Anleihen des Deutschen Reiches. – Anleihen breuss. Provinzen. – Landw. Pfandbr. 3 Abzug der Verwalt.-Kosten u. der an die Provinzialverwalt. abgeführten M. 582 000, zur Verf. des Provinzial-Ausschusses 450 788. Sa. M. 372 826 503. Direktor: Geh. Reg.-Rat Dr. Lohe. Kuratorium: Vors. Landrat Graf Beissel von Gymnich, stellv. Vors. Landeshauptmann Reg.-Präs. a. D. Dr. von Renvers, Landeshaupt- mann a. D. Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Klein. Beigeordn. a. D. Dietze, Gutsbes. Destrée, Oberstleutnant, a. D. Schmidt von Schwind. Provinz Westfalen. (Siehe Bd. I, Seite 35.) 3½ % Provinzial-Anleihe, IV. Ausgabe, 9. Reihe. M. 10 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. von 1907 ab durch Rückkauf oder Verl. im Febr. per 1./10. mit jährl. ½ % u. Zs.-Zuwachs; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. bis 1./10. 1915 ausgeschlossen. Zahlst.: Münster: Landesbank der Provinz Westfalen; Berlin: Seehandlung, Preuss. Central- Genoss.-Kasse, Delbrück, Leo & Co., Deutsche Bank, F. W. Krause & Co., A. Schaaffh. Bank- verein, letzterer auch in Cöln, Düsseldorf, Crefeld sowie sonst. Niederlass.; Dortmund; Dort- munder Bankverein, Zweiganstalt des Barmer Bankvereins, Wiskott & Co.; Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Witten sowie sonst. Niederlass.: Essener Credit-Anstalt; Elberfeld: Berg. Märk. Bank u. ihre sonst. Niederlass.; Hamm i. W.: Max Gerson & Co.; Hannover: Ephraim Meyer $ Sohn. Eingeführt im Nov. 1905. Kurs in Berlin mit 3½ % Anleihe, IV. Ausgabe, 8. Reihe zus. notiert. Kurs Ende 1905: 99.30 %. Notiert in Berlin. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). 8 6 ―= 9 Landwirtschaftliche Pfandbriefe ete. Bayerische Landwirtschaftsbank (eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht) in München. (Siehe Bd. I. Seite 52.) 3½ % Pfandbriefe, Serie VIII, im Gesamtbetrage von M. 10 000 000, in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. oder ausserord. Künd. binnen längstens 58 Jahren. Sicherheit: Für die Verzins. u. Zurückzahl. der Pfandbr. haftet die Bank mit ihrem ganzen Vermögen, insbes. mit den aus dem Pfandbr.-F. erworbenen Hypoth. Als weitere Sicherheit für die Verbindlichkeiten der Bank dienen die Haftsummen der Genossen u. die eingez. Geschäftsanteile. Die Gesamtsumme der ausgegebenen Pfandbr. darf niemals mehr betragen als die Gesamtsumme der erworbenen Hypoth. abzügl. der jeweil. Mittel des Amort.-F. Die Pfandbr. Serie VIII wurden im Aug. 1905 in München eingeführt. Kurs Ende 1905: 98.40 %. Notiert in München. Grundrenten- u. Hypotheken-Anstalt der Stadt Dresden in Dresden. (Siehe Bd. I, Seite 56.) 4 % Pfandbriefe von 1905, Reihe V. M. 5 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Verl. u. Künd. bis 1914 ausgeschlossen. Zahlst.: Dresden: Kasse der Anstalt, Sächs. Bank u. Fil., Dresdner Bankverein u. Fil., Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Gebr. Arnhold; Berlin: Deutsche Bank u. Fil., Dresdner Bank u. Fil. Eingeführt in Berlin u. Dresden 2./8. 1905 zu 104.50 0%. Kurs Ende 1905: In Berlin: 104.50 %. – In Dresden: – %. 4 % Grundrentenbriefe, Reihe II. M. 10 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Zahlst. wie oben. Eingeführt in Berlin u. Dresden 2./8. 1905 zu 103 %. Kurs in Berlin u. Dresden mit 4 % Grundrentenbr. Reihe I zus. notiert. Kurs Ende 1905: In Berlin: – %. – In Dresden: 101 b 3 Nassauische Landesbank in W iesbaden. (Siehe Bd. I, Seite 59.) 4 % Schuldverschreibungen Lit. Q vom 1. April 1900. Em.: M. 10 000 000. In Umlauf Ende 1904: M. 10 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Im Dez. 1905 wurden seitens der Dir. sämtl. im Verkehr befindl. Schuldverschreib. zur Rückzahl. per 1./7. 1906 gekündigt mit der Massgabe, dass diejenigen Schuldverschreib. in Kraft bleiben u. vom 1./7. 1906 ab bis zum 31./12. 1906 noch weiter mit 409 0, V. 1./1. 1907 ab aber mit 3½ 0% jährl. verzinst werden, deren Inh. mit der angebotenen Zinsermässig. einverstanden sind u. I*