuss der noch in Umlauf befindlichen Stücke ist vom 1./1. 1905 ab auf 4 % herabgesetzt. Die Stücke waren zur Abstempelung in der Zeit vom 2.–21./5. 1904 einzureichen. Die nicht eingereichten Stücke sind zur Rückzahl. per 30./12. 1904 gekündigt. Zahlst.: Oelsnitz: Hauptkasse der Gew.; Berlin: Deutsche Bank; Dresden, Chemnitz u. Leipzig: Dresdner Bankverein; Glauchau: Franz Meyer; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Magde- burg: Dingel & Co.; Zwickau: Vereinsbank in Zwickau. Kurs in Zwickau Ende 1897–1904: 104.50, 103.75, 100.70, 101.50, 102, 102.75, 103, 101.50 %. 4 % (früher 4½ %) Prioritätsanleihe von 1894: M. 1 000 000, davon in Umlauf Ende 1904: M. 800 000, in Stücken à M. 300, 500. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Mit jährl. 4 % von 1900 ab durch Verl. im Juni per 2./1. des folg. Jahres. Der Zinsfuss der noch in Umlauf befindl. Stücke ist vom 1./1. 1905 ab auf 4 % herabgesetzt. Die Stücke waren zur Abstemp. in der Zeit vom 2.–21./5. 1904 einzureichen. Die nicht eingereichten Stücke sind zur Rückzahl. per 2./1. 1905 gekündigt. Zahlst. wie oben. Kurs in Zwickau Ende 1897–1904: 104.50, 103.75, 101, 101.50, 102, 102.75, 103.25, – %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gew.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: Jeder Kux = 1 St. Zur Teilnahme an der Vers. sind nur die in das Gewerkenbuch eingetragenen Kuxinhaber berechtigt; die Umschreibegebühr beträgt 25 Pf. pro Kux. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom Überschuss 4 % an Grubenvorstand, Rest zur Verf. der Gewerken. Kohlenförderung 1890–1904: 1 975 363, 2 150 284, 2 125 152, 2 204 292, 2 218 944, 2 420 306, 2 384 375, 2 529 702, 2 654 883, 2 649 458, 2 673 377, 2 609 579 hl, 209 598, 215 258, 225 344 t. 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 Durchschnittspreis pro hl in Pf. 80.51 77.75 77.84 81.97 85.99 91.25 93.78 109.03 115.15 Gestehungskosten „ „ „ „ 70.27 71.01 67.18 71.53 73.83 72.85 75.86 84.67 98.52 Durchschnittl. Belegschaft Mann 888 942 892 868 945 956 961 1004 1140 1902 1903 1904 Durchschnittserlös pro t in M. 11.82 11.06 10.38 Broduktionskosten, 10928 984 9.16 Durchschnittl. Belegschaft Mann 1100 1038 1130 Ausbeute 1890–1904: M. 12, 20, 20, 21, 18, 30, 28, 32, 50, 50, 75, 40, 40, 35, 35 pro Kux. Die Auszahlung der Ausbeute erfolgt in der Regel Mitte April bei der Hauptkasse in Oelsnitz gegen dem Inhaber der Kuxe über den Ausbeutebetrag zugesandte und von diesem retournierte Quittung. Ausbeuten, welche 3 Jahre nach Bekanntm. nicht erhoben werden, verfallen der Gewerkschaftskasse. Kurs Ende 1890–1904: M. 350, 350, 316, 370, 360, 535, 568, 600, 890, 1202, 1129, 960, 975, 1090, 1000 pro Kux. Notiert in Leipzig und Zwickau. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Kohlenfelder 522 222, Hedwigschachtbau 118 662, Friedensschachtbau 328 340, Grubenbau 243 057, Grundstück 97038, Gebäude 452 513, Inventar u. Betriebsanlagen 890 460, Wäscheneubau 481 730, Wasserstation 40 889, Zechenbahn- anlage 52 038, Wegebau 1153, Bestand an Holz 14 388, Material. 257, Schmiede 865, Kohlen- bestände 36 000, Debit. (Aussenstände für Kohlen) abzügl. Kredit. 161 671, Bankguth. 56 407, Kassa 25 445, Wechsel 35 854, Delkr.-Kto 358. – Passiva: Prior.-Anleihe von 1862 270 000, do. von 1894 800 000, Zs.-Kto der Prior.-Anleihe von 1862 6757, do. der Prior.-Anleihe von 1894 19 183, Tilg.-Kto der Prior.-Anleihe von 1862 15 192, do. der Prior.-Anleihe von 1894 40 964, R.-F. 153 789, Abschreib.-Kto (Rücklage v. Gewinn per 1888/1903) 1 851 983, Disp.-F. 55 000, Darlehen 36 000, Arbeiterlohn 35 735, noch nicht erhob. Ausbeute 140, Vortrag a. 1903 305, Gewinn 274 302. Sa. M. 3 559 351. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Hedwigschachterhalt.-Kto 23 681, Friedensschacht-Kto 19 399, Grubenbau-Kto 438 578, Kohlenförder.-Kto 976 824, Auf bereit.- u. Verlad.-Kto 89 161, Betriebskosten-Kto 12 997, Betriebsanlagenunterhalt.-Kto 95 455, Gebäude-Kto 4337, Wege-Kto 146, selbstverbrauchte Kohlen f. Kesselheiz., Schmiede u. Deputate 97 694,. Gehälter u. Remun.