490 Nachtrag. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 29 420, Zs. 35 021, Oblig.-Zs. 112 500, Assekuranz 2066, Abschreib. 357 832, Vortrag 51 482, Gewinn 514 518. – Kredit: Vortrag 51 482, Grubenbetriebs-Kto 1 021 677, Ziegelei-Betriebs-Kto 21 017, Grundverwertungs- Kto 7285, Steinbruchertrags-Kto 445, Lagerplatzverwertungs-Kto 933. Sa. M. 1 102 840. Verwendung des Reingewinns: R.-F. 250 000, Ausbeute 200 000, Tant. an Gewerkenrat u. Direktion 66 750, Unterstütz.-F. der Beamten 4000, Vortrag 45 251. Gewerkenrat: Präs. Alex. v. Schreiber, Wien; Vice-Präs. Bergwerks-Dir. Joh. Fitz, Rokycan; Advokat Dr. Ferd. Kallab, Pilsen; Ignatz Löw-Beer, Brünn; Fabrik-Dir. Franz Mikulejsky, Prag; Hof- u. Gerichtsadvokat a. D. Dr. Albert Rabel, Wien; Fabrikbes. Gustav Ritter von Schoeller jr., Leva (Ungarn); Bergwerks-Dir. Rud. Wachsmann, Ferdinandgrube bei Bogut- schütz O.-S. Repräsentant: Bergwerks-Dir. Franz Radlik, Czernitz. ―― ― Nachtrag. Provinz Wesftfalen. (Siehe Seite 35.) 3½ % Provinzial-Anleihe, IV. Ausgabe, 8. Reihe. M. 10 000 000 in Stücken à M. 500 1000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. von 1907 ab durch Rückkauf oder Verl. im Febr. per 1./10 mit jährl. ½ % u. Zs.-Zuwachs; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. bis 1./10. 1915 ausgeschlossen Zahlst.: Münster: Landesbank der Provinz Westfalen; Berlin: Seehandlung, Preuss. Central- Genoss.-Kasse, Delbrück, Leo & Co., Deutsche Bank, F. W. Krause & Co., A. Schaaffh. Bank- verein, letzterer auch in Cöln, Essen, Düsseldorf, Crefeld sowie sonst. Niederlass.; Dortmund: Dortmunder Bankverein, Zweiganstalt des Barmer Bankvereins; Dortmund, Essen, Gelsen- kirchen, Witten sowie sonst. Niederlass.: Essener Credit-Anstalt; Hamm i. W.: Max Gerson & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Eingeführt in Berlin 20./6. 1905 zu 99.70 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Landständische Bank des Königlich Sächsischen Markgraftums Oberlausitz in Bautzen. (Siehe Seite 64.) 3½ % Lausitzer Kreditbriefe. M. 15 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 3000. Zs. 30./6., 31./12. Tilg.: Unverlosbar und beiderseits unkündbar mit folgenden Vorbehalten: Die Kündig. kann seitens der Bank ganz oder teilweise eintreten, wenn die Bank sich auflöst, wenn der Zinsfuss herabgesetzt werden soll, oder wenn die fortschreitende Tilg. der aussen- stehenden Darlehen an Verbände und Gemeinde es erfordert. Diese Kündig. muss eine halbjährl. Frist enthalten und ist nur je für den 30./6. u. 31./12. zulässig. Sicherheit: Für die richtige Bezahlung der Zs. u. des Kapitals haftet, ausser den von der Bank an Provinzial-, Kreis- und Bezirksverbände, politische Gemeinden, Kirchen- und Schulgemeinden gewährten Darlehensforderungen, das Gesamtvermögen der Bank unter Garantie der Stände des Land- kreises. Kreditbriefe dürfen zu keinem höheren Gesamtwert ausgegeben werden, als die Bank an vorbezeichneten Darlehensforderungen gegen gesetzl. vollzogene Schuldverschreib. wirklich aussenstehen hat. Zahlst. wie Pfandbriefe. Die Kreditbriefe wurden in Dresden 22./6. 1905 zu 100.25 % eingeführt. Verj. der Coup. in 4 J., der Stücke in 30 J. (F.). Stockholm. (Siehe Seite 272.) 3½ % Stadt-Anleihe von 1905. Kr. 18 999 720 – M. 21 374 685 = frs. 26 388 500 (Teil- betrag der Anleihe im Gesamtbetrage von Kr. 50 000 000) in Stücken à Kr. 320, 760 = M. 405, 810 = frs. 500, 1000. Zs.: 15./3., 15./9. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. im Mai per 15./9. innerhalb 44 Jahren, vom 1./1. 1915 ab Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Stock- holm: Stadtkasse; Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank, Nordd. Bank, L. Behrens & Söhne, M. M. Warburg; Strassburg i. E.: Allgem. Elsäss. Bankgesellschaft; Basel u. Zürich: Schweiz. Bankverein; Lausanne: Allgem. Elsäss. Bankgesellschaft; Brüssel: Société Francaise de Banque et de Dépots, Société Générale de Belgique, Balser & Co.; Antwerpen: Banque Centrale Anversoise, Société Francaise de Banque et de Dépots. Zahlung der Zinsscheine u. der verl. Oblig. in Deutschland in Mark. Eingeführt in Hamburg 21./6. 1905 zu 98.25 %. Verj. der Zinsscheine und verl. Stücke in 10 J. (F.).